Bewegung rund um das Parkhaus Mitte

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Die kommunalverbundene Wohnungsbaugesellschaft Brebau hat sich mit der Brepark als Eigentümer des Parkhauses Mitte und der Stadt Bremen darüber geeinigt, zu welchen Rahmenbedingungen man in Kaufvertragsverhandlungen eintritt, um das Parkhaus perspektivisch abzureißen und an gleicher Stelle einen Neubau für vielfältige Nutzungen zu errichten.

Die entsprechende Absichtserklärung, ein so genannter Letter of Intent (LOI), ist bereits von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, von der Brepark und von der Brebau unterschrieben worden. Auf Basis dieser Vereinbarung wird die Brebau exklusiv die Verhandlungen sowie die notwendigen Prüfungen zum eigentlichen Grundstückskaufvertrag mit der Brepark vornehmen. Der Vertragsabschluss ist für Spätsommer geplant. Parallel dazu wird die Brebau in den kommenden Monaten die Projektentwicklung am Standort Parkhaus Mitte weiter vorantreiben und startet, koordiniert durch das Projektbüro Innenstadt Bremen, direkt mit der konkreten Vorbereitung des städtebaulich-architektonischen Wettbewerbsverfahrens. Im Herbst könnte der eigentliche Wettbewerb für den späteren Neubau starten, womit ein Baubeginn im Jahr 2026 realistisch wird. Die Finanzierung des Wettbewerbs ist aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesbauministeriums sichergestellt.

Notfalls ohne Zustimmung der Nachbarn

„Mit den angrenzenden Nachbarn bleiben wir wie bisher in einem engen Austausch und werben für die Unterstützung unserer Planungen. Gelingt dies nicht, ist die Stadt jetzt aber handlungsfähig, um eigenständig die Entwicklung von Bremens neuer Mitte mit Einzelhandel, Wohnen, Kultur und anderen Nutzungsarten voran zu treiben, da die bauliche Umsetzung sich nur auf das Grundstück des Parkhauses Mitte bezieht. Die Zeit des Abwartens ist vorüber. Im Interesse unserer Innenstadt gilt es, jetzt forciert zu handeln,“ sagt Senatorin Schäfer. Und auch Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, hält das Projekt für entscheidend: „Wir befinden uns in einem schwierigen Marktumfeld, dafür sorgen steigende Baukosten und erhöhte Zinsen. Die öffentliche Hand ist deshalb besonders gefragt, die notwendigen Impulse zu setzen, um die Innenstadt zeitnah zu entwickeln. Darauf zu warten, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einfach verändern, können wir uns bei diesem zentralen Projekt nicht erlauben. Die Stadt ist aufgefordert, jetzt zu handeln – und das machen wir.“

 

 

 

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