Archive - September 2022 - Se

September 2022
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930  

36. Deutscher Schifffahrtstag findet in Bremen und Bremerhaven statt

Vom 29. September bis zum 2. Oktober findet der 36. Deutsche Schifffahrtstag unter dem Motto "Nachhaltige Schifffahrt: gemeinsam, klar, sauber!" in Bremen und Bremerhaven statt. Schirmherr der Veranstaltung ist in diesem Jahr Bundespräsident Dr. Frank Walter Steinmeier. Besonderes Highlight ist die Schiffs- und Bootsparade auf der Weser mit einer an Land begleitenden Fahrradtour von Bremen nach Bremerhaven am 30. September. Nachdem der Deutsche Schifffahrtstag zuletzt im Jahr 1992 im Bundesland Bremen ausgerichtet wurde, freut sich Häfensenatorin Dr. Claudia Schilling, dass das maritime Ereignis in diesem Jahr in den Schwesterstädten Bremen und Bremerhaven gemeinsam ausgetragen wird: "Der Deutsche Schifffahrtstag zeigt die Schifffahrt mit all ihren faszinierenden Facetten und macht deutlich, dass sie ein elementarerer Bestandteil unserer beiden Städte ist. Sie sichert wichtige Arbeitsplätze, ist Motor von Innovationen und Entwicklung und eine tragende Säule unserer Wirtschaft." Sehenswerte…

Neue Corona-Impfregeln ab Samstag

Mit der Neuauflage des Infektionsschutzgesetzes im März wurde unter anderem die Definition des vollständigen Impfstatus geändert. Ab Samstag gelten darum nur noch jene Personen als vollständig geimpft, die drei Piekser gegen das Corona-Virus erhalten haben. Anders als bislang, werden ab dem kommenden Samstag drei Impfungen gegen das Corona-Virus nötig sein, um den Impfstatus "vollständig geimpft" zu haben. Ausnahmen davon gibt es beim Nachweis einer bereits erfolgten Infektion. Als vollständig geimpft gilt dann, wer zwei Impfungen erhalten hat und zusätzlich: einen positiven Antikörpertest vor der ersten Impfung oder eine mittels PCR-Test nachgewiesenen SARS-CoV-2-Infektion vor der zweiten Impfung oder eine mittels PCR-Test nachgewiesenen SARS-CoV-2-Infektion nach der zweiten Impfung (seit der Testung müssen 28 Tage vergangen sein). Wer noch keine dritte Impfung erhalten hat, kann diese im Impfzentrum Am Brill oder in einer der Bremer Impfstellen, bei den Impftrucks und…

Razzia auf der Oligarchen-Yacht

Eine aus Ermittlern des Bundeskriminalamts und Steuerfahndern bestehende Sonderkommission hat heute in der Lürssen-Werft in Berne bei Bremen die "Dilbar" durchsucht - mit 155 Metern Länge eine der größten Megajachten der Welt. Das Schiff gehört mutmaßlich dem russischen Oligarchen und Multimilliardär Alischer Usmanow  und wurde durchsucht, da Usmanow der Steuerhinterziehung in Höhe von mindestens 500 Millionen Euro, der Geldwäsche und des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz verdächtigt wird. Die "Dilbar" war im Rahmen der EU-Sanktionen gegen Russland nach Beginn des Angriffs auf die Ukraine in Hamburg festgesetzt worden. Dort lag die Luxusyacht mehrere Monate im Dock und wurde erst vergangene Woche in die Lürssen-Werft in Bremen verlegt. Das Ergebnis der Ermittlungen bleibt abzuwartern.

