ICE überfährt Straßenpfosten

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Ein dummer Streich, der hätte in einer Katastrophe enden können: Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei überfuhr ein ICE am Sonntagnachmittag trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung einen auf die Gleise gelegten Straßenpfosten.

Der ICE 618 (München – Oldenburg) durchfährt diesen Streckenabschnitt mit etwa 200km/h – was für ein Glück, dass keiner der etwa 540 Reisenden verletzt wurde. Der Notfallmanager begutachtete die Unfallstelle und konnte eine Beschädigung an der Motoraufhängung feststellen. Fünf Jugendlichen stehen im Verdacht den Streckenpfosten zwischen den Ortschaften Lemförde und Marl (Dümmer), auf Höhe eines Teich-Geländes, auf die Gleise in Fahrtrichtung Norden gelegt zu haben. Danach könnten sie sich auf eine nahegelegene Straßenbrücke begeben haben, um die Folgen ihres Werks beobachten zu können. Und der „Spaß“ sollte wohl noch weiter gehen: Die Streife der Bundespolizei konnte auf der Rückfahrt vom Unfallort noch einen weiteren Straßenpfosten sicherstellen, der bereits aus der Verankerung gelöst war und am Straßenrand abgelegt wurde.

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