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Polizei fasst zwei Männer nach versuchtem Totschlag

In den frühen Morgenstunden kam es am Sonntag in Vegesack zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der zwei junge Männer einem 36 Jahre alten Mann mehrfach gegen den Kopf traten. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. Gegen 04:20 Uhr befand sich eine Personengruppe, bestehend aus zwei Männern und zwei Frauen, an der Hafenpromenade in der Friedrich-Klippert-Straße. Als sich zwei junge Männer im Alter von 21 und 22 Jahren näherten, kam zu einem Streit, aus dem sich rasch eine handgreifliche Auseinandersetzung entwickelte. Dabei soll durch einen der jüngeren Männer auch ein Messer vorgezeigt, aber nicht eingesetzt worden sein. Als der 36-jährige Bremer zu Boden ging, traten ihm die beiden Angreifer mehrfach auf und gegen den Kopf. Auch sein ebenfalls 36 Jahre alter Begleiter wurde mit Schlägen attackiert, als er seinem am Boden liegenden Freund zu Hilfe kam. Das Duo stellte die Tritte erst ein, als die Sirenen der alarmierten Polizeikräfte zu hören waren. Der…

Alle 32 Sportwettstellen in Bremen vorerst geschlossen

Nach Zustellung der vom Ordnungsamt verschickten Versagungsbescheide an die vier Wettveranstalter sind derzeit alle Sportwettstellen in der Stadt Bremen illegal. Bis zum Samstag hatten die Betriebe Zeit, ihre Lokale freiwillig zu schließen. Acht neu beantragte Sportwettstellen in Bremen dürfen zudem nicht öffnen. Unterstützt von der Polizei wird das Bremer Ordnungsamt in den kommenden Tagen überprüfen, ob sich die Betreiber an das Verbot halten. Sollten weiter heimlich Sportwetten stattfinden, würde dies eine Straftat wegen illegalen Glücksspiels darstellen - mit der Folge, dass das Ordnungsamt die Lokalität schließen und die Polizei ein Ermittlungsverfahren einleiten würde. "Vor dem Hintergrund einer umfangreichen Risikoanalyse des Bundesfinanzministeriums zu Branchen, die besonders anfällig für Geldwäsche sind, war unser zentrales Anliegen, die rechtmäßige Herkunft der für die Vermittlung von Sportwetten erforderlichen Mittel zu überprüfen", betont Innensenator Ulrich…

Tödlicher Dachstuhlbrand im Steintorviertel

Bei einem Dachstuhlbrand in der Straße "Vor dem Steintor" ist am frühen Freitagmorgen eine Person ums Leben gekommen. Das Feuer zerstörte das Dachgeschoss des Wohn- und Geschäftsgebäudes. Kurz vor 4 Uhr gingen Notrufe zu dem Brand in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein; sofort wurde ein Großaufgebot von Rettungsdienst, Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr alarmiert. Als die ersten der insgesamt über 80  Einheiten am Einsatzort eintrafen, stand der Dachstuhl lichterloh in Flammen. Direkt gingen Atemschutztrupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ins Gebäude vor. Zwei Drehleitern wurden in Stellung gebracht, um die Flammen von außen zu bekämpfen und die Brandausbreitung auf die Nachbargebäude zu verhindern. Im Gebäude entdeckten die Einsatzkräfte eine verstorbene Personen und brachten sie ins Freie. Fünf Bewohner des Nachbargebäudes mussten zwischenzeitlich betreut werden. Gebäude nicht mehr bewohnbar Die Feuerwehr konzentrierte sich fortan auf die Brandbekämpfung.…

Erneuter Encrochat-Erfolg

Die Bremer Strafverfolgungsbehörden verzeichneten gestern im Zusammenhang mit den Enrcochat-Ermittlungen den nächsten Erfolg: Nach Durchsuchungen von vier Objekten in Bremen und Niedersachsen konnten wieder ein Haftbefehl vollstreckt und diverse Beweismittel beschlagnahmt werden. Im Rahmen der durch die Entschlüßelung von Enrcochat-Daten gewonnenen Erkenntnisse durchsuchten Ermittlerinnen und Ermittler sowie Spezialkräfte der Polizei Bremen mit Unterstützung von Polizeikräften aus Niedersachsen in den Morgenstunden insgesamt vier Wohnungen. Grund: Zwei 24 und 47 Jahre alten Männern und einer 51-jährigen Frau wird gewerbsmäßiger Drogenhandel im großen Stil vorgeworfen. Der 47-jährige Bremer wurde aufgrund eines Untersuchungshaftbefehls festgenommen. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten mehrere elektronische Datenträger und kleinere Mengen Rauschgift. Außerdem konnten Vermögensarreste in Höhe von mehr als 250.000 Euro erwirkt werden. Bildquelle: Adobe Stock  

Testung auf Affenpocken – anonym und kostenlos

Seit Mai kommt es weltweit vermehrt zu Infektionen mit dem Affenpockenvirus, im Land Bremen gibt es seit Ende Juni vereinzelte Fälle. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und unerkannte Fälle zu entdecken, hat das Gesundheitsamt Bremen ein anonymes und kostenloses Beratungs- und Testangebot eingerichtet. Bei den Affenpocken handelt es sich um eine Erkrankung, die durch die Infektion mit dem Affenpockenvirus ausgelöst wird - es ist mit dem klassischen Pockenvirus verwandt und tritt normalerweise bei Nagetieren auf. Das Virus kann jedoch auch vom Tier auf den Menschen und von Mensch zu Mensch übertragen werden. Es wird dabei durch sehr engen Körperkontakt übertragen, kann aber auch außerhalb des Körpers überleben, wodurch über gemeinsam genutzte Gegenstände Infektionen auftreten können. Zwar verlaufen die meisten Infektionen mild, es gibt jedoch auch schwere und sogar tödliche Verläufe. Vor allem Risikogruppen wie Kinder, Schwangere, SeniorInnen und Menschen mit Immunschwäche…

