Archive - Allgemein

Schlägerei und Pfefferspray auf einer Baustelle in der Überseestadt in Bremen – Tritte gegen den Kopf
Auf einer Baustelle in der Überseestadt kam es am Montagmorgen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern, bei der Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt wurden. Ein Mitarbeiter einer Baufirma erlitt dabei Kopfverletzungen.
Gegen 06.20 Uhr räumte der 24-Jährige gemeinsam mit seinen Kollegen in der Tilsiter Straße den Firmenwagen ein, als drei unbekannte Männer mit dunklem Taint, die sich schwarz vermummt hatten, nach ihm fragten. Als sie eintrafen, sprühte einer der Männer direkt Pfefferspray in das Gesicht des Mitarbeiters.
Sie warfen ihn auf den Boden, schlugen auf ihn ein und verpassten ihm Tritte gegen den Kopf. Als die Kollegen Hilfe holten, flüchtete das Trio mit einem schwarzen Audi in Richtung Kunsthochschule. Der 24-Jährige wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und ambulant behandelt.
Der Mann mit dem Pfefferspray soll zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß und 65 bis 70 Kilogramm wiegen. Er trug ein schwarz-weißes Tuch im Gesicht…

Drogeriemitarbeiterinnen schlagen Räuber in die Flucht
Ein unbekannter Mann versuchte Gesterngmorgen in Obervieland einen Drogeriemarkt zu überfallen. Er scheiterte allerdings an dem Widerstand von zwei Mitarbeiterinnen.
Der mit einer FFP2-Maske getarnte Räuber klingelte gegen 7.30 Uhr am Eingangstor der Warenannahme in der Kattenturmer Heerstraße und teilte über die Sprechanlage mit, dass er Post anliefern würde. Die beiden 47 und 57 Jahre alten Angestellten öffneten ihm daraufhin die Tür und waren überrascht, als sich der Fremde mit den Worten "dies ist ein Überfall" in das Geschäft drängen wollte. Die Frauen reagierten blitzschnell, schubsten den Mann wieder nach draußen und verschlossen die Tür. Der Räuber flüchtete daraufhin unverrichteter Dinge in Richtung Auf dem Beginenlande. Er wurde als 30 bis 40 Jahre alt, 180 Zentimeter groß, mit dunkelblonden Haaren und kräftiger Statur beschrieben.

Sozialzentrum verschlampt über 1,5 Millionen Euro
Der wirtschaftliche Schaden aus nicht bearbeiteten Akten in einem Sozialzentrum beläuft sich nach derzeitigem Stand auf rund 1,5 Millionen Euro. Das geht aus dem 56 Seiten umfassenden Bericht der Innenrevision hervor, den die Senatorin für Soziales, Jugend und Integration beauftragt hat und der am Mittwoch in der zuständigen Fachdeputation beraten werden soll.
Ursachen für den wirtschaftlichen Schaden seien neben dem objektiven Personalmangel im Amt und der individuellen Aufgabenwahrnehmung einzelner Personen auch strukturelle Mängel. Die Innenrevision schlägt daher eine Zentralisierung des betroffenen Fachdienstes Wirtschaftliche Jugendhilfe vor. "Um klare Hierarchien zu schaffen und Verantwortlichkeiten eindeutiger zuzuweisen", regt die Innenrevision auch an, in letzter Konsequenz die Trennung von Sozial- und Jugendamt zu prüfen. Der mit Abstand größte Teil der Schadenssumme, 1,41 Millionen Euro, geht auf ausgebliebene Zahlungen von anderen Jugendämtern zurück, die nicht…

