Kleintransporter rast unter LKW – Beifahrer sofort tot

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Auf der A1 zwischen dem Dreieck Stuhr und Brinkum nahe Bremen kam es am Dienstagabend zu einem schweren Auffahrunfall am Stauende, bei dem eine Person ums Leben kam.

Aufgrund einer Baustelle an der Weserbrücke hatte sich auf der rechten Spur ein ungewöhnlich langer LKW-Rückstau gebildet, der sich über mehrere Anschlussstellen hinweg zog. An dessen Ende übersah der 23-jährige Fahrer aus Polen eines mit Reifen voll beladenen Kleintransportes die plötzlich stehenden Fahrzeuge. Vermutlich beim Versuch noch auf die mittlere Spur auszuweichen, rammte sein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des letzten stehenden LKW. Der Kleintransporter wurde bei dem Aufprall völlig zerstört, dennoch waren zunächst etliche Autos an der Unfallstelle vorbei gefahren, ehe sich ein holländischer LKW quer stellte und so den Verkehr stoppte.

„Ich fand die Gaffer schlimm!“

Brummi-Fahrer Matthias Feck sprintete sofort mit eiener Brechstangezur Unfallstelle, um seinem niederländischen Kollegen zu helfen. Für ihn völlig selbstverständlich  – und umso unverständlicher, wie gleichgültig andere Autofahrer reagierten: „Ich fand die Gaffer am Anfang schlimm, die haben gebremst und sich den Hals verrenkt“. Für den Beifahrer des verunglückten Kleintransporters kam jede Hilfe zu spät, er wurde bei dem Aufprall sofort getötet. Der Fahrer wurde massiv eingeklemmt und konnte erst nach längerer Zeit von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Er wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, der 51-jährige Lenker des mit Papierrollen beladenen Sattelzugs blieb unverletzt. Die Autobahn musste in Richtung Hamburg für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Bildquelle: NonstopNews