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November 2022
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Energiesparen auf Kosten der Gesundheit?

Um Energie und Kosten einzusparen, planen viele Bremerinnen und Bremer ihre Heizungen in diesem Herbst und Winter "auf Sparflamme" zu setzen. Doch dabei ist einiges zu beachten, denn eine zu starke Drosselung kann durchaus gesundheitliche Folgen haben. So steigt bei einer zu geringen Raumtemperatur schnell das Risiko von Schimmelbildung im Wohnraum. Damit es nicht soweit kommt, ist es wichtig, dass die Temperaturen tagsüber im Innenraum nicht unter 19 Grad bis 20 Grad sinken. Nachts sollten Temperaturen von mindestens 18 Grad herrschen. Alle Räume auf 19 Grad zu heizen ist sinnvoller, als einige auf 21 Grad zu heizen und in den anderen auf das Heizen zu verzichten. Um zu verhindern, dass die Wände auskühlen, sollte auf Kipplüftung verzichtet werden. Frische Luft ist dennoch wichtig, damit kein Schimmel entsteht. Deswegen sollten alle Wohnräume drei bis viermal täglich für einige Minuten bei weit geöffnetem Fenster stoßgelüftet werden. Noch besser ist über gegenüberliegende…

Wüste Kneipenschlägerei um Trans-Frauen

Bereits in der Nacht zu Montag kam es in einer Kneipe in Walle zu einer ausufernden Schlägerei mit mehreren Verletzten. Auslöser war wohl der Angriff auf drei Frauen im Alter von 20, 24 und 25 Jahren, die aufgrund ihrer Transidentität attackiert worden waren. Eventuell aber auch nicht... Gegen 03:30 Uhr wurden Einsatzkräfte zu einem Lokal in die Waller Heerstraße gerufen, weil es kurz zuvor eine Schlägerei gegeben haben sollte. Vor Ort trafen die Beamten auf eine Gruppe von drei Frauen im Alter von 20, 24 und 25 Jahren - eine von ihnen hatte eine Kopfplatzwunde. Sie gaben an, in der Kneipe aufgrund ihrer Transidentität angegriffen und verletzt worden zu sein und wurden anschließend von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. In der Kneipe stellten die Einsatzkräfte einen 18-Jährigen, der ebenfalls Verletzungen am Kopf aufwies - unter anderem wurden ihm Teile eines Zahns ausgeschlagen. Er lehnte eine medizinische Versorgung ab und gab an, dass die Gruppe ihn angegriffen…

Polizei nimmt Brandstifter fest

Einsatzkräfte der Polizei Bremen nahmen in der Nacht von Montag auf Dienstag einen mutmaßlichen Brandstifter fest. Der 29-Jährige setzte im Steintor eine Mülltonne Brand. Die Flammen griffen auf ein Wohnhaus über, die Bewohner mussten evakuiert werden. Es entstand Sachschaden von mehr als 50.000 Euro. Eine Zeugin beobachtete den Mann, als er in der Straße Auf der Kuhlen den an einer Hauswand stehenden Müllbehälter anzündete, wodurch das Haus in Brand geriet. Die Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Gebäudes und des benachbarten Hauses wurden umgehend von Einsatzkräften evakuiert. Die Feuerwehr löschte die Flammen, zuvor mussten jedoch temporäre Verkehrsschilder von der Straße geräumt werden, die dort offensichtlich als Hindernis platziert worden waren, damit Feuerwehrfahrzeuge nicht durchfahren konnten. Polizeibeamte konnten den Verdächtigen noch in Tatortnähe stellen und festnehmen. Aufgrund des Verdachts einer psychischen Erkrankung wurde der 29-Jährige in eine…

