Archive - Freitag, 19. August 2022

August 2022
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Bombendrohung im Klinikum Bremerhaven Mitte

Großalarm für sämtliche Einsatzkräfte der Region gestern abend in Bremerhaven: Die Polizei errichtete am späten Nachmittag rund um das Klinikum Mitte eine weiträumige Absperrung, nachdem es dort eine Bombendrohung gegeben haben soll. Neben zahllosen Einsatzkräften der Polizei rückten auch die Feuerwehren und Rettungsdienste der Region mit dutzenden Fahrzeugen an. Da sich die Situation im Verlauf des Abends nicht aufklärte und entspannte, entschloss man sich, einen Teilbereich des Klinikums zu evakuieren: Rettungskräfte und der Katastrophenschutz holten Patienten aus dem Krankenhaus und verlegten sie in andere Kliniken. Gegen 21 Uhr waren die Maßnahmen abgeschlossen; eine anschließende Durchsuchung des betroffenen Gebäudeteils mit Spürhunden brachte keine Erkenntnisse. Die evakuieren Patienten konnten im Verlauf des späteren Abends somit wieder in das Krankenhaus zurück transportiert werden, wobei mehr als 20 Rettungswagen und ein Rettungsbus zum Einsatz kamen. Die Hintergründe…

Leuchtturm soll versetzt werden

Wie gestern berichtet, ist in der Nacht zum Donnerstag die Nordmole an der Geestemündung in Bremerhaven abgesackt, so dass der dortige Leuchtturm in Schieflage geriet und umzustürzen droht. Nun stellt sich die Frage, ob und wie das berühmte Wahrzeichen der Stadt möglicherweise doch noch gerettet werden kann. Die Politik und die für die Mole zuständige Hafengesellschaft Bremenports sind durch den drohenden Leuchtturmumsturz stark in die Kritik der Öffentlichkeit geraten. Das Problem sei bekannt gewesen, doch die Zuständigen hätten dennoch nicht oder zu schleppend reagiert. Die Bremer Hafensenatorin Dr. Claudia Schilling und Bremenports-Chef Robert Howe informierten gestern am Nachmittag auf einer Pressekonferenz über das weitere Vorgehen. So sollen die bereits seit Jahren vorliegenden Pläne zur Verbreiterung der Geesteeinfahrt mit entsprechender Versetzung des Leuchtturms nun zeitnah umgesetzt werden. Bereits am Wochenende will man den Turm mit schwerem Gerät abtragen und nach…

Spielothek mit Schere ausgeraubt – Mitarbeiterin unter Schock

Ein unbekannter Mann raubte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine Spielothek in Vegesack aus, indem er die Mitarbeiterin mit einer Schrere bedrohte. Die Frau erlitt dabei einen Schock und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Gegen 02:00 Uhr kam die 42-jährige Mitarbeiterin aus dem Keller in den Geschäftsraum der Spielothek in der Gerhardt-Rohlfs-Straße, als sie den mit einem hellblauen Mund-Nasen-Schutz maskierten Mann bemerkte. Er bedrohte sie mit einer Schere und forderte sie auf, die Kasse zu öffnen. Dem kam die verängstigte Frau nach, außerdem forderte der Räuber noch ihr Mobiltelefon. Anschließend flüchtete er mit der Beute. Der Täter trug schwarze Gummihandschuhe und sprach Deutsch mit Akzent. Bildquwlle: Markus Beck / Fotolia

Wird in Bremen das Wasser knapp?

Der Bremische Deichverband am linken Weserufer informiert darüber, dass aktuell ein äußerst geringes Wasserangebot in der Varreler Bäke und der Ochtum als Zufluss in das bremische Gebiet links der Weser verzeichnet wird. Niedrigste Wasserstände, auch im Vergleich zu gewöhnlichen Sommern, sind die Folge. Der Deichverband erwartet noch längere Zeit geringere Abflüsse in den Gewässern, ähnlich intensiv wie in den Dürresommern 2018 und 2019. Geschäftsführer Michael Dierks ordnet ein: "Die einpendelnde Tide in die Ochtum sorgt dafür, dass die Lage in den nebenliegenden Gebieten bis hinein nach Huchting etwas entlastet wird." Der Deichverband reguliert täglich an seinen Bewässerungsanlagen die Wasserstände in Gräben und Flüssen. Dennoch können die Zielwasserstände nicht mehr an allen Stauanlagen eingehalten warden; der Betrieb mehrerer Bewässerungsbauwerke ist nur noch mit verringerter Leistung möglich. Nachteilige Auswirkungen auf den Naturhaushalt können nicht gänzlich…

Bovenschulte bei der Tafel

Von der Anlieferung der Lebensmittel über die Verarbeitung bis zur Warenausgabe an die Kundinnen und Kunden – Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat gestern die "Bremer Tafel" in Hemelingen besucht und sich einen Eindruck über die Arbeit des gemeinnützigen Vereins verschafft. Neben einem Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Uwe Schneider sowie weiteren Vorstandsmitgliedern stand ein Rundgang über das Gelände an. Dabei packte Bovenschulte bei der Essensausgabe selbst mit an. Der Bürgermeister zeigte sich sichtlich beeindruckt und würdigte das Engagement der Ehrenamtlichen: "Immer mehr Menschen sind nicht zuletzt durch die enormen Preisanstiege bei ihrer Lebensmittelversorgung auf Unterstützung angewiesen – das sieht man hier an den Schlangen vor der Essensausgabe. Mit dem Angebot der Bremer Tafel wird unbürokratisch dort geholfen, wo staatliche Leistungen nicht unmittelbar greifen. Gleichzeitig leistet der Verein einen großartigen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung…