Archive - Allgemein

Juli 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  

Innensenator Mäurer sagt illegalen Sprayern den Kampf an

"Graffiti-Bilder-, -Schriftzüge oder einzelne Symbole, die jemand ungefragt auf Häuserwände anbringt, sind nichts anderes als Farbschmierereien. Das ist Sachbeschädigung, strafbar und kein Kavaliersdelikt!" Mit klaren Worten hat Innensenator Ulrich Mäurer Position gegen die illegale Sprayer-Szene in Bremen bezogen. Gemeinsam mit dem Vorstand der swb, Dr. Karsten Schneiker, Juliane Rath, Präsidialstab der Polizei Bremen, und dem Leiter der Oberschule am Leibnizplatz, Karsten Lüpke, hatte der Senator zu einer Pressekonferenz in die Oberschule in der Neustadt eingeladen. Anschließend ging es zu einem Rundgang in der Nachbarschaft, die immer wieder stark von Farbschmierereien betroffen ist. "Bremen ist, wie viele andere Großstädte auch, stark von illegalen Graffitis betroffen. Wir finden die Farbschmierereien an Denkmälern, Privathäusern, an denkmalgeschützten Fassaden und Friedhofsmauern, auf Hinweisschildern, Stromkästen und Sitzbänken, um nur einige Beispiele zu nennen,"…

Stimmung der norddeutschen Tourismuswirtschaft bleibt gedrückt

Die Tourismuswirtschaft im Norden Deutschlands blickt weiter mit Sorge auf ihre aktuelle Lage. Insbesondere das Gastgewerbe verharrt gegenüber dem Frühjahr 2024 nahezu unverändert auf verhaltenem Niveau: Der hohe Kostendruck, unsichere Rahmenbedingungen und Personalmangel machen den Betrieben zu schaffen. Auch in der Reisewirtschaft hat sich die Stimmung gegenüber dem Vorjahr leicht verschlechtert. Dies zeigt die Tourismuskonjunkturumfrage der norddeutschen IHKs, an der sich rund 600 Betriebe aus Tourismus- und Reisewirtschaft beteiligt haben. Konkret blieb der Geschäftsklimaindex im Gastgewerbe mit 89 Punkten im Frühjahr 2024 und aktuell 88 Punkten annähernd gleich. In der Reisewirtschaft sank er von 111 auf 107 Punkte. Der Konjunkturklimaindex bildet die aktuelle Stimmung der Branchen zwischen 0 und 200 Punkten ab.„Obwohl die Übernachtungszahlen im Norden mit dem Vor-Corona-Niveau vergleichbar sind, bleibt die Stimmung in der Tourismusbranche angespannt. Hohe Kosten, unsichere…

Zeuginnen helfen bei Festnahme von Fahrraddieben

Zwei Bremerinnen zeigten am späten Mittwochnachmittag im Stadtteil Findorff Zivilcourage und ermöglichten so die Festnahme zweier Fahrraddiebe. Sie hatten gegen 17:40 Uhr in der Hemmstraße zwei Männer beim Diebstahl beobachtet und umgehend die Polizei informiert. Die Zeuginnen konnten beschreiben, wie die Täter mit Werkzeugen die Schlösser zweier Fahrräder gewaltsam entfernten und anschließend mit den gestohlenen Rädern flüchteten. Dank der detaillierten Hinweise samt präziser Personenbeschrteibung  konnten die Verdächtigen im Alter von 31 und 41 Jahren wenig später in der Gustav-Heinemann-Straße durch Einsatzkräfte gestellt und vorläufig festgenommen werden. Bei der Durchsuchung fanden Polizisten umfangreiches Tatwerkzeug sowie das mutmaßliche Diebesgut.

Bovenschulte fordert erneut Stahlgipfel

Anlässlich des Sommerempfangs der Arbeitnehmerkammer hat Bürgermeister Andreas Bovenschulte eindringlich vor dem Verlust industrieller Wertschöpfung in der Hansestadt gewarnt. Vor dem Hintergrund der jüngsten Entscheidung von Arcelor-Mittal, die geplante Umstellung auf wasserstoffbasierte Stahlproduktion in Bremen vorerst nicht weiterzuverfolgen, forderte er erneut einen bundesweiten Stahlgipfel.  Die Entscheidung des Unternehmens den Dekarbonisierungspfad in Bremen auszusetzen, sei nicht nur industriepolitisch bedenklich, sondern gefährde auch Arbeitsplätze und industrielle Kompetenz. Die zugesagte Förderung in Milliardenhöhe müsse nun schnellstmöglich mit klaren industriepolitischen Zielsetzungen unterlegt werden. "Die Transformation der Stahlindustrie ist eine Jahrhundertaufgabe – ökologisch, wirtschaftlich und sozial. Wenn ein Konzern wie Arcelor-Mittal trotz Milliardenförderung den Umbau des Bremer Stahlwerkes auf Eis legt, ist das ein Alarmsignal. Wir brauchen…

Anträge auf Landesförderung „Heizungstausch“ und „Wärmeschutz im Wohngebäudebestand“ nur noch bis Ende August möglich

Im Rahmen der Förderprogramme "Heizungstausch" und "Wärmeschutz im Wohngebäudebestand" können Bremerinnen und Bremer (nur) noch bis zum 31. August 2025 einen Antrag auf Landesförderung stellen.  In seinem Eckwertebeschluss hat der Senat strukturelle Entlastungsmaßnahmen beschlossen. Eine Maßnahme ist, dass Landesförderprogramme eingestellt werden sollen, wenn diese ergänzend zu einer Bundesförderung wirken. Dies ist bei den Landesförderprogrammen "Heizungstausch" und "Wärmeschutz im Wohngebäudebestand" der Fall. Daher müssen Anträge nun bis zum 31. August 2025 eingegangen sein, um noch bearbeitet zu werden. Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft: "Wir haben im Senat vor knapp zwei Wochen die Haushaltseckwerte für die kommenden beiden Jahre aufgestellt - das war in Anbetracht der angespannten Haushaltslage kein leichtes Unterfangen. Ich bedaure sehr, dass unsere Landesförderprogramme damit nun befristet sind." Unbedingt Abfolge der Beantragungsschritte…
Vonovia Haake / BremenNews - Jörn Petersen

Gegen graue Tristesse in Bremen: „KattenTrash 2.0“ feiert künstlerische Mülltonnen

Kattenturm dreht den Spieß um: Statt grauer Tristesse stehen jetzt knallbunte Skulpturen im Quartier. Mülltonnen – eigentlich für den täglichen Hausabfall vorgesehen – wurden beim Projekt „KattenTrash 2.0“ zur Leinwand. Entstanden sind echte Kunstwerke auf Rädern, die Klimabewusstsein sichtbar machen und zeigen, wie aus Alltagsgegenständen starke Statements werden. Das kreative Klimaprojekt, Teil der Klimakampagne Kattenturm, setzt ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit, Teilhabe und Lebensqualität im Quartier – mit aktiver Unterstützung von Vonovia, Gewoba und Brebau. „Wir unterstützen Projekte, die den sozialen Zusammenhalt im Quartier stärken – gerade dann, wenn sie Kreativität und Umweltbewusstsein auf so greifbare Weise zusammenbringen“, so Silke Loose, Vonovia Regionalleiterin Bremen Umland. Neben der organisatorischen Beteiligung leistete das Wohnungsunternehmen – ebenso wie Gewoba und Brebau – auch finanzielle Unterstützung. Von der Skizze…

Angriff auf Transperson

Wie die Polizei mitteilte, kam es bereits am Montagabend an einer Straßenbahnhaltestelle in Walle zu einem gewalttätigen Übergriff auf eine 18-jährige Transperson. Jetzt ermittelt der Staatsschutz. Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sich das Opfer gegen 19:30 Uhr an der Haltestelle Jadestraße in der Bremerhavener Straße auf, als zwei Jugendliche aus einer einfahrenden Straßenbahn stiegen und die 18-Jährige unvermittelt angriffen. Die Täter schlugen mehrfach auf die am Boden liegende Person ein und traten sie. Im Anschluss flüchteten die Angreifer vom Tatort. Das Opfer wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Transfeindlichkeit als Tatmotiv? Nach eigenen Angaben ist die Person als Transperson in Bremen bekannt und geht davon aus, auch äußerlich als solche wahrgenommen worden zu sein. Die Angreifer wurden als etwa 15 bis 20 Jahre alt beschrieben, mit dunklem Teint und dunkler Kleidung. Der Staatsschutz prüft unter anderem ein transfeindliches Tatmotiv.…

Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 bei Wildeshausen

Gesternvormittag kam es auf der Autobahn 1 nahe Wildeshausen zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf verletzten Menschen und erheblichem Sachschaden. Weil ein 45-jähriger Mann aus Gevelsberg (NRW) zu spät auf einen Stau reagierte, krachten mehrere Autos ineinander.  Zur Unfallzeit war auf der Richtungsfahrbahn Hamburg, kurz hinter der Anschlussstelle Wildeshausen-West, eine halbseitige Sperrung eingerichtet, weil dort ein Sattelzug mit einem technischen Defekt zum Stehen gekommen war. Ein 45-jähriger Mann aus Gevelsberg erkannte den auf dem linken Fahrstreifen stockenden Verkehr zu spät und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf den Skoda eines 69-Jährigen aus Wuppertal auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Skoda zunächst gegen den vorausfahrenden Kleinwagen einer 27-Jährigen aus dem Kreis Osnabrück geschoben und kam schließlich auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der VW prallte ebenfalls noch gegen den Kleinwagen, welcher in der Folge gegen einen weiteren VW…

Unwetter fordert die Feuerwehr Bremen

Gesternabend erreichte die vom Deutschen Wetterdienst angekündigte Unwetterfront Bremen. Die Folge waren u.a. umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, beschädigte Bauteile und Fahrzeuge. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. In der Zeit von 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr waren von den Kräften von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr insgesamt 45 Einsätze zu bewältigten. Bereits im Laufe des Tages wurde in Vorbereitung auf die Sturmlage das Personal in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle erhöht. Des Weiteren hat man einen Stab für die Einsatzplanung und -vorbereitung einberufen, der dann am Abend bei der Koordination der Gesamtlage unterstützt hat. Bildquelle: Feuerwehr Bremen

Mindestlohnforderungen der Bremer SPD stoßen auf Kritik

Die Bremer SPD hat die Entscheidung der Mindestlohnkommission kritisiert, den Mindestlohn auf 14,60 Euro statt der von ihr gewünschten 15 Euro anzuheben. Im Land Bremen werde man "mit dem Landesmindestlohn weiter vorangehen und die bundesweite Debatte um eine gerechte Lohnuntergrenze damit weiter befeuern", so der Bremer SPD-Landesvorsitzende Falk Wagner. 13,90 Euro zum Jahresende, beziehungsweise 14,60 Euro ab 2027 sind eine Erhöhung des Mindestlohnes, die einigen Unternehmen turbulente Zeiten bescheren könnte – zumal die Erhöhung zum Jahresanfang 2027 einen wirtschaftlichen Aufschwung voraussetzt, der aktuell noch nicht erkennbar ist. Es steht zu befürchten, dass die Erhöhung vor allem im Dienstleistungsgewerbe und bei den Verbraucherpreisen spürbar sein wird. Peter Bollhagen, Landesvorsitzender der Familienunternehmer in Bremen, erachtet es daher als "sinnlos, mal wieder einen unwirtschaftlichen Bremen-Sonderweg einzuführen, der zu größerer Belastung der Unternehmen führen…