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Juni 2022
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Seniorin auf Zebrastreifen angefahren: tot

Am Dienstagvormittag kam es in Vegesack zu einem Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang: Eine 82-jährige Fußgängerin wurde auf einem Zebrastreifen angefahren und verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Die 82-jährige Vegesackerin wollte gegen 10:10 Uhr den Aumunder Heerweg am Fußgängerüberweg überqueren, als sie von einer 83-jährigen Seniorin angefahren wurde. Laut Zeugenaussagen verringerte der Pkw vor dem Zebrastreifen die Geschwindigkeit, doch aus bislang noch ungeklärter Ursache kam es zum Zusammenstoß. Dabei wurde die Fußgängerin schwer verletzt. Passanten leisteten umgehend erste Hilfe, die Frau wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, wo sie noch am Nachmittag ihren Verletzungen erlag. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Bildquelle: Fotolia

60 Euro Guthaben für alle Kinder und Jugendlichen

Alle Sachentscheidungen sind getroffen und Aufträge an Dienstleister erteilt: Die "Freikarte" für Kinder und Jugendliche im Land Bremen kommt und wird voraussichtlich mit Beginn der Herbstferien ab 17. Oktober 2022 eingesetzt werden können. Die "Freikarte" ist eine vom Land mit 60 Euro für dieses und weiteren 60 Euro für das kommende Jahr aufgeladene Guthabenkarte. Sie wird unaufgefordert an alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre in Bremen und Bremerhaven verschickt. An zunächst 45 "Akzeptanzstellen" in beiden Städten des Landes können sie damit den Eintritt bezahlen: beispielsweise in Kinos, Museen, Theatern, Schwimmbädern, Indoor-Spielplätzen, Eislaufhallen und einigem mehr. Mit der "Freikarte" können die Kinder und Jugendlichen neben dem reinen Eintritt in vielen Fällen auch noch weitere Dinge bezahlen wie etwa auszuleihende Ausrüstung oder Speisen und Getränke. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte: "Kinder und Jugendliche haben während der Pandemie auf sehr viel…

Foto-Fahndung nach Angriff auf Busfahrer

Wie berichtet, schlug am vergangenen Samstag ein unbekannter Täter in Hastedt auf einen Busfahrer ein und verletzte ihn schwer. Die Polizei fahndet jetzt mit Fotos nach dem Mann. Der Busfahrer hielt am Samstag gegen 14.50 Uhr mit der Linie 40 an der Haltestelle Weserwehr. Nachdem alle Fahrgäste ausgestiegen waren, stürmte ein Mann in die Fahrerkabine. Er schrie den 52-Jährigen an, warum er nur die hinteren Türen zum Aussteigen öffnen würde. Anschließend schlug er dem sitzenden Fahrer mit einem unbekannten Gegenstand mehrfach ins Gesicht und auf den Kopf. Danach flüchtete er über die Malerstraße in ein dortiges Einkaufszentrum. Der 52 Jahre alte Busfahrer wurde durch Rettungskräfte erstversorgt und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden: Er hatte schwere Kopfverletzungen erlitten. Der Täter soll etwa 19 Jahre alt und schlank sein, mit schwarzen Haaren. Er trug zur Tatzeit ein weißes T-Shirt mit Aufdruck, eine blaue Jeans, schwarze Sneaker und eine…

Bremer Schulrockfestival

Das Bremer Schulrockfestival ist DAS Forum für Schüler:innenbands aus dem Bundesland Bremen und den angrenzenden Landkreisen Niedersachsens. Es wird seit 1993 von der Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen veranstaltet. Aus den Bewerbungen wählt eine unabhängige Jury die besten fünf Bands aus, denen die Möglichkeit geboten wird, ein halbstündiges Konzert auf der imposanten Bühne des Kulturzentrums Schlachthof Bremen mit professioneller PA- und Lichttechnik zu absolvieren und die Kesselhalle vor 500 Zuschauern zum Kochen zu bringen. Die Bands im Finale 2022 kommen alle aus Bremen: Halftime Little Division Below Zero The Cave Insomnia Am Abend des 28. Juni 2022 wird es dann ernst, denn alle Bands können zusätzlich noch auf den nun bereits zum fünften Mal verliehenen "Preis der Bremer Schuloffensive" hoffen: Noch am Konzertabend fällt die Jury die Entscheidung, welche die beste Band des Abends ist und damit einen Aufnahmetag im Tonstudio "Studio…

Chihuahua vor dem Ertrinken gerettet

Aus bislang noch ungeklärten Gründen ist gestern in den Mittagstunden der Chihuahua "Oksy" am Weserwehr in Bremen-Hastedt in die Weser gefallen. In den Strudeln eines der Wehrfelder konnte sich das kleine Hündchen kaum über Wasser halten... Über einen Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtamtes konnten die Wehrtore hochgefahren werden, so dass sich das Wasser beruhigte. Sodann gingen die hinzugerufenen Rettungstaucher der Feuerwehr Bremen an die Arbeit: Mit einem sogenannten Seabob näherte sich ein Rettungstaucher dem immer schwächer werdenden Hund und konnte ihn schließlich retten. An Land wurde der unterkühlte "Oksy" in Tücher gehüllt und geschwächt, aber unverletzt der glücklichen Besitzerin übergeben. Bildquelle: Feuerwehr Bremen / Gommlich