Schwerer Betriebsunfall im Hafen

Auf einer Baustelle im Neustädter Hafen kam es am Montagnachmittag zu einem schweren Arbeitsunfall: Beim Entladen von Sand auf einem Baustellengelände an der Senator-Blase-Straße geriet der Fahrer eines Kipplasters zwischen seinen Lkw und einen Radlader. Der 57-Jährige war zuvor ausgestiegen und hatte nach eigenen Aussagen die Handbremse nicht angezogen. Als er hinter seinen Laster trat, wurde er von seinem rollenden Lkw erfasst und eingeklemmt. Alarmierte Rettungskräfte befreiten den schwer verletzten Mann. Nach einer notärztlichen Erstversorgung wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht;  Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Polizei und Gewerbeaufsicht haben die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Bildquelle: Otmar Smit / fotolia

Vermummte randalieren im Steintorviertel

Am Sonntagabend versammelten sich etwa 30 bis 50 größtenteils vermummte Personen im Steintorviertel mit Transparenten und Fahnen - es wurde Pyrotechnik abgebrannt und Sachbeschädigungen begangen. Die Kriminalpolizei ermittelt unter anderem wegen Landfriedensbruch. Die mehrheitlich vermummten Personen versammelten sich unangemeldet am Gleisdreieck und gingen gemeinsam von der Straße Vor dem Steintor in Richtung Ziegenmarkt. Dabei sollen sie u. a. eine Antifa-Fahne sowie eine Regenbogenflagge mitgeführt haben, Feuerwerkskörper gezündet und Parolen wie "Hoch die internationale Solidarität!" gerufen haben. Ein Teilnehmer soll zudem eine kurdische Fahne geschwenkt und kurdische Rufe skandiert haben. Zeugen beobachteten weiter, dass Unbekannte aus der Gruppe heraus mehrere Geschäfte mit Farbe besprühten und Schriftzüge wie "Defend Rojava" und "End turkish fascism" hinterließen. Anschließend löste sich die Gruppe auf und flüchtete unerkannt über die Friesenstraße vor alarmierten…

Bremens wichtigste Brücken sind marode

Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr hat Bremen die Traglast seiner Brücken nachgerechnet. Die Zwischenergebnisse liegen dem Amt für Straßen und Verkehr nun vor und zeigen dringenden Handlungsbedarf an den Brückenbauwerken "Wilhelm-Kaisen", "Bürgermeister-Smidt" und "Karl-Carstens". Die ASV-Brückenspezialistinnen und –spezialisten arbeiten mit Hochdruck an den notwendigen Ertüchtigungen der drei Bauwerke – die Umsetzung erfährt aufgrund der zentralen Bedeutung der Weserquerung höchste Priorität. Geplant ist als erstes die Wilhelm-Kaisen-Brücke, gefolgt von der Bürgermeister-Smidt- und anschließend die Karl-Carstens-Brücke zu ertüchtigen. "Die aktuelle Beanspruchung der Straßeninfrastruktur ist hoch. Der Schwerlastverkehr hat zugenommen und Prognosen zur Entwicklung des Verkehrs lassen erkennen, dass künftig von einer weiteren Zunahme auszugehen ist. Daher sind die nun anstehenden Maßnahmen des ASV für die Erhaltung der Brückenbauwerke unabdingbar. Schließlich…

Kleinlaster prallt in Heck von Gefahrguttransporter – A1 voll gesperrt

Ein schwerer Unfall hat am Montagvormittag für eine stundenlange Vollsperrung der A1 zwischen Bremen und Hamburg gesorgt. Ein Kleinlaster war in das Heck eine Gefahrguttransporters gefahren, wobei die Fahrerkabine des kleineren Fahrzeugs komplett zerstört und der Fahrer im Inneren schwer eingeklemmt wurde. Mehrere zufällig vorbeikommende Bundeswehrfahrzeuge stoppten sofort: Die Soldatinnen und Soldaten, darunter auch Sanitäterinnen, betätigten sich als Ersthelfer, konnten den Mann aber nicht aus dem Fahrzeug befreien. Die kurz darauf eintreffende Feuerwehr musste schweres Gerät einsetzen, um den Schwerverletzten schließlich nach rund einer Stunde aus dem Wrack retten zu können. Die Gefahrgutbehälter in dem vorderen Fahrzeug blieben glücklicherweise unbeschädigt, die Unfallursache ist noch unklar. Aufgrund der Sperrung der Richtungsfahrbahn kam es zu erheblichen Behinderungen und Staus auf der Autobahn und den Umleitungsstrecken. Bildquelle: NonstopNews

