Archive - September 2022 - Se

September 2022
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Bürgermeister Andreas Bovenschulte zum Tod von Königin Elisabeth II.

Königin Elizabeth II ist gestern im Alter von 96 Jahren gestorben. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte: "Mit tiefem Bedauern habe ich den Tod der britischen Königin Elisabeth II. vernommen. Ihre langjährige Regentschaft und ihr weltweites Engagement sind beispiellos, ihr Lebenswerk verdient höchste Anerkennung." "Wir verneigen uns vor der Lebensleistung einer beeindruckenden Frau, die mit großer Würde ihr Amt bis ins hohe Alter ausgeführt hat. Nicht nur in Großbritannien, weltweit – und eben auch in Bremen – war die Regentin überaus beliebt. Gerne erinnern wir uns an ihren hochumjubelten Besuch in Bremen und Bremerhaven im Jahr 1978. Königin Elisabeth II hat den Zweiten Weltkrieg als junge Frau miterlebt. Ihre Vita erinnert uns einmal mehr auch an die wechselvolle Geschichte zwischen Deutschland und Großbritannien, an den Einsatz des Vereinigten Königreiches für Freiheit und Demokratie. Dass in Bremen die Gräuel der NS-Diktatur beendet wurden, haben wir ganz wesentlich…

Sattelzug brennt auf der A1: 3 Stunden Vollsperrung

Hoher Sachschaden ist heute gegen 00:30 Uhr bei dem Brand eines Sattelzugs auf der A1 im Bereich der Gemeinde Emstek entstanden. Die Autobahn musste in Richtung Hamburg für drei Stunden gesperrt werden, erst gegen 11.00 Uhr soll sie wieder voll freigegeben werden. Ein 25-jähriger Mann aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont war mit einem Sattelzug auf der Autobahn 1 in Richtung Hamburg unterwegs. Im Anhänger transportierte er organischen Dünger. Kurz nachdem er das Dreieck Ahlhorn passiert hatte, löste sich ein Reifen an der linken Antriebsachse. Der Fahrer lenkte den Zug auf den Seitenstreifen, wo er offenes Feuer an der besagten Achse feststellte. Die verständigte Freiwillige Feuerwehr Emstek rückte mit fünf Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften aus, konnte das vollständige Ausbrennen der Sattelzugmaschine aber nicht mehr verhindern. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug, dem Auflieger und dem Transportgut beträgt mindestens 100.000 Euro. Der 25-Jährige wurde vorsichtshalber von der…

Salafistischer Vorbeter soll ausgewiesen werden

Die Innenbehörde geht beim Oberverwaltungsgericht in Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Bremen von Anfang Juli , bei dem zugunsten eines 47-jährigen salafistischen Predigers aus dem Islamischen Kulturzentrum am Breitenweg entschieden worden war. Die Ausweisungsverfügung nach Tunesien und das 20-jährige Wiedereinreiseverbot gegen den Mann wurden seitens des Gerichts abgelehnt. Im Kern begründete das Verwaltungsgericht seine Ablehnung damit, dass sich die gut dokumentierten Aussagen des Predigers in der mündlichen Verhandlung noch einmal anders dargestellt hätten oder von der Meinungsfreiheit gedeckt seien. Dem hält Innensenator Ulrich Mäurer entgegen, dass die Kammer offenbar keine Gesamtwürdigung aller vorgelegten Dokumente vorgenommen habe. Zudem seien die Bewertungen der getätigten Äußerungen durch das Gericht ebenso wenig nachvollziehbar wie etwa die verfehlte Behauptung, das IKZ sei laut Verfassungsschutzbericht nicht verfassungsfeindlich. Gebete mit Kriegsvokabular Mäurer:…

Hellseatic 2022 startet heute

Headbanger aufgemerkt: Heute und Morgen bringen 16 Bands aus den Bereichen Trash, Death, Black und Post Metal das Kämmerei-Quartier in Bremen-Blumenthal zum Beben. Beim Hellseatic Open-Air-Festival 2022 teilen sich international gefeierte Headliner wie Mantar, Motorpsycho oder The Ocean Collective mit lokalen Größen wie Fear Connection und Judas Hengst die Outdoor- und die Indoorbühne. Auf der nahegelegenen Bahrsplate können Besucherinnen und Besucher in einem "Green Camp" zelten. Die Organisatorinnen und Organisatoren legen dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Auf dem Festivalgelände und im Campingbereich wird auf Einwegplastik und unnötigen Ressourcenverbrauch verzichtet. Zudem ist die klimafreundliche Anreise einfach, denn das Festivalgelände liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Blumenthal und ist auch mit dem Rad zu erreichen. Für Fans harter und extremer Musik Ermöglicht wird das Festival unter anderem durch das Förderprogramm für die Veranstaltungswirtschaft…

Ein „Garten für alle“ in Huckelriede

Hammer, Säge, Schraubenzieher, motivierte Menschen – und ein grüner Daumen statt zwei linker Hände. Mit diesen Zutaten möchte der Martinsclub Bremen e. V. einen Stadtgarten in Huckelriede anlegen. Hier sollen alle Menschen aus der Nachbarschaft die Gelegenheit bekommen, Obst und Gemüse anzubauen oder einfach im Grünen zu Entspannen. Dieses „Urban Gardening“ genannte Vorhaben soll in der Vonovia-Wohnsiedlung am Niedersachsendamm entstehen. „Je grüner die Umgebung, desto besser die Lebensqualität. Deshalb wollen wir einen Garten für die Allgemeinheit schaffen“, erklärt Hedwig Thelen, die das Projekt für den Martinsclub pädagogisch verantwortet. Erst bauen, dann grillen Der Huckelrieder „Garten für alle“ ist Teil eines jüngst gestarteten quartiersbezogenen Klimaprojekts, das von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau gefördert wird. Weiterhin beteiligt sich die Vonovia mit einer Spende über 3.000 Euro an der Realisierung.…

