Archive - Donnerstag, 5. Januar 2023

Januar 2023
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Silvesternacht: Angriffe auf Bremer Feuerwehrleute

In der Silvesternacht ist die Feuerwehr Bremen zu 86 Lösch- und Hilfeleistungseinsätzen ausgerückt. Entgegen der ersten Bilanz ist es dabei doch zu vereinzelten Angriffen auf Feuerwehrkräfte gekommen. In einem Fall sind im Ortsteil Kattenturm zwei Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr von vermummten Personen mit Feuerwerkskörpern und Sperrmüllgegenständen beworfen worden. Es gab glücklicherweise keine Verletzten. Dazu Innensenator Ulrich Mäurer: "Dass in Bremen vermummte Chaoten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr plötzlich aus der Dunkelheit heraus attackieren und mit Gegenständen und Böllern bewerfen, ist unerträglich. Ebenso der Beschuss von Einsatzfahrzeugen mit Feuerwerkskörpern aus einem Wohngebiet heraus. Zum Glück wurde niemand der ehrenamtlichen Helfer verletzt. Ein generelles Böllerverbot würde solchen gewalttätigen Auswüchsen ganz klar ein Ende bereiten. Deswegen werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, im Bundesrecht eine Möglichkeit für die Kommunen…

Räuberquartett verletzt Mann mit Messer und schlägt ihm einen Stein an den Kopf

Vier Männer überfielen am Dienstagnachmittag in Sebaldsbrück einen 41 Jahre alten Bremer. Die Räuber verletzten ihr Opfer mit einem Messer und erbeuteten Bargeld. Der 41-Jährige hatte seinen Wagen gegen 17 Uhr auf einem Parkplatz hinter einem Supermarkt in der Sebaldsbrücker Heerstraße abgestellt und war auf dem Weg zum Einkaufszentrum, als er im Bereich der Eisenbahnunterführung von vier Männern angesprochen wurde - sie forderten sein Geld. Nachdem er der Anweisung nicht nachkam, fügten ihm die Räuber Schnittverletzungen mit einem Messer zu und schlugen einen Stein gegen seinen Kopf. Schließlich gab der Mann den Angreifern das Geld und die Täter flüchteten mit der Beute. Der Verletzte ließ sich von einem Bekannten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus fahren. Von dort wurde dann die Polizei verständigt. Die Räuber hat man als etwa 25 bis 30 Jahre alt und dunkel gekleidet beschrieben. Sie trugen Wintermützen und Vollbärte. Die Personen unterhielten sich untereinander…

Lkw bleibt an Eisenbahnbrücke hängen

Am späten Dienstagnachmittag unterschätzte der Fahrer eines Lkw im Bremerhavener Stadtteil Leherheide offenbar die Höhe seiner Ladung und kollidierte mit einer Eisenbahnbrücke. Bei dem Versuch die Eisenbahnunterführung im Bereich der Parkstraße zu passieren, blieb der 23-jährige Fahrer des Lastwagens samt geladenem Container gegen 16.40 Uhr unter der Brücke stecken. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Situation und alarmierte die Polizei. Die hinzugerufenen Beamten stellten im Rahmen der Unfallaufnahme sowohl Schäden an dem geladenen Zehn-Fuß-Container wie auch an der Eisenbahnbrücke fest. Auf welche Höhe sich der Gesamtschäden beläuft, ist derzeit noch unklar. Durch den Unfall kam es zeitweise bis in die Abendstunden zu Behinderung im Bahn- und Straßenverkehr. Bildquelle: Polizei Bremerhaven

Bundesvorsitzender der Polizeigewerkschaft fordert Böllerverbot nach Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht

Die Angriffe auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht haben bundesweit für Empörung gesorgt: In einigen Städten waren Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit Böllern attackiert worden, wodurch mehrere der Angegriffenen verletzt wurden. In der Folge war es in der Öffentlichkeit zu intensiven Diskussionen über die Ursachen und mögliche Konsequenzen gekommen. Auch der Bremer Jochen Kopelke hatte sich als Bundesvorsitzender der Polizeigewerkschaft GdP zu Wort gemeldet und unter anderem ein Böllerverbot gefordert.