Archive - Allgemein

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Bremische Bürgerschaft und Bremer Senat gedenken der Opfer des Zweiten Weltkrieges

Am 8. Mai haben Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer und Bürgermeister Andreas Bovenschulte der Opfer des Zweiten Weltkriegs gedacht und an die Befreiung vor 79 Jahren erinnert. Stellvertretend für das Organisationssteam der Bremer Demonstrationen "Laut gegen Rechts" nahm an der Gedenkstunde außerdem Lena Blum teil. "Der 8. Mai ist der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Es ist ein Tag, an dem wir erinnern", sagte Antje Grotheer am Mahnmal am Denkort Bunker Valentin. "Deutschland hat in dieser Zeit eine unermessliche Schuld auf sich geladen. Es ist unsere Pflicht, immer wieder daran zu erinnern. Und es ist unsere historische Verantwortung dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht.“ „Nie wieder“ bedeute dabei, für die Vergangenheit aber auch für die Gegenwart und die Zukunft Verantwortung zu übernehmen. „'Nie wieder' heißt, Hass und Gewalt etwas entgegenzusetzen. 'Nie wieder' heißt Freiheit und Demokratie zu verteidigen", so Grotheer weiter. Demokratie…

Protestcamp an der Uni Bremen wegen Sicherheitsbedenken aufgelöst

Am vergangenen Mittwoch, 8. Mai, hatten pro-palästinische studentische Demonstranten die Glashalle der Uni-Bremen belegt. Mit Schlafsäcken und Zelten ausgestattet, richteten sie ein Protestcamp ein, das jedoch noch am gleichen Nachmittag von der Polizei geräumt wurde. Die Universitätsleitung will sich in der kommenden Woche mit den Sprechern des Camps erneut zusammenfinden. Gegen 7:30 Uhr hatten sich bereits 20 Personen mit Zelten und Schlafsäcken, und Plakaten zum Nahost-Konflikt in der Glashalle der Uni Bremen eingefunden. Nach Bekanntwerden suchte die Universitätsleitung umgehend das Gespräch mit den Sprechern des Protestcamps. Es folgten weitere Gespräche unter Einbeziehung der Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt – Expertise und Konfliktberatung über die Anliegen und Beweggründe der Studierenden. Auch die Polizei war schnell vor Ort, um die unangemeldete Pro-Palästina-versammlung zu begleiten, Kontakt zu den zwischenzeitlich bis zu 50 Aktivisten in der…

Kinder legen Schottersteine auf Gleise – Bundespolizeiinspektion Bremen ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr

Auf der Bahnstrecke Wunstorf - Bremen haben Kinder sowohl am 6. als auch am 7. Mai auf der Höhe Bremen-Sebaldsbrück wiederholt Schottersteine auf die Gleise gelegt, die anschließend von mindestens zwei Zügen auch überrollt wurden. Als Folge musste die betroffene Strecke jeweils für eine Dreiviertelstunde gesperrt werden. Am Dienstag den 7. Mai, fiel dem Lokführer eines durchfahrenden Zuges um 16:45 Uhr auf, dass jemand Steine auf die Schienen in beide Richtungen gelegt hatte. Darüber hinaus konnte er mehrere Kinder wahrnehmen, die sich in der Nähe der Gleise aufhielten. Zur Sachverhaltsaufnahme sperrte die Bundespolizei die Strecke für rund 45 Minuten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Auch eine Beschädigung am Zug konnte nicht festgestellt werden. Schon am Vortag musste der Lokführer eines IC auf seiner Fahrt in Richtung Hannover gegen 14:30 Uhr an der gleichen Stelle eine Schnellbremsung einleiten, weil auch ihm Steine auf den Gleisen aufgefallen waren. Ein Überfahren…

Nach Tritten gegen den Kopf in einer Straßenbahn: Polizei nimmt 22-jährigen Tatverdächtigen fest

