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Juni 2022
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200 Euro zusätzlich für Empfänger von Sozialleistungen

Für Empfängerinnen und Empfänger von Transferleistungen werden die zusätzlichen pandemiebedingten Aufwendungen auch im Jahr 2022 durch Zahlungen aus Bundesmitteln abgemildert. Einmalig erhält dazu jeder Erwachsene 200 Euro. Grundlage ist das Sofortzuschlags- und Einmalzahlungsgesetz der Bundesregierung. "Die Auszahlung erfolgt in Bremen Anfang Juli automatisch", sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, "ein eigener Antrag ist nicht erforderlich, niemand muss eigens beim Amt für Soziale Dienste vorsprechen, um das Geld zu erhalten." Sollte kein Konto vorhanden oder bekannt sein, wird in bar ausgezahlt. Wer in einer stationären Einrichtung lebt und nicht über ein eigenes Konto verfügt, bekommt die Zahlung über den Einrichtungsträger. Monatlich 20 Euro für Minderjährige Das Geld geht an Transferleistungsempfängerinnen und -empfänger, die entweder Hilfe zum Lebensunterhalt bekommen – nach dem Sozialgesetzbuch II ("Hartz IV") oder dem Bundesversorgungsgesetz…

Falsche Zollbeamte rauben Autofahrer aus

Auf dem Autobahnzubringer Horn-Lehe gaben sich zwei Männer als Zollbeamte aus und hielten den Fahrer eines Lieferwagens für eine angebliche Kontrolle an. Anschließend raubte das Duo den 34-Jährigen aus. Der Lieferwagenfahrer wurde auf dem Zubringer in Fahrtrichtung Universität durch eine vermeintliche Zivilstreife mit einer Anhaltekelle aus einem Fahrzeug heraus auf den Pannenstreifen gelotst. Die beiden Männer gaben sich anschließend als Zollbeamte aus und wollten eine Verkehrskontrolle durchführen. Sie trugen gelbe Warnwesten, einen Mundnasenschutz sowie Mützen mit der Aufschrift "Zoll" und forderten den Fahrer auf, die hintere Ladeklappe zu öffnen. Als diese offen stand, wurde der 34-Jährige plötzlich auf die Ladefläche gestoßen, dort fixiert und nach Bargeld gefragt. Der andere "Zöllner" öffnete unterdessen die Beifahrertür und entwendete eine Tasche mit mehreren Tausend Euro. Bevor die Täter mit einem silbergrauen Kombi in Richtung Universität flüchteten, sperrten…

Sohn rettet Mutter auf Autobahn

Gestern gegen 12 Uhr erlitt eine 68-Jährige aus Bocholt einen medzinischen Notfall am Steuer ihres Toyota, während sie auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Vechta und Lohne/Dinklage unterwegs war. Ihr vorausfahrender Sohn verhinderte Schlimmeres, indem er sich geistesgegenwärtig direkt vor das Auto seiner Mutter setzte, um es bei seinem Mercedes auffahren zu lassen. Die 68-jährige Pkw-Fahrerin aus Bocholt war mit ihrem Toyota aufgrund eines medizinischen Notfalls nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit den Mittelschutzplanken kollidiert. Der vorausfahrende 39-jährige Sohn der Frau beobachtete den Unfall im Rückspiegel und setzte sich geistesgegenwärtig direkt vor den Toyota seiner Mutter, um diesen bei seinem Mercedes auffahren zu lassen. So gelang es dem Sohn, den verunfallten Pkw seiner Mutter bis zum Stillstand abzubremsen. Schließlich kamen beide Fahrzeuge auf dem Standstreifen zum Stehen. Ohne dieses couragierte Einschreiten wäre die Mutter ungebremst in das nahende…

Maritime Wirtschaft in der Flaute

Die Konjunktur der maritimen Wirtschaft in Deutschland ist im Frühjahr 2022 rückläufig. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage der IHK Nord, dem Zusammenschluss dreizehn norddeutscher Industrie- und Handelskammern. Die drei Teilbranchen Hafenwirtschaft, Schifffahrt und Schiffbau verzeichnen allesamt Rückgänge beim Geschäftsklimaindex. Sorge bereiten vor allem die stark gestiegenen Energiepreise sowie die Suche nach geeignetem Personal. Der Geschäftsklimaindex beim Schiffbau sinkt erneut, diesmal rund zwölf Punkte im Vergleich zum Herbst 2021. Knapp ein Drittel der Betriebe sehen ihre Geschäftslage als schlecht an. 85 Prozent der Unternehmen geben wirtschaftliche Risiken vor allem bei den Energie- und Rohstoffpreisen an und mehr als jede zweite Werft hat Probleme, geeignetes Personal zu finden. Drei Viertel der Betriebe sorgt sich um die Auslandsnachfrage. „Um die schwierige Lage zu verbessern, müssen die Chancen der Energiewende auch für den deutschen Schiffbau konsequent…