Urlaubszeit ist Einbruchszeit

Die Ferienzeit ist nicht nur für Urlauber eine lang herbeigesehnte Zeit im Jahr. Auch Einbrecher freuen sich, wenn leerstehende Häuser und Wohnungen locken. Doch wer die Tipps der Polizei beherzigt, kann sorgenfrei verreisen. Schon kleine Vorkehrungen können die Langfinger abschrecken, damit am Ende einer schönen Reise nicht das böse Erwachen kommt oder der Urlaub wegen eines Einbruchs sogar abgebrochen werden muss. Dazu hier die Ratschläge der Polizei: - Schließen Sie grundsätzlich Ihre Haustür ab, wenn Sie Ihr Haus verlassen. - Verschließen Sie auch Fenster, Balkon- und Terrassentüren. - Zusätzliche Sicherungen an Türen und Fenstern bedeuten für die Täter mehr Arbeit und können abschreckend wirken. - Mülltonnen, Gartenmöbel oder Leitern sollten nicht in der Nähe von Fenstern und Balkonen stehen. Diese dienen den Tätern als Einstiegshilfe. - Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen - Einbrecher finden jedes Versteck! …

Impfaktion auf dem Festival Maritim in Vegesack

Warum ist eine Corona-Impfung der beste Schutz gegen schwere Erkrankungen und Langzeitfolgen? Wie verhält es sich mit den Auffrischungsimpfungen? Diese und andere Fragen beantwortet ein mobiles Team des Bremer Impfzentrums auf dem Festival Maritim in Vegesack. Der Infostand ist heute von 14 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 18 Uhr direkt hinter der Strandlust (Vegesacker-Weserpromenade 2) zu finden. Wer sich gegen das Coronavirus impfen lassen möchte, kann dies auch vor Ort nach einem ärztlichen Aufklärungs- und Beratungsgespräch tun. Zur Verfügung stehen die mRNA-Impfstoffe von BioNTech und Moderna. Es sind Erst-, Zweitimpfungen sowie Auffrischungsimpfungen möglich. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich; mitzubringen sind der Personalausweis oder der Reisepass sowie – wenn vorhanden – die Krankenversichertenkarte. Den Sommer nutzen Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard: "Wir wollen den Sommer nutzen, um mit den mobilen Teams…

Schwerpunktkontrollen am Hauptbahnhof

In den vergangenen Tagen führten Einsatzkräfte der Polizei Bremen, der Bundespolizei und des Ordnungsamtes erneut Schwerpunktmaßnahmen zur Bekämpfung der Drogen- und Straßenkriminalität im Bereich des Hauptbahnhofes durch - auch gegen die zunehmende Vermüllung ist man vorgegangen. Die Kontrollen der Alkohol- und Drogenszene am Hauptbahnhof begannen jeweils am frühen Nachmittag und dauerten bis in Abendstunden hinein. Durch die Einsatzkräfte wurden insgesamt etwa 70 Personen überprüft. Insbesondere Betäubungsmittel kamen dabei zum Vorschein und der Diensthund Forrest konnte ein Drogenversteck ausfindig machen. Alles in Allem wurden 33 Platzverweise erteilt, 18 strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet, ein Haftbefehl vollstreckt sowie Bargeld und Waffen sichergestellt. Die Einsatzkräfte führten auch viele aufklärende Gespräche, in denen soziale Hilfsangebote unterbreitet wurden. Weitere gezielte Schwerpunktmaßnahmen im Breich des Hauptbahnhofs sind geplant.

Polizei schnappt junges Einbrecherquartett

Vier Einbrecher im Alter zwischen 15 und 17 Jahren drangen in der Nacht zu Mittwoch in einen Wohnwagen in Blockdiek ein und entwendeten einige Gegenstände. Dank einer aufmerksamen Anwohnerin konnte die Polizei das Quartett noch in Tatortnähe festnehmen. Die jugendlichen Diebe hebelten ein Fenster des in der Bonner Straße geparkten Caravans auf, schnappten sich aus dem Wagen Kleidung sowie elektronische Geräte und flüchteten. Eine Nachbarin wurde durch die lauten Knackgeräusche auf die Situation aufmerksam und verständigte umgehend die Polizei. Einsatzkräfte verhafteten das Quartett noch in Tatortnähe und stellten die mitgeführte Diebesbeute sicher. Die Jugendlichen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihrem Betreuer überstellt; die weiteren Ermittlungen dauern an. Bildquelle: Fotolia  

Hochschule Bremen sucht „Kultur-Botschafter“

Zum kommenden Wintersemester sucht das International Office der Hochschule Bremen wieder interessierte Bremer Bürger:innen, die Lust haben, einen internationalen Studierenden kennenzulernen und ein Semester lang zu begleiten. Das Programm existiert bereits seit über 20 Jahren und fördert den interkulturellen Austausch zwischen Gaststudierenden der HSB und Familien oder Einzelpersonen. Wie lebt eine Familie bzw. ein Single in Bremen? Wie wird das Wochenende verbracht? Was wird gegessen? Wo kann man einkaufen? Das sind nur einige der Fragen, die ausländische Studierende brennend interessieren - und die normalerweise nicht beantwortet werden. Pat:innen stehen den Studierenden daher tatkräftig bei Alltagsfragen zur Seite und haben die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, spannenden Kontakte zu knüpfen und etwas über andere Kulturen zu lernen. Sie verbringen gemeinsame Freizeit, die sie so gestalten, wie es ihnen gefällt und wie es für sie zeitlich möglich ist. Ob Fußball,…