Deutsches Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven sucht Namen für Schiffstaufe – Einsendungen bis zum 15. Juni möglich

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Interessierte erhalten vom Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte die Chance, sich unvergesslich in die neue Dauerausstellung „Schiffswelten – Der Ozean und wir“ einzubringen: Bis Mitte Juni sucht das Museum einen Namen für die neue Forschungsschiffs-Installation, die im Erweiterungsbau gebaut und am 17. Juli getauft wird.

In den vergangenen Monaten hat sich der Erweiterungsbau des DSM in eine Werft verwandelt – BremenNews berichtete. Hier wurde fleißig an einer Forschungsschiff-Installation gearbeitet, für die vor wenigen Tagen die letzten Planken angebracht wurden. Als Vorbild diente der Eisbrecher Polarstern. Würde es sich nicht um ein Museums-Exponat handeln, stünden als nächstes, wie bei neuen Schiffen üblich, Taufe und Stapellauf auf dem Programm stehen.

An diese feierliche Zeremonie knüpft das DSM dennoch an. So soll der noch namenlose Riese, der beeindruckende 34 Meter in seiner Länge misst, und das Herzstück der neuen Dauerausstellung „Schiffswelten – Der Ozean und wir“ sein wird, am 17. Juni ebenfalls feierlich getauft werden.

Fachkundige Jury wählt unter Einsendungen aus

Und weil der Name für das Forschungsschiff noch fehlt, haben nun Interessierte die einmalige Gelegenheit sich mit etwas Glück in der in der neuen Dauerausstellung zu verewigen. Vorschläge können noch bis zum 15. Juni eingereicht werden – entweder per E-Mail an schiffswelten@dsm.museum oder per Post an Deutsches Schifffahrtsmuseum, Stichwort Schiffstaufe, Hans-Scharoun-Platz 1, 27568 Bremerhaven.

Aus den eingereichten Vorschlägen wird anschließend eine fachkundige Jury den passenden Favoriten aussuchen. Der oder die Namensgeberin darf in Begleitung an der Eröffnungsfeier teilnehmen und den Moment erleben, in dem stilecht die Flasche am Bug zerschellt. Zudem gibt es ein Überraschungspaket aus dem DSM-Museumsshop inkl. einer Jahresfreikarte.

Tradition der Schiffstaufe

Rituale zum Stapellauf von Schiffen gab es nachweislich schon im 4. Jahrhundert vor Christi. Sie sollten vor der ersten Fahrt Glück bringen. Für Aberglaube war lange Zeit viel Raum an Bord. Auch die Taufen unterlagen lange strengen Regeln, um kein schlechtes Omen heraufzubeschwören. So durften Frauen, die ein Schiff tauften, bei der feierlichen Zeremonie keine grüne Kleidung tragen. Nach altem Glaubensansatz steht diese Farbe dem Meeresgott Neptun zu, der Zuwiderhandlungen mit schwerer See bestraft.

 

Bild ganz oben: Eine Grafik der Forschungsschiffs-Installation, die erahnen lässt, welche Dimensionen das Herzstück der neuen Dauerausstellung haben wird.

Bildnachweis: chezweitz

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