Archive - Donnerstag, 2. Februar 2023

Februar 2023
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Drogendealer im Visier der Polizei

Die Polizei Bremen ging in dieser Woche erneut gegen die Dealer-Szene vor: Zahlreiche Ermittler und Einsatzkräfte durchsuchten Wohnungen, kontrollierten Rückzugsorte wie Wettbüros und Kioske sowie verdächtige Personen. Vier mutmaßliche Dealer wurden vorläufig festgenommen. Bereits am Mittwochmorgen wurden zwei Wohnungen in Bremen durchsucht, weil zwei Bewohner verdächtigt werden, gewerbsmäßig mit Drogen zu handeln. Man beschlagnahmte Bargeld, diverse Verkaufseinheiten Kokain, Handys und Drogenutensilien. Ein 25-Jähriger wurde vorläufig festgenommen. Am Nachmittag und Abend standen Rückzugsorte der Dealer-Szene im Fokus der Einsatzkräfte. Es wurden neun Lokale und Kioske im Viertel und in der Bahnhofsvorstadt überprüft. Dabei beschlagnahmte man wieder Geld und mehrere Verkaufseinheiten Rauschgift (Marihuana und Kokain). Über 60 Personen wurden kontrolliert und ein Dutzend Platzverweise erteilt; drei mutmaßliche Drogenhändler hat man vorläufig festgenommen. In einem Lokal…

Zugbegleiter angegriffen

Bundespolizisten mussten am Bremer Hauptbahnhof einen 60-Jährigen festnehmen. Der Hamburger soll zuvor den Zugbegleiter des ICE 615 auf der Fahrt von Hamburg nach Bremen angegriffen haben. Am Dienstag war der Deutsche ohne gültigen Fahrausweis unterwegs. Bei der Fahrscheinkontrolle wurde er zunächst verbal aggressiv, im Verlauf des Streites schlug er dann den 48-jährigen Zugbegleiter mit der Hand ins Gesicht. Bundespolizisten nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Wache; sein Atemalkoholwert betrug 1,56 Promille. Auch ist der Wüterich bei den Behörden gut bekannt: Der aggressive Mann war mehrfach im Zusammenhang mit Körperverletzungen, Diebstählen und Leistungserschleichungen auffälig geworden - aktuell lagen drei Aufenthaltsermittlungen von Staatsanwaltschaften gegen ihn vor. Mit einer weiteren Strafanzeige wegen Körperverletzung und Erschleichen von Leistungen wurde er entlassen. Bildquelle: Fotolia

Spieler aus Bremerhaven knackt den Eurojackpot mit 107,5 Millionen

Ein Spieler aus Bremerhaven hat am Dienstag den ersten Rekord-Jackpot in diesem Jahr geknackt: Der 61-Jährige hatte auf die Zahlen 20, 21, 30, 41, 43 sowie die Eurozahlen 10 und 11 getippt und erhält dafür die Gesamtgewinnsumme von 107.469.011 Euro. „Wir freuen uns sehr für unseren Kunden und sind stolz darauf, dass wir mit dem Rekord-Jackpot den großen Traum vom Lottogewinn erfüllen konnten“, so Jonas Mattsson, Finanzvorstand der LOTTO24 AG. Der Eurojackpot ist eine Lotterie, an der insgesamt 18 europäische Länder teilnehmen. Die Spieler tippen dabei zunächst „5 aus 50“ Zahlen und anschließend „2 aus 12“ Eurozahlen. Seit einer Produktänderung in  diesem Jahr kann der Jackpot auf bis zu 120 Millionen Euro ansteigen – zuvor lag das Limit bei 90 Millionen Euro. Die Ziehung findet jeden Dienstag- und Freitagabend in Helsinki, Finnland, statt.

Von den Toten lernen

Bis vor wenigen Jahren war der Blick auf tote Körper und das Erforschen der anatomischen Beschaffenheit ausschließlich das Vorrecht von Medizinern in den Sektionssälen der Universitäten. Die Erfindung der Plastination und Präsentation der Exponate in öffentlichen Ausstellungen ermöglicht es nun der Allgemeinheit, Einblicke in den menschlichen Körper zu bekommen. Die Ausstellung Echte Körper - Von den Toten lernen vermittelt anhand einer umfangreichen wissenschaftlichen Sammlung von ca. 200 anatomischen Exponaten, bestehend aus konservierten menschlichen Körpern, Skeletten, Gliedmaßen, Organen, Organblöcken, Funktionssimulatoren, Tastmodellen und Moulagen medizinisches Wissen an interessierte Besucher. Zu sehen am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Februar von jeweils 11 bis 18 Uhr, in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck. Ausführliche Erklärungen, Multimediavorführungen und Lehrtafeln zu allgemeinen und spezifischen Themen des menschlichen Körpers dienen neben den Exponaten…

Bilanz nach Fristende zur Grundsteuererklärung

Im Land Bremen haben die Eigentümerinnen und Eigentümer für rund 194.000 Grundstücke, Wohnungen und Häuser ihre Grundsteuerwerte erklärt - das entspricht einer Abgabequote von 81,6 Prozent. Der überwiegende Anteil der Erklärungen hat die Finanzämter auf digitalem Wege erreicht, nur etwa 16,2 Prozent wurden auf Papierformularen abgegeben. Dazu Finanzsenator Dietmar Strehl: "Die Grundsteuerreform hat ein gutes und richtiges Ziel: sie will mehr Gerechtigkeit herstellen. Grundstücke und Immobilien sollen nach ihrem aktuellen und tatsächlichen Wert besteuert werden. Das heißt, ab 2025 wird sich die zu zahlende Grundsteuer für die Eigentümerinnen und Eigentümer verändern, sie kann höher oder niedriger ausfallen. Insgesamt werden die Städte durch die Reform jedoch nicht mehr Grundsteuer einnehmen." Tatsächlich dürften die Abgaben für die allermeisten Grundeigentümer wohl deutlich steigen, denn die bisherige Einheitsbewertung basiert noch auf den Wertverhältnisse von 1964…