Bovenschulte bei der Tafel

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Von der Anlieferung der Lebensmittel über die Verarbeitung bis zur Warenausgabe an die Kundinnen und Kunden – Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat gestern die „Bremer Tafel“ in Hemelingen besucht und sich einen Eindruck über die Arbeit des gemeinnützigen Vereins verschafft.

Neben einem Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Uwe Schneider sowie weiteren Vorstandsmitgliedern stand ein Rundgang über das Gelände an. Dabei packte Bovenschulte bei der Essensausgabe selbst mit an. Der Bürgermeister zeigte sich sichtlich beeindruckt und würdigte das Engagement der Ehrenamtlichen: „Immer mehr Menschen sind nicht zuletzt durch die enormen Preisanstiege bei ihrer Lebensmittelversorgung auf Unterstützung angewiesen – das sieht man hier an den Schlangen vor der Essensausgabe. Mit dem Angebot der Bremer Tafel wird unbürokratisch dort geholfen, wo staatliche Leistungen nicht unmittelbar greifen. Gleichzeitig leistet der Verein einen großartigen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und zum sozialen Zusammenhalt!“ Uwe Schneider, Vereinsvorsitzender Bremer Tafel, freute sich über den Besuch: „Ich fand es klasse, dass Bürgermeister Bovenschulte uns besucht hat. Wir haben ihn eine Menge mit auf den Weg geben können, wo es gut läuft, aber auch wo es drückt. Wir würden uns freuen, wenn diese Eindrücke in den einzelnen Gremien mitgenommen werden und wir weiter auf die Unterstützung des Bürgermeisters setzen können.“

Derzeit keine Anmeldung möglich

Seit 1995 verteilt die Bremer Tafel nicht mehr verkäufliche Lebensmittel an bedürftige Bürgerinnen und Bürger. Ob Backwaren und Süßigkeiten, Obst und Gemüse, Frischeprodukte und Fertiggerichte – die rund 200 zum Teil ehrenamtliche Helferinnen und Helfern sorgen fast täglich dafür, dass Lebensmittel bei den Händlerinnen und Händlern eingesammelt, sortiert und für die Ausgabe aufbereitet werden. Insgesamt würden jede Woche somit knapp 2.000 Kunden, darunter auch Menschen mit niedriger Rente und Grundsicherung im Alter, von dem Angebot profitieren. Durch den Zuzug der Geflüchteten aus der Ukraine ist auch die Nachfrage nach Lebensmitteln stark angestiegen: Bereits in den ersten Wochen wurden mehr als 1.000 zusätzliche Ausweise an neue Kundinnen und Kunden herausgegeben, weshalb seit vergangenen Mai vorerst keine Anmeldungen mehr möglich sind.
Bild: Packte mit an: Bürgermeister Andreas Bovenschulte bei der Essensausgabe. Bildquelle: Senatspressestelle
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