Bremen leuchtet nachhaltig
Nachdem mittlerweile 19.000 konventionelle Leuchten ausgetauscht wurden, sind nun zwei Drittel der Bremer Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umgestellt. Insgesamt sind damit mehr als 40.000 Straßenlaternen in Bremen von swb Beleuchtung mit energiesparender LED-Technik ausgestattet. Gestern hat Senatorin Kathrin Moosdorf um 17 Uhr gemeinsam mit swb-Vorstandssprecher Dr. Karsten Schneiker und Rick Graue, Leiter des Amts für Straßen und Verkehr (ASV), die letzte der 19.000 umgerüsteten Leuchten "angeknipst". Damit ist das aktuelle Umrüstungsprojekt erfolgreich abgeschlossen.
"Wir haben hier einen wirklich großen Schritt getan, um unsere ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen", so die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf. "Wir sparen durch die LEDs jede Menge Strom und vermeiden so jedes Jahr etwa zwei Millionen Kilogramm CO2." Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Energieeffizienz, sondern auch…

Polizeipräsenz auf Weihnachtsmarkt und Schlachte-Zauber
Auf Weihnachtsmärkten sind nicht nur Besucher unterwegs, sondern auch Taschendiebe, die das Gedränge nutzen, um Beute zu machen. Innerhalb weniger Sekunden können Portemonnaie, Handy oder Autoschlüssel so verschwunden sein. Um den Langfingern die Diebestour zu vermasseln, sind neben einem privaten Sicherheitsdienst und dem Ordnungsamt auch uniformierte Fußstreifen vor Ort.
Zudem werden in diesem Jahr wieder Kontaktpolizisten während der Öffnungszeiten auf dem Bremer Weihnachtsmarkt eingesetzt und unterstützen damit die Einsatzkräfte - zumal die aufgrund der vielen Demos im Zusammenhang mit dem in Krieg in Nahost aktuell ohnehin gut beschäftigt sind. Die Polizei wird aber mit einem Polizeicontainer als Einsatzzentrale vor Ort sein, wo unter anderem auch aufgefundene und abgegebene Fundsachen verwahrt werden. Zudem wird es einen Videoanhänger geben. Damit es gar nicht erst zu Ärger kommt, helfen die Tipps der Bremer Polizei:
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie…

Rechnungshof legt Sonderbericht zu Radio Bremen vor: Licht und Schatten
Die Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage von Radio Bremen, der kleinsten Sendeanstalt im ARD-Verbund, ist geprägt sowohl von positiven als auch von sehr risikobehafteten und damit bedenklichen Entwicklungen. Das hat nun ein Sonderbericht des Rechnungshofes der Freien Hansestadt Bremen festgestellt.
„Bei Radio Bremen gibt es Licht und Schatten“, sagte Bettina Sokol, Präsidentin des Rechnungshofs, anlässlich der Vorstellung des Sonderberichts und fügte an: „Der auf den ersten Blick teilweise erfreulichen Ertragsentwicklung stehen steigende Ausgabenotwendigkeiten gegenüber, die vom Vermögen nur zu einem Teil gedeckt werden können.“ Diese sogenannte Deckungsstocklücke bei den Altersversorgungsverpflichtungen der Mitarbeiter verdoppelte sich zwischen 2017 und 2021 auf etwa 50 Mllionen Euro. Der Rechnungshof sieht hier mehrere, gleichzeitig einzuschlagende Lösungswege. „Natürlich muss Radio Bremen sich zunächst an die eigene Nase fassen und weitere Sparanstrengungen unternehmen“,…

Junge Frau an Bushaltestelle in Bremen brutal überfallen – Zeugen gesucht
Ein bislang unbekannter Täter überfiel in der Nacht zu Montag eine 18 Jahre alte Bremerin in Burg-Grambke. Die junge Frau musste darauf hin in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Räuber fragte sein Opfer, das in der Grambker Heerstraße an der Bushaltestelle Am Geestkamp wartete, zunächst nach der Uhrzeit. Als die Bremerin daraufhin ihr Handy aus der Tasche zog, schlug er der jungen Frau gegen den Kopf und entriss ihr die Handtasche mit Bargeld und persönlichen Papieren. Der Täter flüchtete anschließend mit einem Fahrrad stadtauswärts. Die 18-Jährige erlitt Kopfverletzungen und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Zeugen gesucht
Nach Polizeiangaben soll der Mann soll etwa 25 Jahre alt, 1,75 Meter groß und dunkel gekleidet gewesen sein. Er wurde als schlank, mit braunen Augen und einem Drei-Tage-Bart beschrieben. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421
362-3888 entgegen.
Symbolbild: Otto Durst / Fotolia