Polizei fasst Gewalttäter

Schneller Ermittlungserfolg der Polizei Bremen: Nachdem ein Jugendlicher am Dienstagabend in Vegesack von einem Angreifer bewusstlos getreten wurde (siehe hierzu unsere Meldung weiter unten), nahmen Einsatzkräfte den mutmaßlichen Täter noch am Mittwochmorgen vorläufig fest. Der 14 Jahre alte Junge wurde am Dienstagabend in der Gerhard-Rohlfs-Straße von dem Angreifer bewusstlos getreten - als eine Passantin eingriff, flüchtete der Gewalttäter. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führten schnell zu einem 15 Jahre alten Jugendlichen aus Vegesack, der noch am Mittwochvormittag festgenommen werden konnte. Die Polizistinnen und Polizisten stellten bei der Durchsuchung der Wohnung Beweismittel sicher. Mittäter noch gesucht Der 15-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinem Vater übergeben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde sein Opfer am Dienstagabend von vier bis fünf Jugendlichen zunächst festgehalten. Ein bisher Unbekannter aus dieser Gruppe entriss…

14-Jähriger bewusstlos getreten und ausgeraubt

Ein 14 Jahre alter Junge wurde am Dienstagabend in Vegesack von einem unbekannten Angreifer bewusstlos getreten und ausgeraubt. Als eine Passantin eingriff, flüchtete der Gewalttäter. Die Zeugin beobachtete, wie ein Jugendlicher in der Gerhard-Rohlfs-Straße auf den 14-Jährigen einschlug. Als dieser am Boden lag, trat der Angreifer gegen den Kopf des Jungen, so dass der das Bewusstsein verlor. Die 35 Jahre alte Frau rannte umgehend zum Geschehen und schrie laut "Stopp". Der Schläger flüchtete daraufhin in Begleitung von vier weiteren Personen und einer erbeuteten Tasche in Richtung Sedanplatz. Die 35-Jährige verständigte einen Rettungswagen und leistete dem Jungen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Der 14-Jährige musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Die Polizei lobt ausdrücklich das couragierte Verhalten der Passantin: Sie hat geholfen, ohne sich selbst in große Gefahr zu begeben, Hilfe organisiert und sich um das Opfer gekümmert. Bildquelle:…

Pkw nutzt Rettungsgasse und verursacht Unfall

Ein Pkw-Fahrer hat am Mittwoch eine gebildete Rettungsgasse auf der Autobahn 28 als persönliche Überholspur genutzt und dabei einen Unfall verursacht. Zum Unfallzeitpunkt staute sich der Verkehr auf der A28 im Bereich des Dreiecks Stuhr. Der 42-jähriger Fahrer eines Sattelzuges aus der Gemeinde Hatten reagierte angemessen, indem er sich auf dem rechten Fahrstreifen sehr weit rechts einordnete. Die so gebildete Rettungsgasse zwischen dem rechten und linken Fahrstreifen nutzte ein 42-Jähriger aus dem Kreis Verden zum schnelleren Vorankommen. Dabei schrammte er mit seinem Audi an der Seite der Sattelzugmaschine entlang. Der enstandene Schaden von rund 3.500 Euro ist eine Sache - die empfindliche Geldstrafge, mit der der Audi-Fahrer nun rechnen muss, eine andere. Quelle des Symbolbilds: Fotolia  

Suizid in der JVA Bremen

Ein 36-jähriger Gefangener hat sich am Dienstag in der Justizvollzugsanstalt Bremen (JVA) das Leben genommen: Bedienstete fanden ihn am frühen Abend mit Bettwäsche stranguliert in seinem Haftraum auf. Der umgehend alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen – Hinweise auf ein Fremdverschulden konnten nicht festgestellt werden. Der Mann saß seit dem 28. August 2022 in Untersuchungshaft, weil ihm ein Verstoß gegen das Waffengesetz zur Vorbereitung einer Beziehungstat vorgeworfen wurde. Dazu Justizsenatorin Claudia Schilling: "Die JVA setzt alles daran, mögliche suizidale Tendenzen bei Gefangenen schon bei deren Zugang in die JVA sowie während der Haft zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Einen absoluten Schutz vor derart tragischen Ereignissen, die uns alle betroffen machen und sowohl für die Angehörigen als auch die Bediensteten und Mitgefangenen belastend sind, gibt es allerdings leider nicht." Bildquelle: Adobe Stock

Kleintransporter rast unter LKW – Beifahrer sofort tot

Auf der A1 zwischen dem Dreieck Stuhr und Brinkum nahe Bremen kam es am Dienstagabend zu einem schweren Auffahrunfall am Stauende, bei dem eine Person ums Leben kam. Aufgrund einer Baustelle an der Weserbrücke hatte sich auf der rechten Spur ein ungewöhnlich langer LKW-Rückstau gebildet, der sich über mehrere Anschlussstellen hinweg zog. An dessen Ende übersah der 23-jährige Fahrer aus Polen eines mit Reifen voll beladenen Kleintransportes die plötzlich stehenden Fahrzeuge. Vermutlich beim Versuch noch auf die mittlere Spur auszuweichen, rammte sein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des letzten stehenden LKW. Der Kleintransporter wurde bei dem Aufprall völlig zerstört, dennoch waren zunächst etliche Autos an der Unfallstelle vorbei gefahren, ehe sich ein holländischer LKW quer stellte und so den Verkehr stoppte. "Ich fand die Gaffer schlimm!" Brummi-Fahrer Matthias Feck sprintete sofort mit eiener Brechstangezur Unfallstelle, um seinem niederländischen Kollegen…