Waffenkontrollen im Bremer Hauptbahnhof

90 zusätzliche Bundespolizisten haben in den Abend- und Nachtstunden des Wochenendes Reisende im Bremer Hauptbahnhof auf das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen hin kontrolliert. Es wurden 29 Gegenstände sichergestellt. Zum Vorschein kamen u.a. vier Einhandmesser, deren Führen in der Öffentlichkeit verboten ist, dazu etliche einfache Messer, ein asiatisches Karambit-Messer mit sichelförmiger Klinge und ein Schraubendreher. Kurios war die Ausrede eines 16-Jährigen, der meinte, mit einem Eispickel ins Bremer Nachtleben zu starten, weil er angeblich "Barmann" werden wollte. Auch dieser Gegenstand wurde sichergestellt. 26 Personen erhielten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffen- oder Betäubungsmittelgesetz, dazu erfolgten mehrere Platzverweise. Keine Toleranz für Waffen Gespräche der Bundespolizistinnen und Bundespolizisten mit überwiegend Jugendlichen und jungen Männern sollten für den Verzicht auf Waffen und gefährliche Gegenstände sensibilisieren. Auch…

ICE überfährt Straßenpfosten

Ein dummer Streich, der hätte in einer Katastrophe enden können: Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei überfuhr ein ICE am Sonntagnachmittag trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung einen auf die Gleise gelegten Straßenpfosten. Der ICE 618 (München - Oldenburg) durchfährt diesen Streckenabschnitt mit etwa 200km/h - was für ein Glück, dass keiner der etwa 540 Reisenden verletzt wurde. Der Notfallmanager begutachtete die Unfallstelle und konnte eine Beschädigung an der Motoraufhängung feststellen. Fünf Jugendlichen stehen im Verdacht den Streckenpfosten zwischen den Ortschaften Lemförde und Marl (Dümmer), auf Höhe eines Teich-Geländes, auf die Gleise in Fahrtrichtung Norden gelegt zu haben. Danach könnten sie sich auf eine nahegelegene Straßenbrücke begeben haben, um die Folgen ihres Werks beobachten zu können. Und der "Spaß" sollte wohl noch weiter gehen: Die Streife der Bundespolizei konnte auf der Rückfahrt vom Unfallort noch einen weiteren Straßenpfosten sicherstellen,…

Solidaritätsbasar für Menschen in Syrien

Der erste Bremer Solidaritätsbasar für Menschen in Syrien findet am kommenden Sonntag von 15 bis 20 Uhr in der Villa Ichon am Goetheplatz 4 statt. Nach einem Vortrag des Frankfurter Journalisten und Syrien-Experten Manfred Ziegler zum Thema „Elf Jahre Wirtschaftsblockade und ihre Folgen“ gibt es ein gemeinsames Essen und Trinken sowie musikalische Beiträge - und es werden Handarbeiten, Keramik, Trödel und Bücher verkauft. Krieg, Dürre und Brände haben in den letzten Jahren viele land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen in den Küstenprovinzen Latakia und Tartus zerstört. Damit wurde zehntausenden Familien die Lebensgrundlage entzogen. Der Bremer Initiativkreis „Sanktionen töten – Aufhebung der Sanktionen gegen die Menschen in Syrien“ hilft hier seit anderthalb Jahren mit Spenden dabei, die Aufforstung voranzutreiben. Daneben unterstützt man auch Familien finanziell, Gärten zur Selbstversorgung anzulegen. Bislang konnten über 4000 Euro an Spendengeldern nach…

Gebäudebrand in Bremerhaven: vier Wohnhäuser unbewohnbar

Am Sonntagaben war eine tief schwarze Rauchsäule im gesamten nördlichen Stadtgebiet von Bremerhaven und auch von der Autobahn aus gut sichtbar. Um 19:07 Uhr rückten der Löschzug und der Rettungsdienst zu dem Gebäudebrand in Leherheide aus. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand ein Reihenmittelhaus in Vollbrand. Die Flammen drohten auf weitere Nachbargebäude überzugreifen, drei angrenzende Häuser waren bereits vollständig verraucht. Mit insgesamt fünf Rohren und drei Belüftungsgeräten ging es an die Brandbekämpfung. Neun Angriffstrupps unter schweren Atemschutz kontrollierten die betroffenen Wohnhäuser und löschten das Feuer  - wozu auch Teile der Dachverkleidung abgenommen werden mussten. Eine Person wurde vom Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven in eine Klinik transportiert,  alle vier Wohnhäuser sind nicht mehr bewohnbar. Bildquelle: Feuerwehr Bremerhaven  