Auto erfasst drei Fußgänger
Gesternabend kam es in der Lindenallee im Bremerhavener Stadtteil Wulsdorf zu einem schlimmen Verkehrsunfall: Beim Überqueren der Fahrbahn wurden drei Personen von einem PKW erfasst und schwer Verletzt.
Die Versorgung der verletzten Personen wurde mit drei Rettungswagen und zwei Notarztfahrzeugen der Feuerwehr Bremerhaven sowie einem Notarztfahrzeug aus dem Landkreis Cuxhaven sichergestellt - die Verletzten wurden in das Klinikum Bremerhaven Reinkenheide sowie das Klinikum Mitte transportiert. Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle und Unterstützung der Polizei war das Technische Hilfswerk vor Ort. Da sich noch weitere Unfallbeteiligte sowie Zeugen an der Unfallstelle aufhielten, rückte auch das Rote Kreutz mit einem Betreuungsbus an. Am Einsatz waren insgesamt 29 Einsatzkräfte beteiligt; zur Unfallursache können noch keine Angaben gemacht werden.
Bildquelle: Otmar Smit / Fotolia

Auf zu Weihnachtsmarkt und Schlachte-Zauber!
Mit der zentralen Innenstadtlage, dem historischen Ambiente zwischen Rathaus, Roland, Dom und Liebfrauenkirche sowie dem besonderen Flair entlang der Weser gehören der Bremer Weihnachtsmarkt und der Schlachte-Zauber zu den prächtigsten Veranstaltungen der Vorweihnachtszeit in ganz Deutschland. Heute erwacht diese festliche Szenerie zum Leben, wenn über 230 festlich geschmückte Buden und Geschäfte eine Vielfalt an kulinarischen Köstlichkeiten, Schmuck, Kleidung und Kunsthandwerk anbieten.
Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, zum Bremer Weihnachtsmarkt und Schlachte-Zauber: "Weihnachtsmarkt und Schlachte-Zauber sind mehr als nur Märkte – es sind Treffpunkte für alle Buten- und Binnenbreme sowie Magnete für Besucher aus der ganzen Welt. Sie beleben nicht nur unsere Innenstadt, sondern sind auch eine tragende Säule für Gastronomie, Hotelgewerbe und Einzelhandel in der Vorweihnachtszeit". Besucherinnen und Besucher können sich auf Attraktionen…

Platz für 400 Flüchtlinge: Leichtbauhallen im Hulsberg-Quartier vor der Inbetriebnahme
Zur Aufnahme von Geflüchteten sind auf dem Gelände des Klinikums Bremen Mitte in den vergangenen Wochen zwei Leichtbauhallen mit Platz für rund 400 Menschen sowie eine Versorgungshalle entstanden. Die Hallen sollen ab Anfang Dezember nach und nach belegt werden und sind für eine Nutzungsdauer von zwei Jahren angemietet.
"Wie andere Bundesländer auch, steht Bremen vor großen Herausforderungen bei der Aufnahme von Geflüchteten", sagte Senatorin Dr. Schilling. Die Zahl der Bewohner im Unterbringungssystem des Landes und der Stadt Bremen habe sich seit Mitte 2021 von 3.200 auf derzeit 6.500 mehr als verdoppelt, darunter rund ein Drittel Kinder und Jugendliche. Zudem sei eine Vielzahl an Behelfsplätzen in der Überseestadt inzwischen abgebaut worden, bis Jahresende sollen auch die verbliebenen 400 Plätze auslaufen. Ursprünglich konnten dort bis zu 1.200 Menschen in winterfesten Großzelten aufgenommen werden. "Dabei haben wir kaum noch Abgänge aus unseren Einrichtungen und müssen…