Archive - Dienstag, 7. Februar 2023

Februar 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728  

Mit Beil Apotheke überfallen

Ein mit einem Beil bewaffneter Räuber überfiel am frühen Montagabend eine Apotheke in der Bremer Vahr. Er konnte mit Bargeld unerkannt flüchten. Gegen 17.50 Uhr betrat der maskierte Täter die Apotheke an der Kurt-Schumacher-Allee, bedrohte einen Mitarbeiter mit einem Beil und forderte Bargeld. Der 65 Jahre alte Angestellte öffnete daraufhin die Kasse und warf Geldscheine und Münzen in einen vom Täter mitgebrachten Jutebeutel. Anschließend flüchtete der Räuber zu Fuß in einen Grünzug. Er wird als ca. 1,75 Meter groß und etwa 25 Jahre alt beschrieben. Er war mit einem blau-weißen Mund-Nasen-Schutz maskiert, zur Tatzeit trug er eine olivgrüne Jacke und hatte einen weißen Jutebeutel dabei. Bildquelle: Markus Beck / Fotolia

Beziehungsstreit: 48-Jähriger lebengefährlich mit Messer verletzt

In der Nacht von Sonntag auf Montag eskalierte offenbar ein Beziehungsstreit in der Neustadt zwischen einer 38 Jahre alten Frau und einem 48-Jährigen. Nach ersten Erkenntnissen verletzte die Frau ihren Partner mit einem Messer so schwer, dass er nun im Krankenhaus um sein Leben ringt. Gegen 1:10 Uhr alarmierte die 38-Jährige eigenständig den Notruf der Feuerwehr, nachdem sie ersten Ermittlungen zufolge ihren 48-jährigen Partner in der gemeinsamen Wohnung in der Langemarckstraße mit einem Messer im Bein verletzt haben soll. Zuvor war das Paar in Streit geraten. Einsatzkräfte der Polizei übernahmen die Erstversorgung des 48-Jährigen, anschließend wurde er in einem Krankenhaus notoperiert. Sein Zustand gilt weiterhin als lebensbedrohlich. Die 38-Jährige wurde vorläufig festgenommen; ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2,2 Promille. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Bildquelle: Fotolia

Bewegung rund um das Parkhaus Mitte

Die kommunalverbundene Wohnungsbaugesellschaft Brebau hat sich mit der Brepark als Eigentümer des Parkhauses Mitte und der Stadt Bremen darüber geeinigt, zu welchen Rahmenbedingungen man in Kaufvertragsverhandlungen eintritt, um das Parkhaus perspektivisch abzureißen und an gleicher Stelle einen Neubau für vielfältige Nutzungen zu errichten. Die entsprechende Absichtserklärung, ein so genannter Letter of Intent (LOI), ist bereits von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, von der Brepark und von der Brebau unterschrieben worden. Auf Basis dieser Vereinbarung wird die Brebau exklusiv die Verhandlungen sowie die notwendigen Prüfungen zum eigentlichen Grundstückskaufvertrag mit der Brepark vornehmen. Der Vertragsabschluss ist für Spätsommer geplant. Parallel dazu wird die Brebau in den kommenden Monaten die Projektentwicklung am Standort Parkhaus Mitte weiter vorantreiben und startet,…

Küstenschutzfinanzierung bis 2040 sichergestellt

Das Land erhält für Küstenschutzmaßnahmen bis zum Jahr 2040 zusätzliche Bundesmittel in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro. Damit können alle wichtigen Küstenschutzmaßnahmen in Bremen und Bremerhaven finanziell gesichert weiter vorangetrieben werden. Bremen wurde von der "Konferenz Norddeutschland" federführend damit beauftragt, die Küstenschutz-Bedarfe zu ermitteln und eine gemeinsame Strategie für die fünf Küstenländer zu erarbeiten. Das Ergebnis war eindeutig: Alle fünf Länder haben seit 2019 einen erheblichen Mehrbedarf an Küstenschutzmitteln. Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau dazu: "Die immer weiter fortschreitende Klimaerwärmung beschleunigt den Meeresspiegelanstieg erheblich. Das zwingt uns Küstenländer dazu, die Deiche vor Hochwasser und Sturmfluten zu schützen. Um Leib und Leben der Bürgerinnen und Bürger zu schützen und um die Stadt vor Überschwemmungen zu bewahren, müssen wir zwingend…

Solidaritätsaktion für Julian Assange an der Domsheide

Samstag findet ein internationaler Aktionstag für Julian Assange statt. In Bremen ruft das Bremer Friedensforum um 13 Uhr an der Domsheide zu einer Solidaritätsaktion für den in London inhaftierten Gründer von Wikileaks auf. Mit der Aktion soll die Öffentlichkeit erneut über das Schicksal Assanges und seine drohende Auslieferung an die USA informiert werden - dort drohen dem Whistleblower 175 (!) Jahre Gefängnis, denn man möchte an Assange ein Exempel statuieren. "Schon jetzt ist die Pressefreiheit weltweit bedroht, eine Verurteilung von Julian Assange wäre das Ende des investigativen Journalismus. Wikileaks wurde gegründet, um die Wahrheit ans Licht zu bringen oder wie es Julian Assange selbst sagt: Wenn es möglich ist, mit einer Lüge Kriege zu beginnen, ist es möglich, mit der Wahrheit Frieden zu beginnen“, erläutert das Bremer Friedensforum den Hintergrund der Aktion. Das Forum unterstützt die Forderung an das Auswärtige Amt, Assange Asyl in Deutschland anzubiete…