Öffentliche Führungen auf dem Ausgrabungsgelände in Bremen-Oslebshausen

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Aufgrund des großen öffentlichen Interesses an der Ausgrabung auf dem ehemaligen Friedhof für sowjetische Kriegsgefangene in Bremen-Oslebshausen öffnet die Landesarchäologie die archäologische Untersuchung am Sonntag, den 11. September, zum Tag des Offenen Denkmals für Besucherinnen und Besucher.

Mit zwei Führungen unter der Leitung von Prof. Dr. Uta Halle werden die neuen Ergebnisse und Erkenntnisse zu dem im Jahr 1948 nur unvollständig exhumierten Friedhof vorgestellt. Zu sehen sein wird zum einen die Arbeitssituation unter einem Zelt, wie man es sonst von Großveranstaltungen wie dem Freimarkt kennt. Außerdem ist noch ein Holzsarg in Originallage erhalten. Eine Poster-Präsentation mit Erkenntnissen aus der Werkstatt der Landesarchäologie mit Untersuchungen der Erkennungsmarken und zu besonderen Funden aus den Gräbern, zu den Aussagemöglichkeiten aus der Auswertung einer besonders großen Grabgrube und zur Lagersituation um Umfeld des Friedhofs spiegeln die bisherigen Ergebnisse wieder.

Festes Schuhwerk mitbringen

Die erste Führung startet am 11. September um 14 Uhr an der Gedenkstätte an der Ecke Riedemannstraße/Reitbrake; die zweite beginnt dort um 15.30 Uhr. Parkplätze sind dort vorhanden. Die Anreise mit Bussen der Linien 90, 91, 92, 93,94, 95 ist ebenfalls möglich. Ab der Haltestelle Von-Ossietzky-Straße führt der Fußweg durch die Riedemannstraße. Feste Schuhe sind empfehlenswert, denn es geht über etwas unebenes Gelände (Schlaglöcher, Sandboden).

Bild: Eine Erkennungsmarke war am Halswirbel des Toten festgerostet. Bei der Freilegung der Marke konnte die mittlere Ziffer der Nummer nicht gelesen werden. Erst durch die Spezialuntersuchung mit einem Lasermikroskop wurde sie als „2“ entziffert. Bildquelle: Landesarchäologie Bremen

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