Am Samstag, 4. Mai, war ein 42-Jähriger von einem Mann in einer Straßenbahn in der Otto-Brenner-Allee in Bremen-Osterholz durch Tritte gegen den Kopf schwer verletzt worden. Die Polizei konnte im Rahmen der Ermittlungen einen Tatverdächtigen identifizieren und vollstreckte gegen den 22-Jährigen einen Haftbefehl. Der 42-Jährige befand sich in der Straßenbahnlinie 1 und geriet mit dem 22-Jährigen in einen Streit, der im weiteren Verlauf eskalierte. Der Tatverdächtige schlug auf den Mann ein, zog ihn zu Boden und trat mehrfach gegen seinen Kopf. Der 42 Jahre alte Mann wurde unter anderem mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei weiter berichtet, konnte im weiteren Verlauf konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft Bremen erwirkte daraufhin einen Haftbefehl. Spezialeinsatzkräfte konnten den 22-Jährigen am Mittwoch in seiner Wohnung festnehmen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.   Symbolbild: Bundespolizei

Polizei evakuiert 1.400 Menschen aus dem Gymnasium Horn in Bremen – Delaborierer entfernen vermeintlich gefährliche Substanz aus dem Chemielager der Schule

Am Mittwochmorgen musste das Gymnasium Horn im Vorkampsweg in Bremen geräumt werden, nachdem die Schule eine vermeintliche Gefahr durch gelagerte Chemikalien gemeldet hatte. Verletzt wurde niemand. Gegen 9.30 Uhr wurde die Polizei von der Leitung des Gymnasium Horn über das Auffinden von vermeintlich gefährlichen Substanzen im Chemielager der Schule informiert. Polizei, Rettungskräfte und Gefahrgutspezialisten der Feuerwehr, sowie Sprengstoffexperten der Bundespolizei führten die erforderlichen Maßnahmen zur Sicherung durch. Wie die Polizei weiter mitteilt, wurden 1.400 Menschen - Schülerinnen und Schüler sowie das Schulpersonal - aus dem Gebäude evakuiert. Die relevanten Stoffe wurden durch die Delaborierer der Bundespolizei abtransportiert und an einem sicheren Ort vernichtet. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, handelte es sich nach Angaben des Bremer Bildungsressorts dabei um eine Chemikalie, die flüssig gelagert werden muss, die jedoch trockengefallen und aufgrund…

Bremen-Nord soll Fernwärmenetz bekommen – Verfahren zur Erteilung von Wegerechten beschlossen

Der Senat hat in seiner Sitzung am Mittwoch das Verfahren beschlossen, mit dem Wegenutzungsrechte für den Aufbau eines Fernwärmenetzes in Bremen Nord vergeben werden sollen. Die Erteilung von sogenannten Wegenutzungsrechten durch die Stadtgemeinde Bremen ist eine wesentliche Voraussetzung für den Aufbau des geplanten Fernwärmenetzes. Derlei Rechte müssen Unternehmen erhalten, um in den öffentlichen Raum eingreifen zu dürfen. Hierzu zählt beispielsweise das Verlegen von Leitungen und Rohren in den Boden. Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft: "Um das Klima zu schützen, werden wir die Wärmeversorgung der Stadt Bremen weitestgehend auf CO2-freie Energieträger umstellen. Ein wichtiger Baustein hierfür ist die Fernwärme. Sie bringt verlässlich, kostengünstig und klimaneutral Wärme in unsere Häuser. Heute haben wir im Senat ein transparentes Verfahren beschlossen, unter welchen Bedingungen Wärmeversorger in Bremen-Nord ein Fernwärmenetz errichten…

Landesgesundheitsbericht 2024 für Bremen vorgestellt – Es herrscht Handlungsbedarf – Versorgungssystem am Limit

