Wird in Bremen das Wasser knapp?

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Der Bremische Deichverband am linken Weserufer informiert darüber, dass aktuell ein äußerst geringes Wasserangebot in der Varreler Bäke und der Ochtum als Zufluss in das bremische Gebiet links der Weser verzeichnet wird. Niedrigste Wasserstände, auch im Vergleich zu gewöhnlichen Sommern, sind die Folge.

Der Deichverband erwartet noch längere Zeit geringere Abflüsse in den Gewässern, ähnlich intensiv wie in den Dürresommern 2018 und 2019. Geschäftsführer Michael Dierks ordnet ein: „Die einpendelnde Tide in die Ochtum sorgt dafür, dass die Lage in den nebenliegenden Gebieten bis hinein nach Huchting etwas entlastet wird.“ Der Deichverband reguliert täglich an seinen Bewässerungsanlagen die Wasserstände in Gräben und Flüssen. Dennoch können die Zielwasserstände nicht mehr an allen Stauanlagen eingehalten warden; der Betrieb mehrerer Bewässerungsbauwerke ist nur noch mit verringerter Leistung möglich. Nachteilige Auswirkungen auf den Naturhaushalt können nicht gänzlich vermieden werden. Alle Nutzerinnen und Nutzer sollten daher auf Entnahmen aus Gewässern, auch im Rahmen des Gemeingebrauchs mit Handschöpfgeräten, vollständig verzichten.

Kein Rasensprengen oder Befüllen von Swimmingpools

Nicht mit Frischwasser versorgt werden können derzeit die Gewässer im Südosten des Stadtgebietes, denn hier ist eine Zuwässerung über die Weser nicht möglich. Auch die Möglichkeiten, Wasser im System zurückzuhalten, sind begrenzt. Dazu Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau: „Neben dem Trinkwasser ist momentan auch der sparsame Umgang mit Grundwasser und Oberflächengewässern dringend notwendig. Das Sprengen von Rasenflächen oder beispielsweise Befüllen von Swimmingpools sollte momentan unterbleiben.”

Bildquelle: Fotolia

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