Archive - Montag, 13. Februar 2023

Februar 2023
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Bradley-Schützenpanzer für die Ukraine in Bremerhaven

Ungewohnter Anblick im Bremerhavener Kaiserhafen: Bereits am Freitag ist in der Seestadt ein Frachtschiff mit zahlreichen amerikanischen Panzern und anderen Militärfahrzeugen eingetroffen. Die Fahrzeuge, darunter auch Schützenpanzer vom Typ "Bradley", wurden rasch entladen und auf dem Kai "geparkt". Inzwischen wurden jedoch erste Panzer bereits auf Tieflader geladen und aus dem Hafen gebracht. Unseren Informationen zufolge soll es sich bei den Militärfahrzeugen um einen Teil des von der US-Regierung versprochenen Hilfspakets für die Ukraine handeln. Demnach werden die Panzer und auch die anderen Fahrzeuge nun in Richtung Osten transportiert. Bildquelle: NonstopNews

Tankstellenräuber noch am selben Tag festgenommen

Am Samstagnachmittag überfiel ein mit einem Messer bewaffneter Mann eine Tankstelle in Bremen Osterholz. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter nach umgehend eingeleiteten Ermittlungen noch am selben Abend verhaften. Der Mann betrat gegen 16:25 Uhr die Tankstelle in der Osterholzer Heerstraße und bedrohte die 21 Jahre alte Mitarbeiterin mit einem Messer. Er begab sich hinter den Verkaufstresen und entnahm Geld aus der Kasse, ehe er in Richtung Osterholzer Friedhof flüchtete. Durch die Auswertung von Videomaterial und Zeugenaussagen geriet sehr schnell ein 37-Järhiger in den Fokus der Ermittler: Er wurde durch Einsatzkräfte in der Nähe seiner Wohnanschrift gestellt und vorläufig festgenommen. Bei dem mutmaßlichen Täter wurden Bargeld und Betäubungsmittel aufgefunden und beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Bildquelle: M. Constantinos / Fotolia

Visaverlängerung für Menschen aus den Katastrophengebieten

Angesichts des ungeheuren Leids, das ein Erdbeben in Teilen der Türkei und in Syrien ausgelöst hat, beraten Bund und Länder aktuell unter Hochdruck über mögliche Visa-Erleichterungen für Betroffene der Naturkatastrophe, die Angehörige in Deutschland haben. Bremen hat in der Sache bereits gehandelt. Innensenator Ulrich Mäurer hat als erste Maßnahme angeordnet, dass für Betroffene aus dem Katastrophengebiet, die sich derzeit mit einem Besuchsvisum in Bremen aufhalten, der Aufenthalt unbürokratisch vom Migrationsamt um drei Monate verlängert werden soll: "Die Not in beiden Ländern ist unvorstellbar groß. Über Erleichterungen im Visa-Verfahren wird daher aktuell auf Bund-Länderebene beraten, das unterstütze ich. Wichtig ist dabei, dass alle Maßnahmen in geordneten Bahnen verlaufen."

181.000 Notrufe im vergangenen Jahr

Samstag war der "Tag des europäischen Notrufs". Der jährliche Aktionstag bewirbt die Notrufnummer für Feuerwehr- und Rettungsdienste und macht deutlich, was hinter dem Notrufprozess steht. In Bremen wird man unter der 112 mit der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle verbunden, die alle Hände voll zu tun hat. Denn die Anrufanzahl hat sich seit 2019 um knapp 40 Prozent erhöht: Waren es damals noch 130.000 Anrufe, um die sich die Leitstelle gekümmert hat, sind es nur drei Jahre später bereits 181.000 Anrufe gewesen. Innensenator Ulrich Mäurer: "Auch wenn die Anzahl der Notrufe jährlich zunimmt, gilt es, diese Nummer immer wieder bei allen Menschen ins Gedächtnis zu rufen." Gleichzeitig betonte Mäurer, dass jeder missbräuchliche Anruf in den Rettungsleitstellen wichtige Kapazitäten binde. "Solche Taten sind nicht witzig, sondern stellen eine Straftat dar." Notruf in Not? Tatsächlich wird der Rettungsdienst immer mehr als Taxianbieter mit Blaulicht missbraucht. „Früher, wenn…

Proteste rund um die Schaffermahlzeit

Am Freitagnachmittag fand im Bremer Rathaus die 479. Schaffermahlzeit mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing als Ehrengast statt. Im Vorfeld der traditionsreichen Veranstaltung gab es auf dem Marktplatz eine angemeldete Kundgebung mit etwa 150 Personen. Zudem kam es zu nicht angemeldeten Blockadeaktionen an der Eingangstreppen des Rathauses - eine Person klebte sich vor dem Haupteingang fest. Gegen 13 Uhr begaben sich etwa 30 Personen auf die Ostseite des Rathauses und starteten eine nicht angemeldete Sitzblockade auf den Treppen zum Rathaus. Aus einer sechsköpfigen Protestgruppe klebte sich eine Person zwischenzeitlich vor dem Haupteingang fest. Sie löste sich aber letztlich selbst vom Boden, nachdem die Gäste der Schaffermahlzeit im Rathaus eingetroffen waren. Eine weitere Demonstrantin wurde durch den Sicherheitsdienst am Festkleben gehindert und verletzte sich dabei leicht. Das Schaffermahl (symbolilsiert die Verbindung zwischen Seefahrt und Kaufleuten) verlief ohne weitere Störung…