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September 2022
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Neue Flutbrücke in Borgfeld offiziell eröffnet

Am letzten Freitag wurde der Ersatzbau der Flutbrücke in Borgfeld durch einen Festakt mit Senatorin Dr. Maike Schaefer, dem ersten stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Lilienthal, Marcel Habeck, dem Leiter des Ortsamts Borgfeld, Karl-Heinz Bramsiepe, sowie Thomas Sauer, Abteilungsleiter Brückenbau des Amts für Straßen und Verkehr (ASV), offiziell eröffnet. Da die Brücke bereits befahren wurde, entfiel eine "klassische" Verkehrsfreigabe. Senatorin Schaefer betonte, wie wichtig die Flutbrücke ist: "Das Bauwerk verbindet Bremen und Lilienthal. Diese Brücke ist enorm wichtig für Pendlerinnen und Pendler. Aber auch Fahradfahrende profitieren sehr davon, da die Brücke die direkte Anbindung an den Jan-Reiners-Weg ist. Und nicht zuletzt hat die Straßenbahn jetzt wieder ihre eigene Brücke und kann ungehindert durch andere Verkehrsteilnehmende fahren." Die ursprüngliche Brücke wurde bereits 1929 gebaut und hatte mittlerweile die vorgesehene Lebensdauer von 80 bis 100 Jahre…

Raser und Poser in der Neustadt

Nach Beschwerden durch Anwohnerinnen und Anwohner überprüfte die Kontrollgruppe Raser und Poser der Polizei Bremen am Donnerstagabend Kraftfahrzeugführer in der Neustadt: Im Bereich der Kornstraße und der Meyerstraße wurden bei zehn Fahrzeugen Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Gleich beim ersten Fahrzeug fiel den Polizisten ein besonders zittriger Fahrer auf. Weil ein Urintest schlussendlich auf Kokainkonsum hinwies, wurde für den 30 Jahre alten Mann eine Blutentnahme angeordnet. Ihm droht jetzt eine Strafe von 500 Euro sowie ein Fahrverbot bzw. die Entziehung der Fahrerlaubnis. Spezialisten auf Streife Die Kontrollgruppe besteht aus geschulten Mitarbeitern und hat speziell Raser und Poser im Visier. Die Spezialisten fahren im gesamten Bremer Stadtgebiet auf Streife und berücksichtigen dabei auch Beschwerden und Hinweise aus der Bevölkerung, die erfahrungsgemäß im Sommer zunehmen. Sie sind angehalten, typische Verstöße wie lautstarkes Beschleunigen, unnützes Hin und…

Mit Falschgeld bezahlt

Am Mittwochabend rief der Mitarbeiter eines Schnellimbisses an der Hafenstraße in Bremerehaven die Polizei: Drei Jugendliche (19,16,16) hatten ihre Essensbestellung gegen 20 Uhr mit einem falschen 50-Euro-Schein bezahlt. Die gefälschte Banknote war dem 21-jährigen Mitarbeiter erst aufgefallen, nachdem er das Rückgeld bereits ausgehändigt hatte. Schnell hielt er Ausschau nach den Heranwachsenden: Sie bogen in die Eupener Straße ein und verschwanden in einem Mehrfamilienhaus. Der Imbissmitarbeiter rief die Polizei. Die Einsatzkräfte trafen das Trio dann auch in einer Wohnung an und stellten die Personalien fest. Gegen die jungen Leute wurden Ermittlungsverfahren wegen Inverkehrbringens von Falschgeld eingeleitet. Die sogenannte Blüte wurde sichergestellt. Falsche Fuffziger Immer wieder werden falsche Geldscheine in Umlauf gebracht, die echten Banknoten auf den ersten Blick täuschend ähnlich sehen. Täter versuchen dazu häufig, Dinge von geringem Wert mit einem vergleichsweise…

Öffentliche Führungen auf dem Ausgrabungsgelände in Bremen-Oslebshausen

Aufgrund des großen öffentlichen Interesses an der Ausgrabung auf dem ehemaligen Friedhof für sowjetische Kriegsgefangene in Bremen-Oslebshausen öffnet die Landesarchäologie die archäologische Untersuchung am Sonntag, den 11. September, zum Tag des Offenen Denkmals für Besucherinnen und Besucher. Mit zwei Führungen unter der Leitung von Prof. Dr. Uta Halle werden die neuen Ergebnisse und Erkenntnisse zu dem im Jahr 1948 nur unvollständig exhumierten Friedhof vorgestellt. Zu sehen sein wird zum einen die Arbeitssituation unter einem Zelt, wie man es sonst von Großveranstaltungen wie dem Freimarkt kennt. Außerdem ist noch ein Holzsarg in Originallage erhalten. Eine Poster-Präsentation mit Erkenntnissen aus der Werkstatt der Landesarchäologie mit Untersuchungen der Erkennungsmarken und zu besonderen Funden aus den Gräbern, zu den Aussagemöglichkeiten aus der Auswertung einer besonders großen Grabgrube und zur Lagersituation um Umfeld des Friedhofs spiegeln die bisherigen…