Busfahrer angegriffen und schwer verletzt

Am Samstag schlug ein bislang unbekannter Täter in Hastedt mit einem Gegenstand auf einen 52 Jahre alten Busfahrer ein und verletzte ihn dabei schwer am Kopf. Die Polizei sucht Zeugen. Der Busfahrer hielt gegen 14.50 Uhr mit der Linie 40 an der Haltestelle Weserwehr. Nachdem alle Fahrgäste ausgestiegen waren, stürmte ein Mann in die Fahrerkabine. Er schrie den 52-Jährigen an, warum er nur die hinteren Türen zum Aussteigen öffnen würde. Anschließend schlug er dem sitzenden Fahrer mit einem unbekannten Gegenstand mehrfach ins Gesicht und auf den Kopf. Danach flüchtete er über die Malerstraße in ein dortiges Einkaufszentrum. Der Busfahrer wurde durch Rettungskräfte erstversorgt und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Er hatte schwere Kopfverletzungen erlitten. Junger Täter Der Täter soll etwa 19 Jahre alt und schlank sein, mit schwarzen Haaren. Er trug zur Tatzeit ein weißes T-Shirt mit Aufdruck, eine blaue Jeans, schwarze Sneaker und eine schwarze…

Böser Unfall in Worpswede

Die Feuerwehr Worpswede wurde am Sonntag morgens gegen 3:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Schwerverletze aber schon von Ersthelfern befreit worden. Der PKW war im Ort in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen massiven Baum geprallt. Das Fahrzeug ist danach auf die andere Straßenseite geschleudert, hat einen Zaun erwischt und ist schließlich  auf der Seite zum Liegen gekommen. Da an der Unfallstelle nur 30 Km/h erlaubt sind, prüft die Polizei nun, ob überhöhte Geschwindigkeit sowie Alkohol oder Drogen im Spiel waren. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht, das Fahrzeug mit Totalschaden abgeschleppt und der Baum muss aufgrund der schweren Schäden wohl gefällt werden. Bildquelle: NonstopNews    

Wegen der Wölfe: Umweltminister Lies in Schwanewede

Wie berichtet, hat in der Nacht zum Mittwoch ein Rudel Wölfe rund 25 Schafe auf einer umzäunten Weide in Schwanewede attackiert und zahlreiche Tiere getötet. Heute ist nun der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies angereist, um sich ein Bild der Lage zu machen und mit Betroffenen sowie Vertretern der Verwaltung über das weitere Vorgehen zu beraten. Bildquelle: NonstopNews

Großalarm: Person in der Weser

Um 21:50 Uhr ging gestern ein Hilfeersuchen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an die Feuerwehr Bremerhaven: Im Bereich von Nordenham ist eine Person in der Weser gesichtet worden. Die bereits eingeleitete Suche der Rettungskräfte des Landkreises Wesermarsch unter Leitung der DGzRS musste aufgrund der Strömungsverhältnisse auf die Aussenweser vor Bremerhaven erweitert werden. Es wurde daraufhin der Alarmplan "Person in der Weser" ausgelöst. Unter Leitung des Seenotrettungskreuzers "Hermann Rudolph Meyer" wurden dann schwimmende Einheiten der Wasserschutzpolizei, der Lotsenbruderschaft, der Feuerwehr Bremerhaven, des THW Bremerhaven, der DLRG Bremerhaven sowie dem Wasserstraßen- & Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee (WSA) eingesetzt. Suche erfolglos abgebrochen Mit insgesamt 11 Booten / Schiffen wurden mehrere Suchmuster auf der Weser zwischen Blexen-Reede und dem Nordende der Stromkaje befahren. Des weiteren wurde mit zwei Helikoptern der Bundeswehr…

15-Jähriger überfallen und schwer verletzt

Am Mittwoch wurde ein 15-Jähriger in Blockdiek von anderen Jugendlichen angegriffen und schwer verletzt. Die Angreifer attackierten ihn mit Faustschlägen und einem Schlagring; der Junge musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 15-Jährige hielt sich mit Freunden an der Haltestelle Mühlheimer Straße auf, als er von einer Gruppe älterer Jugendlicher angesprochen wurde. Sie forderten sogleich die Herausgabe seiner Sachen. Als der 15-Jährige dem nicht nachkam, wurde er von zwei Angreifern sofort mit Fäusten auf den Kopf geschlagen. Anschließend zog einer der Täter einen Schlagring und prügelte damit auf den Jungen ein. Die Brutalos ließen erst von ihrem Opfer ab, als der 15-Jährige eine stark blutende Kopfplatzwunde erlitt. Er musste nach einer Erstversorgung vor Ort in eine Kinderklinik gebracht und stationär behandelt werden. Die Angreifer flüchteten in unbekannte Richtung. Jugend brutal Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen versuchten schweren Raubes aufgenommen…

Wirtschaftsminister Habeck zu Besuch in Bremen

Zu seinem Antrittsbesuch beim Bremer Senat ist gestern Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck nach Bremen gekommen. Nach einem Austausch mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte standen Treffen mit verschiedenen SenatorInnen sowie eine Besichtigung der Stahlhütte von ArcelorMittal auf dem Programm, ehe Habeck nach Bremerhaven zu einem Besuch des Klimahauses fuhr. In den Gesprächen zwischen dem Minister und dem Bürgermeister und Senatorinnen ging es vor allem um die großen wirtschafts- und klimapolitischen Zukunftsthemen im Land Bremen: Die Weiterentwicklung der industriellen Kernbranchen des Zwei-Städte-Staates, die Erneuerbaren Energien und dabei vor allem der Onshore- und Offshore-Windkraft und die Nutzung von Wasserstoff in all ihren Möglichkeiten (insbesondere auch in der Decarbonisierung der Stahlproduktion). Minister Habeck: "Ich freue mich, im Rahmen meiner Bundeslandreisen wieder in Norddeutschland unterwegs zu sein. Bremen zeigt,…