Archive - Januar 2023 - Se

Januar 2023
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Feuerwerk während der Fahrt gezündet: Flüchtender Motorradfahrer rast durch Bremerhaven

Eine gefährliche Flucht vor der Polizei hat ein Motorradfahrer am späten Samstagabend in der Bremerhavener Stadtmitte hingelegt. Dabei brachte er sich und andere Verkehrsteilnehmer in große Gefahr - pures Glück, dass durch sein rücksichtsloses Verhalten niemand verletzt wurde. Der Motorradfahrer fiel gegen 23 Uhr einer Streifenwagenbesatzung auf der Lloydstraße auf, als er verbotswidrig links in den Gegenverkehr abbog, die Busspur überquerte und sich dann wieder in den Fließverkehr einfädelte. Doch damit nicht genug: Der Unbekannte hatte zudem eine Feuerwerksbatterie auf dem Motorrad platziert, die alle paar Sekunden einen Schuss abgab. Die Beamten forderten den Fahrer auf zu stoppen. Doch anstatt anzuhalten, überfuhr er die rote Ampel an der Kreuzung Lloydstraße/Barkhausenstraße und flüchtete. Mit rund 90 Stundenkilometern raste das Motorrad durch die Stadt und missachtete wiederholt Verkehrsregeln. Letztendlich steuerte der Flüchtende in die Fußgängerzone der Bürgermeister-Smidt-Straße.…

Schwerer Unfall auf A27 sorgt für massive Verkehrsbehinderungen

Ein schwerer Verkehrsunfall hat Gesternnachmittag für massive Verkehrsbehinderungen auf der A27 zwischen Bremerhaven und Bremen gesorgt. Ersten Angaben zufolge prallte ein Lkw nahe der Anschlussstelle Stotel in einen Sicherungsanhänger der Straßenmeisterei, der auf dem Hauptfahrstreifen stand, um Arbeiten am Grünstreifen abzusichern. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Crash erheblich beschädigt. Der 35 Jahre alte Lkw-Fahrer sowie ein Kind, das sich mit in der Fahrerkabine befand, wurden leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der aufwändigen Aufräumarbeiten musste die Autobahn in Richtung Bremen voll gesperrt werden; es bildete sich ein langer Rückstau. Weshalb der Fahrer das Hindernis übersehen hatte, ist derzeit noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Bildquelle: NonstopNews      

Geflügelpestausbruch: Bremerhaven richtet Überwachungszone ein

Im Landkreis Cuxhaven wurde am 30. Dezember ein Fall von hochpathogener aviärer Influenza (Geflügelpest) H5N1 in einem Putenmastbetrieb nachgewiesen. Daraufhin mussten im Umkreis von 10 km um den Betrieb Überwachungszonen eingerichtet werden, die in die Stadtgemeinde Bremerhaven hineinreichen. Die Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) erstreckt sich auf die Ortsteile Leherheide-West, Königsheide, Fehrmoor inkl. der Enklave Fehrmoor. In den Sperrzonen gelten die folgenden tierseuchenrechtlichen Maßnahmen: Das empfängliche Geflügel ist aufzustallen. Ein Kontakt zu Wildvögeln ist unbedingt zu unterbinden. Personen, die im Beobachtungsgebiet Geflügel halten, haben dem LMTVet unverzüglich die Anzahl der gehaltenen Vögel unter Angabe ihrer Nutzungsart und ihres Standorts sowie die Anzahl der verendeten gehaltenen Vögel sowie jede Änderung anzuzeigen. Gehaltene Vögel, frisches Fleisch von Geflügel und Federwild, Eier sowie von Geflügel und Federwild stammende sonstige…

Straßenbahn komplett entgleist: stundenlanger Einsatz am Neujahrstag

Auf der Landwehrstraße ist am frühen Sonntagmorgen eine (glücklicherweise unbesetzte) Straßenbahn entgleist. Zunächst hatte die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) mit eigenen Mitteln versucht, das Fahrzeug zu bergen. Gegen Mittag rückte die Feuerwehr an und gemeinsam gelang die Bergung schließlich am Abend. Zunächst rückten Kräfte der Feuer- und Rettungswache 1 mit Rüstwagen und Feuerwehrkran zum Ereignisort aus, der nur knapp einen Kilometer von der Wache entfernt liegt. Im weiteren Verlauf zog der Einsatzleitdienst noch Mittel der Feuer- und Rettungswache 5 sowie insbesondere für Ausleuchtungsmaßnahmen auch die Rüsteinheit der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Huchting und die Facheinheit Elektrische Energieversorgung der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Strom hinzu. Es wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet: Technische Hilfeleistung für die konkreten Bergungsmaßnahmen und Elektroversorgung für den logistischen Bereich. Schritt für Schritt brachten die Kräfte die Straßenbahn…

