Archive - Dienstag, 30. August 2022

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Zollfahnder durchsuchen Lilienthaler Chemiefirma: Kampfstoffe für Russland?

Hochbrisante Razzia heute in einer Chemiefirma in Lilienthal: Das Unternehmen steht im Verdacht, ungenehmigte giftige Substanzen nach Russland geliefert zu haben, die möglicherweise zur Herstellung von biologischen oder chemischen Kampfstoffen verwendet werden. Zollfahnder haben nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stade die Räumlichkeiten der Firma Riol Chemie durchsucht. Es besteht der Verdacht, dass in den vergangenen Jahren in mehr als 30 Fällen hochgiftige Substanzen und Labortechnik ohne Genehmigung an einen Moskauer Großhändler geliefert wurden, der auch Speziallabore des russischen Militärs und des Inlandsgeheimdienstes beliefern soll. Die Substanzen könnten demnach dazu verwendet werden, biologische oder chemische Kampfstoffe herzustellen. Riol Chemie bereits 2021 in US-Medium negativ erwähnt Bereits im März 2021 fragte ein Redakteur des konservativen Magazins "Washington Examiner" in einem Kommentar, warum die Bundesrepublik Deutschland Unternehmen, die Russland…

Fahrraddiebstahl brutal

Am Montagabend wurde ein Ehepaar in Blumenthal von bislang unbekannten Tätern überfallen. Die Räuber griffen den 44 Jahre alte Mann und seine 39-jährige Frau brutal an und entrissen ihnen die neuen Fahrräder, um damit zu flüchten. Als das Paar gegen 20 Uhr am Busbahnhof Blumenthal eine Pause von der Radtour einlegte, wurde es von einer Gruppe junger Männer angegangen. Die sechs bis acht Angreifer im Alter zwischen 20 und 35 Jahren zerrten an den nagelneuen Rädern (ein grünes und ein blaues City-Damenrad des Herstellers Elops, Modell 520LF), wobei es zu einem heftigen Gerangel kam. Daraufhin wurde der Frau mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihr Mann mit einem Messer an der Hand verletzt. Anschließend raubten die Täter die Fahrräder und flüchteten in unbekannte Richtung. Das Paar lief nach Hause und alarmierte später am Abend die Polizei. Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher erfolglos. Bildquelle: Katharina Wieland-Müller / Pixelio  

Der schiefe Leuchtturm von Bremerhaven ist Geschichte

Für gut eine Woche stand der schiefste Turm der Welt in Bremerhaven, doch das ist nun Geschichte: Nachdem bereits am vergangenen Freitag die Haube des Leuchtturms auf der abgesackten Nordmole entfernt worden war, sind nun die weiteren Abrissararbeitem in vollem Gange. Vom Turm selbst ist nach dem Baggereinsatz vom Montagmorgen praktisch nichts mehr übrig. Der Leuchtturm, eines der Wahrzeichen der Stadt, war in der vorvergangenen Woche in eine Schieflage von etwa 8 Grad Neigungswinkel geraten, nachdem die Mole abgesackt war. Der Turm drohte umzustürzen und wurde daher nun entfernt. Ein Neubau der Mole soll bis Ende 2025 durchgeführt werden, dabei will man auch den Leuchtturm wieder errichten - als Neubau zwar, aber unter Verwendung möglichst vieler Originalteile.     Bildquelle: NonstopNews  

Aus der Straßenbahn geprügelt

Die Polizei sucht Zeugen einer gefährlichen Körperverletzung, die sich am Sonntagabend in Utbremen ereignete: Unbekannte Täter schlugen und traten aus einer Gruppe heraus zwei Männer, 26 und 28 Jahre alt, unter anderem gegen den Kopf. Die beiden Männer fuhren mit der Straßenbahn Linie 10 in Richtung Gröpelingen, als sich einer von ihnen über den fehlenden Mund-Nasen-Schutz einer Gruppe von Fahrgästen beschwerte. An ihrer Haltestelle, Bremen Haferkamp, in der Landwehrstraße angekommen, stieß einer dieser Fahrgäste den 26-jährigen Mann aus der Straßenbahn heraus zu Boden. Danach versetzte er ihm Schläge und Tritte gegen den Oberkörper und den Kopf. Auch mindestens einer der Begleiter - alle zwischen 20 und 30 Jahren als - soll zugeschlagen haben. Der 28-Jährige versuchte seinem Freund zu helfen und wurde ebenfalls geschlagen. Nachdem dieser die Polizei alarmierte, ergriff die Gruppe die Flucht in Richtung Hansestraße.