Straßenumbenennung in Bremen-Walle

In Bremen-Walle gibt es einen kleinen Platz an der Bremerhavener Straße, Ecke Vegesacker Straße und Grenzstraße, der im Volksmund der Bremerinnen und Bremer "Eisdielenplatz" genannt wird. Zum Gedenken an die jüdische Familie, die hier einst das "Kaufhaus des Westens" führte, wird das dreiecksähnliche Areal nun offiziell zum "Familie-David-Platz". Der Legendentext zum Straßennamensschild wird lauten: "Die jüdische Familie David führte in Bremen Walle das 'Kaufhaus des Westens'. In der NS-Zeit wurde die Familie Opfer von rassistischer Verfolgung." Damit will die städtische Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung dem Wunsch des Beirates Walle folgen. Dort hatte man den Namens-Vorschlag aus der Nachbarschaft aufgenommen, mit dem Kulturhaus Walle beraten und beschlossen. Das Entscheidungsrecht für Straßenbenennungen mit Stadtteilbezug liegt bei den jeweiligen Beiräten; das Bremer Staatsarchiv hat dem Vorschlag gegenüber keine Einwände erhoben. "Dem Vorschlag des…

Kampf der Straßenkriminalität

Nachdem die Straftaten im Bereich der Straßenkriminalität in den letzten Monaten in der Hansestadt angestiegen sind, forciert die Polizei Bremen ihre Maßnahmen und richtet dafür auch eine Ermittlungsgruppe ein. Speziell im Innenstadtbereich verzeichnete die Polizei seit April mehr Diebstähle und Raubtaten auf der Straße, als in den Vorjahren. Die Täter hatten es größtenteils auf wertvolle Uhren, Schmuck, Smartphones und Portemonnaies abgesehen. Neben den laufenden verdeckten und operativen Maßnahmen der Polizei Bremen, richtete Polizeipräsident Dirk Fasse nun für den Gesamtkomplex eine Ermittlungsgruppe ein. Ziel ist es, die Diebe und Räuber zu identifizieren und festzunehmen. Bisher konnten angesichts der schnell begangenen Delikte und des somit sehr kurzen Kontaktes zwischen Opfer und Täter nur wenige dieser Straftaten aufgeklärt werden. Immerhin führten im vergangenen Jahr konzentrierte Aktionen der Polizei Bremen zu Untersuchungshaftbefehlen für fünf junge Zuwanderer…

LKW-Brand verursacht stundenlange Vollsperre auf der B75

Ein in Brand geratener LKW hat gestern abend den Autoverkehr auf der B75 bei Bremen-Huchting lahmgelegt: In dem Nadelöhr zwischen Delmenhorst und Bremen ging im Feierabendverkehr lange Zeit nichts mehr, denn beide Fahrtrichtungen wurden für den Feuerwehreinsatz komplett gesperrt. Der mit Müll beladene Auflieger des LKW war vermutlich nach einem Reifenplatzer in Brand geraten. "Es gab einen lauten Knall mit einem Feuerstoß von drei, vier Metern", so Michael Emeck, der Fahrer des LKW. Er konnte die Zugmaschine gerade noch abkoppeln und ein paar Meter weiter in Sicherheit bringen. "Der Verkehr ist trotzdem noch vorbei gefahren, anstatt stehen zu bleiben", wundert sich der Brummi-Lenker. Die B75 musste für den Löscheinsatz der Feuerwehr in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Schwierig war die Wasserversorgung: Auf der Gegenfahrbahn kam ein Tanklöschfahrzeug  zum Einsatz, weiteres Wasser musste aus einem parallel laufendem Fleet gepumpt werden. Hinter dem Auflieger wurde dann…

Touristischer Restart für Bremen

Bremen ist … „Mehr als Märchen!“ Mit diesem Slogan macht die größte touristische Imagekampagne, die je von der Hansestadt ausgespielt wurde, ab September neugierig auf Bremen. Aus dem Bremen-Fonds hatte die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Frühjahr auf Initiative der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa ein Budget von 2,6 Millionen Euro erhalten, um die Stadt Bremen in 2022 und 2023 als Reisedestination zu bewerben und die von der Pandemie stark getroffene Tourismusbranche zu unterstützen. „Der Tourismus gehört in Bremen zu den wichtigsten Wirtschaftsbranchen“, sagte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt am Mittwoch auf der Pressekonferenz zur Präsentation der neuen Kampagne. „Wir müssen uns im Wettbewerb mit anderen städtischen Destinationen in Deutschland gut aufstellen – die Konkurrenz schläft nicht. Mit den 2,6 Millionen Euro aus dem Bremen-Fonds können wir nun diese aufmerksamkeitsstarke Kampagne und weitere Maßnahmen zur Stärkung des Tourismus…

Flucht vor der Polizei endet im Grünstreifen

Ein 18-Jähriger versuchte am Dienstagmittag in Gröpelingen einer Verkehrskontrolle durch die Polizei zu entwischen. Der Heranwachsende raste über rote Ampeln und Straßenbahnschienen, weil er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und noch dazu gestohlene Kennzeichen am Auto hatte. Der junge Mann fiel den Einsatzkräften im Pastorenweg auf, weil er nicht angeschnallt war. Der Fahrer des Alfa Romeo ignorierte die Haltezeichen und gab stattdessen Vollgas, missachtete rote Ampeln und fuhr über Straßenbahnschienen. Um keine Unbeteiligten zu gefährden, unterbrachen die Polizisten die Verfolgung. Wenig später konnte der Wagen an der Auffahrt zur A 281 wieder lokalisiert und gestoppt werden, wobei sowohl ein Streifenwagen als auch der Alfa Romeo beschädigt wurden. Der Fahrer rannte aus dem Auto, konnte aber schnell gestellt und vorläufig festgenommen werden. Ihn erwarten nun diverse Strafanzeigen, wie Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Bildquelle: Foto…