Archive - September 2022 - Se

Nach seinem Einkauf wurde ein 78-jähriger Rollstuhlfahrer in Gröpelingen von einem Unbekannten beraubt: Der vermeintliche Helfer hatte sich aufgedrängt und den Senior bis in dessen Wohnung verfolgt. Um ca. 16:30 Uhr kam der Rentner mit seinem Rollstuhl vom Einkaufen in der Gröpelinger Heerstraße zurück nach Hause, stieg mit einem Krückstock die Treppen hinauf und wurde dabei plötzlich von einem Unbekannten umklammert. Trotz Ablehnung der vermeintlichen Hilfe stütze der Mann den 78-jährigen weiter, so dass dieser von ihm sogar in die Küche seiner Wohnung begleitet wurde und erst danach verschwand. Wie der Senior im Anschluss feststellte, wurde ihm während der ungebetenen Hilfe sein Portemonnaie und Smartphone aus dem Brustbeutel gestohlen. Der Täter war offenbar so fingerfertig, dass er das Geld, die Bankkarte und persönliche Papiere aus der Geldbörse entnommen und diese dann in der Küche zurück gelassen hatte. Zeugen gesucht Der Räuber war dem Rentner bis zur Tat nicht…

Gesternnachmittag um kurz vor 16:00 Uhr wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein gekentertes Ruderboot zwischen der Karl-Carstens-Brücke und dem Weserwehr gemeldet. Unverzüglich begaben sich Kräfte der Feuerwehr, der DLRG und des Rettungsdienstes mit dem Rettungshubschrauber Christoph 6 an die Unglücksstelle. Eine schnell eingetroffen Streifenwagenbesatzung konnte vor Ort einen Sportbootführer auf den im Wasser treibenden 89-Jährigen aufmerksam machen. Dieser zog den Mann aus dem Wasser und leistete umgehend Erste Hilfe. Die alarmierten Kräfte brachten denn 89-Jährigen an Land, wo der Notarzt nur noch den Tod feststellen konnte. Offenbar hatten beide Ruderer zuvor die Kontrolle über das Boot verloren und waren ins Wasser gefallen. Der 73-Jährige Begleiter konnte sich an Land retten, für den 89-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Zur genauen Todesursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit geht man nicht von einem Fremdverschulden aus. Bildquelle:…

Der Austritt von Salzsäure aus einem Tanklaster auf einem Autobahnparkplatz an der A1 zwischen Bremen und Hamburg hat einen stundenlangen Gefahrgutgroßeinsatz ausgelöst. Ersten Angaben zufolge bemerkte der Fahrer des Lastwagens bereits am Dienstagabend, dass im unteren Bereich des mit etwa 17.000 Litern Salzsäure beladenen Fahrzeugs Dampf austrat, woraufhin er die Feuerwehr verständigte. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte an. Es gelang, den offenbar erhöhten Druck der gefährlichen Ladung zu senken; dennoch trat aus einem Ventil Salzsäure aus, die mit einem anderen, noch unbekannten Stoff reagierte, so dass sich eine weithin sichtbare Dampfwolke bildete. Die Wolke zog über die Autobahn; es kam zu Sichtbehinderungen und Geruchsbelästigungen. Autofahrer wurden aufgefordert, die Fenster zu schließen und die Lüftung auszustellen. Heute am Morgen um 7.30 Uhr rückte eine Spezialfirma an, um das Umpumpen der Ladung in einen Ersatz-Lkw vorzubereiten. Die Ursache für den…