Bremer Dächer mit mehr Ökostrom

In Gröpelingen installiert das Wohnungsunternehmen Vonovia zur Zeit neue Photovoltaikanlagen auf acht Häusern im Bestand. Mit rund 450 kWp Anlagenleistung werden sie jährlich ca. 425.000 kWh grünen Strom erzeugen und umgerechnet etwa 260.000 kg CO2-Emissionen einsparen. Die Mieterinnen und Mieter in der Seewenjestraße und Morgenlandstraße können also demnächst über Vonovia grünen Strom direkt vom eigenen Dach beziehen. Versorgt werden insgesamt 195 Wohnungen in acht Häusern. Bis Ende Dezember sollen die Arbeiten planmäßig abgeschlossen sein. „Mit dem aktuellen Projekt in Bremen Gröpelingen folgen wir der Zielsetzung von Vonovia, die Energiewende konsequent weiter voranzutreiben und den CO2-Fußabdruck stetig zu reduzieren“, erläutert Timm Tebbe, Vonovia Regionalbereichsleiter Bremen. „Wir prüfen unseren gesamten Bestand, um weitere Dach-Photovoltaik auf den Weg zu bringen. Dadurch wollen wir unser Gründirektstromangebot für Mieterinnen und Mieter signifikant ausweiten.“…

Überfall auf Tankstelle mit Hammer und Schlagstock

Zwei Männer überfielen am Sonntagnachmittag eine Tankstelle im Bremer Ortsteil Hastedt. Das mit einem Teleskopschlagstock und einem Hammer bewaffnete Duo erbeutete Bargeld und Zigaretten, ehe es unerkannt flüchten konnte. Die beiden Räuber betraten gegen 16.55 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle in der Stresemannstraße. Einer stürmte direkt auf den 21 Jahre alten Angestellten zu, schlug ihn in den Magenbereich und forderte die Herausgabe von Bargeld und Zigaretten. Die mit FFP-2 Masken getarnten Männer bedienten sich und flüchteten mit der Beute stadteinwärts. Sie werden als etwa 25 bis 35 Jahre alt, 175 Zentimeter groß, mit dunklem Teint beschrieben. Beide waren schwarz gekleidet, ein Täter hatte einen Vollbart und trug eine dunkle Basecap. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.    

36 Waffen bei Kontrollen am Hauptbahnhof sichergestellt

Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei Bremen haben am Freitag und Sonnabend bis in die Morgenstunden des Sonntags im Bereich des Hauptbahnhofes einen Sondereinsatz zur Bekämpfung der Gewalt- und Drogenkriminalität durchgeführt. Unterstützt wurden die Maßnahmen von einer Einsatzhundertschaft der Bundespolizeiabteilung Ratzeburg. Im Bremer Hauptbahnhof stellte die Bundespolizei so insgesamt 36 Waffen, gefährliche Gegenstände und kleinere Mengen Betäubungsmittel sicher. Darunter befanden sich zwei Schreckschusspistolen, die ein 17-jähriger Jugendlicher und ein 33-jähriger Mann zugriffsbereit mitführten. Außerdem wurden diverse verbotene Einhandmesser beschlagnahmt. Beispielsweise war ein 15-Jähriger mit einem Karambitmesser unterwegs, ein 18-Jähriger mit einer Luftdruckpistole und ein 20-Jähriger führte einen Teleskopschlagstock mit sich - er war außerdem zur Festnahme ausgeschrieben. Verhaftet wurde auch ein 47-jähriger Mann, der eine Restfreiheitsstrafe von 90 Tagen zu…