Tödlicher Unfall in Horn-Lehe

Am Montagabend erlag ein 50-jähriger Fahrer eines Mercedes nach einem Unfall seinen schweren Verletzungen. Seine Beifahrerin und der 63-jährige Fahrer eines Renault wurden schwer verletzt. Gegen 19:25 Uhr befuhr der 63-Jährige mit seinem Renault die Universitätsallee in stadtauswärtiger Richtung. Der 50-Jährige wollte zu diesem Zeitpunkt mit seinem Mercedes aus der Lise-Meitner-Straße nach rechts in die Universitätsallee abbiegen. Aus noch ungeklärter Ursache prallten beide Autos zusammen, durch die Wucht überschlug sich der Mercedes. Der 50-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle, seine Beifahrerin und der 63-Jährige mussten mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Autos mussten abgeschleppt werden, eine Ampel wurde bei dem Unfall ebenfalls beschädigt. Bildquelle: Banjamin Nolte / Fotolia  

30 Millionen Euro für Flüchtlingsunterkünfte

Die anhaltende Zuwanderung von Geflüchteten und Duldungssuchenden macht den weiteren Ausbau von Gemeinschaftsunterkünften erforderlich. Zugleich laufen in den kommenden Monaten die Mietzeiträume für mehrere Notunterkünfte aus. Aus diesem Grunde hat der Senat auf Antrag von Sozialsenatorin Anja Stahmann rund 30 Millionen Euro für Investitionen und laufende Kosten bis ins Jahr 2032 freigegeben. "Wir müssen in den kommenden Monaten rund 2.500 Plätze allein in den Messehallen und in Leichtbauhallen wieder abbauen, die wir als Notlösung eingerichtet haben", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. "Im Gegenzug richten wir allein in diesem Jahr über 1.000 neue Plätze an insgesamt zehn Standorten ein, 2023 kommen rund 300 hinzu. Wir wollen dabei die Standards der Unterbringung spürbar verbessern. Die Not-Plätze in den Messehallen und den Leichtbauhallen haben sich schnell einrichten lassen, aber man kann sie den Menschen nur für eine kurze Übergangszeit und in der allergrößten Not…

Brandstiftung im Klimacamp

Am Montagvormittag brannte es im Bremer Klimacamp: Eine 21 Jahre alte Tatverdächtige konnte nach kurzer Flucht gestellt werden. Zeugen beobachteten eine Frau dabei, wie sie Holzreste im Klimacamp in den Wallanlagen anzündete. Bei Eintreffen der ersten Polizeikräfte flüchtete sie, konnte aber wenig später gestellt werden. Die 21-Jährige sperrte sich gegen die Festnahme und weitere polizeiliche Maßnahmen. Sie musste mit Unterstützungskräften fixiert und an einem Revier vorgeführt werden. Aus ihrem Rucksack stellten die Beamten unter anderem ein Einhandmesser, einen Stoßdolch und Pfefferspray sicher. Nach einer ärztlichen Begutachtung wurde die junge Frau einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt. Die Feuerwehr konnte unterdessen den Brand schnell löschen, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Bildquelle: NonstopNews

Großaktion von Polizei und Ordnungsamt am Hauptbahnhof

Gestern ab 17 Uhr führten rund 100 Einsatzkräfte der Polizei Bremen, der Bundespolizei und des Ordnungsamtes eine gezielte Schwerpunktaktion zur Bekämpfung von Drogen- und Straßenkriminalität rund um den Bremer Hauptbahnhof durch. Die Kontrollen erstreckten sich vom Tivoli-Hochhaus zur Fußgängerbrücke am Intercity Hotel und vom Bahnhofsvorplatz zum Überseemuseum. Im Mittelpunkt standen dabei sowohl Sicherstellungen von Drogen und Drogenutensilien, Ermittlungen gegen die Dealerszene, Platzverweise und Identitätsfeststellungen, aber auch aufklärende Gespräche mit Hilfsangeboten. Innensenator Ulrich Mäurer machte sich an Ort und Stelle ein Bild von dem Großeinsatz: "Mit der wärmeren Jahreszeit und nach den Corona-Beschränkungen hat sich der Bahnhof insbesondere für Menschen in prekären Lebenssituationen als ein sozialer Treffpunkt etabliert – mit all den Auswüchsen, die das mit sich bringen kann: Müll, Lärm und Alkohol- beziehungsweise Drogenkonsum. Mit der aktuellen…

Hasskriminalität: Polizei durchsucht Wohnungen in Bremen

Gestern durchsuchte die Polizei die Wohnräume von zwei Bremern. Die 21 und 59 Jahre alte Männer stehen im Verdacht, in Sozialen Medien gezielt Hasspostings verfasst zu haben, nachdem eine Polizistin und ein Polizist während eines Einsatzes in Rheinland Pfalz getötet wurden. Bei der Durchsuchung in Bremen wurden diverse Waffen und Datenträger sichergestellt, die nun ausgewertet werden. Rechtliche Grundlage der Durchsuchung war eine richterliche Anordnung des Amtsgerichtes auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen. Die Ermittlungen des Staatschutzes der Polizei Bremen hierzu dauern an. Die Aktion fand zeitgleich und koordiniert zu parallelen polizeilichen Maßnahmen des LKA Rheinland Pfalz statt. Hohes Bedrohungspotential Innensenator Ulrich Mäurer: "Von der Vernetzung von Verschwörern und Verfassungsfeinden im virtuellen Raum geht ein sehr hohes Bedrohungspotenzial aus. Sie verbreiten eine Welle des Hasses, die auch Einzelpersonen dazu animiert, sich zu radikalisieren und zur Tat…