Inklusives Rollstuhlbasketball in Bremen-Vahr – Martinsclub und Behindertensportverband Bremen schaffen neues, inklusives Sportangebot

Bremen wird um ein Sportangebot reicher: Ab Juni bieten der Martinsclub Bremen e. V. und der Behindertensportverband Bremen e. V. Rollstuhlbasketball an. Es handelt sich dabei um das erste Angebot dieser Art in der Hansestadt.

Beim Rollstuhlbasketball wird nach den üblichen Basketballregeln gespielt – nur, dass alle teilnehmenden Spieler, wie der Name schon verrät, im Rollstuhl sitzen. Mitmachen können alle Interessierten, egal ob sie eine Beeinträchtigung haben. So sind auch Menschen, die nicht auf einen Rollstuhl angewiesen sind, herzlich willkommen. Sportrollstühle werden den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.

Starttermin und Trainingszeiten

Ab dem Starttermin am 14. Juni findet das inklusive Rollstuhlbasketball immer freitags von 17 bis 19 Uhr statt. Treffpunkt ist die Sporthalle der Schule In der Vahr – In der Vahr 75, 28329 Bremen. Wer sich anmelden oder sich darüber informieren möchte, kann sich an Rose Petram unter der Telefonnummer 0157 – 80589954 oder unter der E-Mail-Adresse r.petram@martinsclub.de wenden.

Unterstützt wird das Angebot vom Ortsamt Schwachhausen/Vahr mit einer Zuwendung aus Globalmitteln für stadtteilbezogene Maßnahmen in Höhe von 4.750 Euro – die Teilnahme ist daher für alle kostenfrei.

„Immenser Gewinn für die Inklusion im Sport“

„Wer in Bremen Rollstuhlbasketball spielen wollte, musste bisher ins Umland ausweichen. Insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist das häufig ein großer Aufwand“, erläutert Sepideh Heydarpur, Regionalleitung des Martinsclub in der Vahr.

„Nun gibt es diese faszinierende Sportart auch in Bremen, das ist ein immenser Gewinn für die Inklusion im Sport! Unser Dank gilt dabei Nicolas Röger, einem erfahrenen Rollstuhlbasketballer vom TSV Achim, der uns in der Umsetzung und beim Training tatkräftig unterstützen wird“, so Heydarpur weiter.

Symbolbild: Ab Juni wird in der Vahr Rollstuhlbasketball angeboten. Dabei handelt es sich um das erste Angebot dieser Art in der Hansestadt.