Der Landesgesundheitsbericht 2024 wurde am Dienstag in der Deputation für Gesundheit, Pflege und Verbraucherschutz vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen: Ein „Weiter so“ kann es nicht geben.   Der Bremer Senat informiert in einer Pressemitteilung umfassend zum Thema Gesundheitsbericht. Demnach umfasst der Bericht zwei inhaltliche Schwerpunktsetzungen: Zum einen stellt er den Einfluss der Corona-Pandemie auf die unterschiedlichen gesundheitlichen Themenfelder dar. Zum anderen untersucht er, wie Sterblichkeit (Mortalität), Häufigkeit der Erkrankungen innerhalb einer Bevölkerungsgruppe (Morbidität) und gesundheitsrelevante Verhaltensweisen in den Städten Bremen und Bremerhaven nach sozialstrukturellen Merkmalen kleinräumig verteilt sind. Gesundheit ist abhängig vom Stadtteil "Mit den inzwischen gut entwickelten kleinräumigen Analysen zeigen wir – erstmals auch für die Stadtgemeinde Bremerhaven – auf, dass Gesundheit einen engen Zusammenhang zur sozialen Lage aufweist.…

Polizeibekannter Bremer Rentner pöbelt rassistisch gegen Bauarbeiter

Ein 70-jähriger Bremer hat am Montagnachmittag in der Sedanstraße einen 28-jährigen und einen 32-jährigen Mann mit rassistischen Aussprüchen beleidigt. Die Polizei konnte den Täter noch vor Ort antreffen. Nach Polizeiangaben beschwerte sich der 70-Jährige zunächst über Schuttsäcke auf dem Gehweg in seiner Nachbarschaft. Im gleichen Atemzug beleidigte er die beiden Männer aus Guinea, welche gerade mit Bauarbeiten beschäftigt waren, mehrfach und lautstark rassistisch. Als Nachbarn auf den pöbelnden Mann aufmerksam wurden und sich einmischten, wurden auch diese wiederholt von dem Senior beleidigt. Der Täter ist bereits polizeilich bekannt, die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.   Symbolbild: Fotolia/Markus Beck

Für mehr Sicherheit im Viertel: Bremer Senat will Waffenverbotszone auf Ostertor- und Steintorviertel ausweiten

Heute, am 7. Mai, hat der Bremer Senat beschlossen, der Bremischen Bürgerschaft den Vorschlag zu unterbreiten, die in der Bremer Bahnhofsvorstadt bereits geltende Waffenverbotszone auf das Ostertor- und Steintorviertel auszuweiten. Hintergrund der Maßnahme sind die steigenden Raubdelikte im Viertel, bei denen immer häufiger auch Waffen wie (zerbrochene) Glasflaschen, Messer oder Reizgas eingesetzt werden. Seit 2020 beobachtet die Bremer Polizei einen Anstieg der Fallzahlen, und zwar um fast das Doppelte: Waren es im Jahr 2016 noch 121 Fälle, in denen die Polizei Waffen festgestellt hat, sind es 2023 bereits 213 Delikte gewesen. "Eine solche Waffenverbotszone ist ein wichtiger Baustein, um die Sicherheit im Viertel zu erhöhen. Sie dient der Abschreckung, da allein das Mitführen eine Ordnungswidrigkeit darstellt“ betont Innensenator Ulrich Mäurer. „In dieser Zone dürfen zu einer bestimmten Zeit weder gefährliche Gegenstände noch Messer oder beispielsweise Schreckschusswaffen…

Deutsches Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven sucht Namen für Schiffstaufe – Einsendungen bis zum 15. Juni möglich

Interessierte erhalten vom Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte die Chance, sich unvergesslich in die neue Dauerausstellung „Schiffswelten – Der Ozean und wir“ einzubringen: Bis Mitte Juni sucht das Museum einen Namen für die neue Forschungsschiffs-Installation, die im Erweiterungsbau gebaut und am 17. Juli getauft wird. In den vergangenen Monaten hat sich der Erweiterungsbau des DSM in eine Werft verwandelt – BremenNews berichtete. Hier wurde fleißig an einer Forschungsschiff-Installation gearbeitet, für die vor wenigen Tagen die letzten Planken angebracht wurden. Als Vorbild diente der Eisbrecher Polarstern. Würde es sich nicht um ein Museums-Exponat handeln, stünden als nächstes, wie bei neuen Schiffen üblich, Taufe und Stapellauf auf dem Programm stehen. An diese feierliche Zeremonie knüpft das DSM dennoch an. So soll der noch namenlose Riese, der beeindruckende 34 Meter in seiner Länge misst, und das Herzstück der neuen…