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Januar 2023
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Abgabefrist der Grundsteuererklärung naht

Bis zum 31. Januar 2023 können die Eigentümerinnen und Eigentümer ihre Grundsteuererklärungen noch beim Finanzamt einreichen. Das Finanzressort stellt im Zuge des nahenden Endes der Abgabefrist ein zusätzliches Beratungsangebot zur Verfügung. "Es bleiben noch einige Wochen bis die Abgabefrist abläuft. Das ist ausreichend Zeit, um die Grundsteuererklärung abzugeben. Ich empfehle allen abgabepflichtigen Eigentümerinnen und Eigentümern jetzt mit dem Ausfüllen zu beginnen, sodass bei Problemen und Fragen noch Zeit bleibt, sich Hilfe zu holen. Eine solche Unterstützung bieten unsere zusätzlichen Bürgersprechstunden", so Finanzsenator Dietmar Strehl. Bürgerinnen und Bürger des Landes Bremen erhalten die Möglichkeit offene Fragen zur Grundsteuererklärung in sogenannten Bürgersprechstunden zu stellen. Die Veranstaltungen sind teilweise anmeldepflichtig. Es werden folgende Termine angeboten: 24. Januar 2023 (Anmeldepflicht) in der Stadtbibliothek Bremerhaven Die Veranstaltung…

Zwei Schiffsunfälle in Bremerhaven

Windböen der Stärke 7 bis 8 sorgten am frühen Mittwochabend für schwierige Verhältnisse im Überseehafengebiet Bremerhaven. Die Wasserschutzpolizei Bremen musste deshalb innerhalb von 45 Minuten zu zwei Schiffsunfällen ausrücken. Gegen 18.30 Uhr kollidierte ein Containerschiff bei einem Schleppmanöver mit einem der eingesetzten Schlepper. Dabei wurden die Aufbauten des Schleppers erheblich beschädigt, Personen kamen nicht zu Schaden. Die weiteren Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern an. Gegen 19.15 Uhr ereignete sich dann ein weiterer Schiffsunfall im Überseehafengebiet: Ein Kreuzfahrtschiff stieß beim Einlaufmanöver trotz Schlepperunterstützung an die Pier der Kaiserschleuse. Es entstand leichter Sachschaden, glücklicherweise wurden auch hierbei wurden keine Personen verletzt. Bildquelle: Fotolia

Silvesternacht: Angriffe auf Bremer Feuerwehrleute

In der Silvesternacht ist die Feuerwehr Bremen zu 86 Lösch- und Hilfeleistungseinsätzen ausgerückt. Entgegen der ersten Bilanz ist es dabei doch zu vereinzelten Angriffen auf Feuerwehrkräfte gekommen. In einem Fall sind im Ortsteil Kattenturm zwei Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr von vermummten Personen mit Feuerwerkskörpern und Sperrmüllgegenständen beworfen worden. Es gab glücklicherweise keine Verletzten. Dazu Innensenator Ulrich Mäurer: "Dass in Bremen vermummte Chaoten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr plötzlich aus der Dunkelheit heraus attackieren und mit Gegenständen und Böllern bewerfen, ist unerträglich. Ebenso der Beschuss von Einsatzfahrzeugen mit Feuerwerkskörpern aus einem Wohngebiet heraus. Zum Glück wurde niemand der ehrenamtlichen Helfer verletzt. Ein generelles Böllerverbot würde solchen gewalttätigen Auswüchsen ganz klar ein Ende bereiten. Deswegen werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, im Bundesrecht eine Möglichkeit für die Kommunen…

Räuberquartett verletzt Mann mit Messer und schlägt ihm einen Stein an den Kopf

Vier Männer überfielen am Dienstagnachmittag in Sebaldsbrück einen 41 Jahre alten Bremer. Die Räuber verletzten ihr Opfer mit einem Messer und erbeuteten Bargeld. Der 41-Jährige hatte seinen Wagen gegen 17 Uhr auf einem Parkplatz hinter einem Supermarkt in der Sebaldsbrücker Heerstraße abgestellt und war auf dem Weg zum Einkaufszentrum, als er im Bereich der Eisenbahnunterführung von vier Männern angesprochen wurde - sie forderten sein Geld. Nachdem er der Anweisung nicht nachkam, fügten ihm die Räuber Schnittverletzungen mit einem Messer zu und schlugen einen Stein gegen seinen Kopf. Schließlich gab der Mann den Angreifern das Geld und die Täter flüchteten mit der Beute. Der Verletzte ließ sich von einem Bekannten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus fahren. Von dort wurde dann die Polizei verständigt. Die Räuber hat man als etwa 25 bis 30 Jahre alt und dunkel gekleidet beschrieben. Sie trugen Wintermützen und Vollbärte. Die Personen unterhielten sich untereinander…

Lkw bleibt an Eisenbahnbrücke hängen

Am späten Dienstagnachmittag unterschätzte der Fahrer eines Lkw im Bremerhavener Stadtteil Leherheide offenbar die Höhe seiner Ladung und kollidierte mit einer Eisenbahnbrücke. Bei dem Versuch die Eisenbahnunterführung im Bereich der Parkstraße zu passieren, blieb der 23-jährige Fahrer des Lastwagens samt geladenem Container gegen 16.40 Uhr unter der Brücke stecken. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Situation und alarmierte die Polizei. Die hinzugerufenen Beamten stellten im Rahmen der Unfallaufnahme sowohl Schäden an dem geladenen Zehn-Fuß-Container wie auch an der Eisenbahnbrücke fest. Auf welche Höhe sich der Gesamtschäden beläuft, ist derzeit noch unklar. Durch den Unfall kam es zeitweise bis in die Abendstunden zu Behinderung im Bahn- und Straßenverkehr. Bildquelle: Polizei Bremerhaven

