Mit Falschgeld bezahlt

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Am Mittwochabend rief der Mitarbeiter eines Schnellimbisses an der Hafenstraße in Bremerehaven die Polizei: Drei Jugendliche (19,16,16) hatten ihre Essensbestellung gegen 20 Uhr mit einem falschen 50-Euro-Schein bezahlt.

Die gefälschte Banknote war dem 21-jährigen Mitarbeiter erst aufgefallen, nachdem er das Rückgeld bereits ausgehändigt hatte. Schnell hielt er Ausschau nach den Heranwachsenden: Sie bogen in die Eupener Straße ein und verschwanden in einem Mehrfamilienhaus. Der Imbissmitarbeiter rief die Polizei. Die Einsatzkräfte trafen das Trio dann auch in einer Wohnung an und stellten die Personalien fest. Gegen die jungen Leute wurden Ermittlungsverfahren wegen Inverkehrbringens von Falschgeld eingeleitet. Die sogenannte Blüte wurde sichergestellt.

Falsche Fuffziger

Immer wieder werden falsche Geldscheine in Umlauf gebracht, die echten Banknoten auf den ersten Blick täuschend ähnlich sehen. Täter versuchen dazu häufig, Dinge von geringem Wert mit einem vergleichsweise großen Schein zu bezahlen um möglichst viel echtes Wechselgeld zu erhalten. Laut Auskunft der Deutschen Bundesbank werden am häufigsten 50-Euro-Scheine und 20-Euro-Scheine gefälscht. Auf echten Banknoten befinden sich mehrere Sicherheitsmerkmale, die eine Überprüfung auf Echtheit auch für den Laien möglich machen. Dazu benötigen Sie nichts weiter, als Ihre Finger und ihre Augen:

   - Am äußeren Rand der neuen Banknoten lassen sich erhabene feine 
     Linien ertasten.
   - Auf den neuen Banknoten befindet sich links unten die glänzende 
     Wertzahl. Beim Kippen      des Scheins wandert auf dieser ein 
     heller Balken auf und ab.
   - Bei den alten Banknoten verändert die auf der Rückseite des 
     Scheins unten rechts befindliche Wertzahl beim Kippen ihre Farbe
   - Bei allen Scheinen ist der in das Papier eingearbeitete 
     Sicherheitsfaden nur im Gegenlicht zu sehen.
   - Informationen zu weiteren Sicherheitsmerkmalen erhalten Sie 
     unter: www.bundesbank.de/falschgeld

So sollten Sie sich verhalten, wenn Kunden versuchen, mit Falschgeld zu zahlen:

   - Behalten Sie das Falschgeld ein und übergeben Sie es der Polizei
     (Notruf 110).
   - Die verdächtige Banknote sollte von so wenigen Personen wie 
     möglich angefasst werden, um Fingerabdrücke des Täters nicht zu 
     vernichten.
   - Bitten Sie die Kunden, zu warten, bis die Polizei da ist.
   - Falls sich die Kunden dennoch vom Ort entfernen, prägen Sie sich
     deren Aussehen gut ein.
   - Veranlassen Sie die Sicherung von Videoaufnahmen aus ihrem 
     Geschäft, falls eine Überwachungskamera installiert ist.

Bildquelle: Fotolia
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