Tumult am Gatronomieschiff

Auf einem Gastronomieschiff  in der Bremer Innenstadt eskalierte Freitagnacht eine Firmenfeier: Es kam zu regelrechten Tumulten, wobei auch Polizistinnen und Polizisten sowie ein Rettungssanitäter angegriffen und verletzt wurden. Nach der Betriebsfeier auf dem Schiff an der Schlachte kam es zunächst zu einem Streit zwischen mehreren Personen, weil ein Gast unberechtigt ein Glas mit von Bord genommen hatte. Bald schubsten und brüllten diverse Männer und es drohte eine größere Schlägerei. Als die Polizei einschritt brach der Tumult erst richtig los: Die Einsatzkräfte wurden attackiert, Fäuste und ein Stein flogen und einem auf die Polizisten spuckenden Mann musste eine Schutzhaube aufgesetzt werden. Auch ein Rettungssanitäter erhielt einen Faustschlag ins Gesicht. Die Polizei beendete die Auseinandersetzung, fünf Männer wurden vorläufig festgenommen. Am Ende gab es überwiegend leichtverletzte Personen. Ein Polizist wurde allerdings so schwer verletzt, dass er seinen Dienst…

Wirtschaftswachstum im Land Bremen über dem Bundestrend

Die Wirtschaftsleistung im Land Bremen hat nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 11,1 Prozent und preisbereinigt um 5,0 Prozent zugelegt. Im Bund lag der Zuwachs bei 8,2 Prozent nominal beziehungsweise 2,8 Prozent preisbereinigt. In der Halbjahresrechnung werden die ersten, vorläufigen Ergebnisse zum Wirtschaftswachstum auf Ebene der Bundesländer veröffentlicht. Zu diesem frühen Zeitpunkt liegen jedoch nur sehr wenige Informationen zur Kostenstruktur vor; ein Großteil der Entwicklung wird anhand der Umsätze ermittelt. In einer stabilen wirtschaftlichen Lage lassen sich so bereits zu einem frühen Zeitpunkt relativ belastbare Ergebnisse erstellen. Das Jahr 2022 ist jedoch von bedeutenden Ereignissen geprägt. Vor allem der Krieg in der Ukraine und seine Folgen für den Energiemarkt haben großen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung. Aber auch…

Bremer Fernsehpreis

Der Bremer Fernsehpreis kürt seit 1974 das Beste im Regionalfernsehen deutschsprachiger Fernsehprogramme und wird von Radio Bremen im Auftrag der ARD verliehen. Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der Publikumspreis „Nah dran“ vergeben. Ab 3. Oktober  (Tag der deutschen Einheit) stehen 27 Produktionen auf www.bremerfernsehpreis.de zur Abstimmung und das Publikum entscheidet. Die Stimmabgabe ist bis 21. Oktober möglich. Die Bekanntgabe des Gewinners des Publikumspreises erfolgt dann zusammen mit den anderen Preisträgerinnen und Preisträgern bei der Verleihung des Bremer Fernsehpreises 2022 am 4. November. Durch die Preisverleihung wird der Jury-Vorsitzende Frank Plasberg gemeinsam mit der Jury führen - er stellt die Nominierten vor und spricht mit den Gewinnerinnen und Gewinnern. Die Verleihung wird im Livestream auf www.bremerfernsehpreis.de und im Smart-TV (HbbTV) ausgestrahlt. Hier eine Auswahl der Nominierungen: Kategorie „Bester Beitrag vom Tag für den Tag“ SWR, Landesschau…