Bundesvorsitzender der Polizeigewerkschaft fordert Böllerverbot nach Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht

Die Angriffe auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht haben bundesweit für Empörung gesorgt: In einigen Städten waren Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit Böllern attackiert worden, wodurch mehrere der Angegriffenen verletzt wurden. In der Folge war es in der Öffentlichkeit zu intensiven Diskussionen über die Ursachen und mögliche Konsequenzen gekommen. Auch der Bremer Jochen Kopelke hatte sich als Bundesvorsitzender der Polizeigewerkschaft GdP zu Wort gemeldet und unter anderem ein Böllerverbot gefordert.

Frau auf Fußgängerüberweg angefahren und verletzt

Am Montagnachmittag wurde eine Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall in Bremerhaven-Lehe von einem Transporter angefahren und verletzt - bei Grünlicht auf einem Fußgängerüberweg an der Hafenstraße. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr ein 22-Jähriger gegen 17 Uhr in einem Transporter die Felsstraße in westlicher Richtung und bog nach links auf die Hafenstraße ab. Zu diesem Zeitpunkt überquerte die 32-jährige Frau bei Grünlicht einen Fußgängerüberweg an der Hafenstraße. Obwohl der Mann Rotlicht zu achten hatte, fuhr er mit unverminderter Geschwindigkeit weiter über die Fußgängerfurt und erfasste dabei die junge Frau. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 32-Jährige verletzt und nach Erstversorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Vor Ort stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 22-jährigen Transporterfahrers fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert der absoluten Fahruntüchtigkeit. In der Folge wurde ihm eine Blutprobe entnommen…

Generalstaatsanwaltschaft unter neuer Leitung

Dr. Wiebke Reitemeier ist seit Jahresbeginn mit den Aufgaben der Generalstaatsanwältin des Bundeslandes Bremen betraut. Sie folgt in dieser Position Prof. Dr. Kirsten Graalmann-Scheerer, die zum Februar 2022 in Ruhestand gegangen war. Wiebke Reitemeier ist damit die zweite Frau in Folge an der Spitze der Behörde. Die Nachbesetzung konnte erst mit einer Verzögerung erfolgen, da das Ergebnis eines Konkurrentenstreitverfahrens abgewartet werden musste. Justizsenatorin Claudia Schilling: "Dass nun Wiebke Reitemeier die Behörde verstärkt und als Generalstaatsanwältin leitet, freut mich sehr. Ich halte sie in dieser Position für eine Idealbesetzung, auch weil sie aufgrund ihrer vielfältigen beruflichen Erfahrungen als Staatsanwältin und Richterin sowie aufgrund ihrer bisherigen Leitungsfunktion hier im Justizressort die Herausforderungen der verschiedenen Bereiche genau kennt. Was ich selbst in der Zusammenarbeit mit ihr in den vergangenen Jahren erleben konnte, hat mich davon überzeugt,…

Rettungshunde finden vermissten Senior

Einen glücklichen Ausgang nahm die Suche nach einem seit Silvester aus einem Krankenhaus im Bremerhavener Stadtteil Geestemünde vermissten 75-Jährigen: Der Mann konnte am Folgetag gefunden werden - unterkühlt, aber den Umständen entsprechend wohlauf. Am späten Nachmittag des 31. Dezember wurde der Senior zuletzt im Klinikum Bremerhaven gesehen, danach verlor sich seine Spur. Im Rahmen intensiver Suchmaßnahmen der Polizei kam am Neujahrstag, wie bereits mehrfach in der Vergangenheit, auch die Rettungshundestaffel Osterholz zum Einsatz. Gemeinsam mit den Einsatzkräften suchten die ausschließlich ehrenamtlich arbeitenden Hundeführer mit ihren speziell für die Personensuche ausgebildeten Tieren den Bereich rund um den zuletzt bekannten Aufenthaltsort ab. Und tatsächlich: Die Suchhunde lokalisierten den merklich unterkühlten Mann. Er wurde zwecks weiterer medizinischer Versorgung ins Krankenhaus verbracht.

Unbekannte sprengen Auto

Unbekannte sprengten in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Auto in der Vahr: Durch die Explosion wurden Fahrzeugteile bis zu 30 Meter weit geschleudert. Gegen 22.25 Uhr hörten Anwohner der Bürgermeister-Reuter-Straße einen so lauten Knall, dass sogar die Fensterscheiben vibrierten: Unbekannte ließen an einem am Straßenrand geparkten Audi einen Sprengsatz explodieren. Durch die Wucht der Detonation flogen diverse Fahrzeugteile durch die Gegend - der Kotflügel des Autos wurde in 30 Meter Entfernung gefunden. An dem 14 Jahre alten Wagen entstand Totalschaden. Die Polizei Bremen ermittelt wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Denn es war pures Glück, dass durch die illegalen Böller niemand verletzt wurde. Bild: Andrey Semenov / Fotolia