Empfang für die Bremerinnen und Bremer im Rathaus

Am 1. Januar ist das Rathaus seit vielen Jahren für die Bremerinnen und Bremer geöffnet. Was während der Pandemie nicht möglich war, konnte nun wieder stattfinden: Bürgermeister Andreas Bovenschulte begrüßte gestern rund 100 Bürgerinnen und Bürger in der Oberen Halle des UNESCO-Welterbes. Bürgermeister Bovenschulte: "Ich bin vor dem Hintergrund der aktuellen Krisenzeiten besonders stolz auf die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Es ist mehr als vorbildlich wie menschlich und engagiert hier Zusammenhalt gelebt wird. Wie eng Bremen zusammenrückt, konnte ich bereits bei vielen Veranstaltungen erfahren - ganz gleich ob bei meinen Betriebsbesuchen oder bei Versammlungen mit Bürgerinnen und Bürgern in den einzelnen Stadtteilen." Nach seiner kurzen Ansprache berichtete der Bürgermeister noch einige Fakten über die Geschichte des Rathauses. Fast die Hälfte der Besucherinnen und Besucher des Empfangs waren zum ersten Mal im UNESCO-Welterbe und von der historischen Oberen…

Die Silvesternacht in Bremen

Viele silvestertypische Vergehen wie Schlägereien, Eigentumsdelikte, Sachbeschädigungen und der nicht sachgemäße Umgang mit Feuerwerkskörpern beschäftigten an Silvester die Einsatzkräfte der Polizei. Größere Zwischenfälle sind jedoch ausgeblieben. Die Polizistinnen und Polizisten rückten im Zeitraum von 18 Uhr bis 6 Uhr am Neujahrsmorgen zu 282 Einsätzen aus - somit weniger als im Vorjahr. Mehrere tausend Menschen feierten den Jahreswechsel auf den Straßen Bremens. Insbesondere in den Bereichen des Bahnhofsvorplatzes, der Schlachte, den Weserbrücken, der Sielwallkreuzung und am Vegesacker Bahnhofsplatz/Hafen versammelten sich die Bremerinnen und Bremer und brannten Silvesterfeuerwerk ab. Die Polizei zeigte dort verstärkt Präsenz, ahndete Verstöße und führte Lautsprecherdurchsagen über das Feuerwerksverbot im Bereich der Schlachte und des Domshofes durch. Am Bahnhofsvorplatz unterstütze die Bundespolizei die Ordnungsmaßnahmen. Schreck & Crack Es kam zu Einsätzen…

Überfall auf Supermarkt

Zwei Männer überfielen am Freitagabend einen Supermarkt im Bremer Ortsteil Grohn: Einer bedrohte die Angestellte mit einem Messer und der andere versprühte Pfefferspray; anschließend flüchteten sie mit Bargeld. Das Duo betrat gegen kurz vor 21:00 Uhr den Supermarkt in der Friedrich-Humbert-Straße. Zielgerichtet ging einer der Räuber auf die 26-jährige Mitarbeiterin zu, hielt ihr ein Messer entgegen und forderte Bargeld aus der Kasse. Die 26-Jährige griff vor Schreck in das Messer und zog sich eine leichte Verletzung am Finger zu. Anschließend öffnete sie die Kasse und befüllte den mitgebrachten Stoffbeutel mit Bargeld. Eine weitere 49-jährige Mitarbeiterin und ein 47-jähriger Kunde bewarfen den anderen Täter mit Wassermelonen und Flaschen. Daraufhin sprühte der Pfefferspray in deren Richtung. Die beiden Zeugen erlitten Atemwegsreizungen durch das Reizgas und konnten ebenso wie die Verletzung am Finger vor Ort durch Rettungssanitäter behandelt werden. Bildquelle: Adobe…

Silvester-Bilanz der Feuerwehr

Erstmals seit 2019 haben die Bremer wieder weitgehend ohne pandemiebedingte Einschränkungen den Jahreswechsel gefeiert. Die Aufhebung des Böllerverbots hat sich bemerkbar gemacht, denn die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren gut beschäftigt. Um das erhöhte Einsatzaufkommen bewältigen zu können, sind im Vorfeld zusätzliche Kapazitäten durch weitere Löschfahrzeuge, Rettungswagen sowie eine deutliche Personalerweiterung in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle geschaffen worden. Für deren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen brachte die Silvesternacht das erwartete Notrufaufkommen. So waren mit rund 1000 112-Anrufen mehr als doppelt soviel Notrufe zu bewältigen, wie sie sonst in einer Samstagnacht üblich sind. Breites Einsatzspektrum Die Einsatzdichte im Rettungsdienst war von 18:00 Uhr bis 06:00 Uhr mit 233 Einsätzen deutlich höher als zum Jahreswechsel 2021/2022, wo nur 176 Rettungsdiensteinsätze zu leisten waren. Zum Jahreswechsel 2020/2021 waren es sogar nur…