Waffenkontrollen im Bremer Hauptbahnhof

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90 zusätzliche Bundespolizisten haben in den Abend- und Nachtstunden des Wochenendes Reisende im Bremer Hauptbahnhof auf das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen hin kontrolliert. Es wurden 29 Gegenstände sichergestellt.

Zum Vorschein kamen u.a. vier Einhandmesser, deren Führen in der Öffentlichkeit verboten ist, dazu etliche einfache Messer, ein asiatisches Karambit-Messer mit sichelförmiger Klinge und ein Schraubendreher. Kurios war die Ausrede eines 16-Jährigen, der meinte, mit einem Eispickel ins Bremer Nachtleben zu starten, weil er angeblich „Barmann“ werden wollte. Auch dieser Gegenstand wurde sichergestellt. 26 Personen erhielten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffen- oder Betäubungsmittelgesetz, dazu erfolgten mehrere Platzverweise.

Keine Toleranz für Waffen

Gespräche der Bundespolizistinnen und Bundespolizisten mit überwiegend Jugendlichen und jungen Männern sollten für den Verzicht auf Waffen und gefährliche Gegenstände sensibilisieren. Auch wenn Messer nicht unbedingt in der Absicht mitgeführt werden, damit Straftaten zu begehen, können sie in Konfliktsituationen erhebliche Gefahren für Kontrahenten und Einsatzkräfte verursachen – das belegen die zahlreich dokumentierten Fälle, in denen Personen im Bremer Hauptbahnhof mit gefährlichen Gegenständen unterwegs waren oder Kontrahenten damit bedroht haben. Der Einsatz sollte erneut ein deutliches Zeichen setzen, dass Waffen aller Art im öffentlichen Verkehrsraum nicht toleriert werden – insbesondere nicht im Diskoreiseverkehr oder in Verbindung mit Besuchen von Abend- und Sportveranstaltungen.