Wirtschaftsminister Habeck zu Besuch in Bremen

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Zu seinem Antrittsbesuch beim Bremer Senat ist gestern Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck nach Bremen gekommen. Nach einem Austausch mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte standen Treffen mit verschiedenen SenatorInnen sowie eine Besichtigung der Stahlhütte von ArcelorMittal auf dem Programm, ehe Habeck nach Bremerhaven zu einem Besuch des Klimahauses fuhr.

In den Gesprächen zwischen dem Minister und dem Bürgermeister und Senatorinnen ging es vor allem um die großen wirtschafts- und klimapolitischen Zukunftsthemen im Land Bremen: Die Weiterentwicklung der industriellen Kernbranchen des Zwei-Städte-Staates, die Erneuerbaren Energien und dabei vor allem der Onshore- und Offshore-Windkraft und die Nutzung von Wasserstoff in all ihren Möglichkeiten (insbesondere auch in der Decarbonisierung der Stahlproduktion). Minister Habeck: „Ich freue mich, im Rahmen meiner Bundeslandreisen wieder in Norddeutschland unterwegs zu sein. Bremen zeigt, dass die Transformation in der Industrie gelingen kann, wenn alle Beteiligten, also Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft gemeinsam vorangehen. Für den klimaneutralen Umbau unseres Landes ist eine beschleunigte Energiewende das A und O.“

Auf Unterstützung des Bundes angewiesen

Bürgermeister Bovenschulte pflichtete bei: „Bremen ist ein ganz wichtiger Partner des Bundes bei der Energiewende, denn ohne die Decarbonisierung der Industrie – ohne die Umstellung der industriellen Produktion weg von fossilen Energieträgern, hin zu Strom und Wasserstoff – wird die Energiewende nicht gelingen. Bremen misst dem Prozess einen zentralen Stellenwert bei, wie nicht zuletzt die Klima-Enquete-Kommission der Bremischen Bürgerschaft zeigt. Zur Bewältigung der Herausforderungen ist Bremen auf die Unterstützung des Bundes angewiesen, um den Industriestandort zukunftsfest zu machen. Denn die Herausforderungen wird Bremen alleine nicht stemmen können. Deshalb ist es gut, dass der Bundeswirtschaftsminister heute seine Unterstützung zugesagt hat.“ Bürgermeisterin Schaefer ergänzte: „Wir stehen mit dem Bundeswirtschaftsminister in einem engen Austausch. Angesichts des Krieges in der Ukraine ist das Thema Energiesicherheit für uns alle zentral. Dabei haben wir natürlich auch die Klimakrise im Blick. Für uns in Bremen und Bremerhaven ist dabei die Windkraft bedeutend, ebenso der Ausbau von Nah- und Fernwärmenetzen. Auch ArcelorMittal ist sich seiner klimapolitischen Bedeutung bewusst: Die Umstellung des Stahlwerkes auf eine wasserstoffbasierte Stahlerzeugung ist gestartet und wird eine entscheidende Rolle bei der Erreichung von Bremens Klimazielen spielen.“

Last but not least Wirtschaftssenatorin Vogt: „Bremens Anteil an der klimaneutralen Transformation der Industrie ist groß, deshalb war mein persönliches Gespräch mit Herrn Habeck wichtig. Die Stahlwerke sind auf dem Weg zum grünen Stahl, Airbus zum klimaneutralen Fliegen. Im Verbund mit Niedersachsen und Hamburg realisieren wir eine erste Wasserstoff-Pipeline. Für die Länder ist es bedeutsam, dass sich der Bund daran signifikant beteiligt, das war ein zentraler Punkt unseres Gesprächs.“

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