Archive - Mittwoch, 8. März 2023

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Bremer Jusos wollen männerfreien Tag auf Osterwiese und Freimarkt

Kurz vor Beginn der alljährlichen Osterwiese, dem Frühlingsgegenstück des berühmten Freimarkts im Herbst, haben die Bremer Jusos zum Schutz von Frauen einen männerfreien Tag auf den Volksfesten in der Hansestadt vorgeschlagen. In einer Pressemitteilung begründet die stellvertrende Landesvorsitzende Lara Gerecke den Vorschlag so: "Insbesondere Frauen und queere Personen müssen an der Osterwiese teilnehmen können, ohne Angst Opfer sexueller Belästigungen zu werden. Männerfreie Zeiten oder Tage sind nichts Neues, es gibt sie bereits, beispielsweise bei Konzerten, in Saunen oder Schwimmbädern." Bei den Schaustellern stößt der Vorstoß auf wenig Verständnis. Rudolf Robrahn, Vorsitzender des Landesschaustellerverbandes, halt den Vorschlag für "völlig absurd" und zudem "nicht kompatibel mit der Durchführung unserer Traditionsmärkte", da diese "Begegnungstätte aller Kulturen, aller Altersgruppen und aller Geschlechter" seien. Robrahn verweist darauf, dass die Schausteller mit…

Heute Verkehrsbehinderungen wegen Demos

Für Heute sind im Innenstadtbereich über den Tag verteilt mehrere Demonstrationen angemeldet - es ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, auch im ÖPNV. Wegen der Demos sind zwischen Hauptbahnhof und der vorderen Neustadt kurzfristige, wechselnde Umleitungen nicht auszuschließen. Das dürfte auch für Behinderungen und Verspätungen im Bus- und Straßenbahnbetrieb sorgen. Also bitte etwas Geduld mitbringen. Bildquelle: Fotolia

Bremen hat die meisten Schulabgänger ohne Abschluss

Im Jahr 2021 haben im Land Bremen zehn Prozent der Schulabgänger die Schule ohne jeglichen Abschluss verlassen - bundesweit waren es lediglich 6,2 Prozent. Dies geht aus der aktuell vorgestellten Bertelsmann-Studie „Jugendliche ohne Hauptschulabschluss. Demographische Verknappung und qua­lifikatorische Vergeudung“ von Bildungsforscher Prof. Dr. Klaus Klemm hervor. Das kleinste Bundesland hält damit in einem bildungspolitischen Ranking wieder einmal den Negativrekord. Die SPD, die in Bremen seit mehr als 70 Jahren ununterbrochen die Verantwortung für das Bildungsressort trägt, kann sich für das neuerliche Debakel nicht mit der mangelnden Vergleichbarkeit von Stadt- und Flächenstaaten herausreden: Hamburg und Berlin haben es im Gegen­satz zu Bremen verstanden, die Quoten ihrer Schulabgänger ohne Schulabschluss von 2020 auf 2021 deutlich zu verringern - Ber­lin von 7,2 auf 6,7 Prozent und Hamburg sogar von 7,2 auf 5,9 Prozent. Auch im Vergleich der Großstädte mit mehr als…

Geld für Odessa

Der Senat hat beschlossen, die neu aufzubauende Solidaritätspartnerschaft mit der Oblast Odessa durch die Bereitstellung von Mitteln in Höhe von 718.000 Euro in 2023 zu finanzieren. Im August 2022 hatte der Senat bereits die Weichen für den Aufbau einer Partnerschaft mit einer ukrainischen Gebietskörperschaft gestellt. In der Folge wurden unter anderem auf Empfehlung der ukrainischen Generalkonsulin Kontakte zur Region (Oblast) Odessa aufgenommen und erste Aktivitäten geplant. Langfristig ist eine nachhaltige und lebendige Partnerschaft das Ziel beider Seiten. Dazu wird derzeit eine Rahmenvereinbarung vorbereitet. Zahlreiche Vereine und Initiativen aus der Zivilgesellschaft, dem Kulturbereich, Schulen und viele andere haben bereits ihr Interesse bekundet, zum Aufbau dieser Partnerschaft beitragen zu wollen. Aktuell jedoch geht es in erster Linie um die Unterstützung der Partner in Odessa in der momentanen Kriegssituation. Solidarität mit der Ukraine Bürgermeister Andreas Bovenschulte:…

Neue Ansprechperson bei der Polizei Bremen für die queere Community

Die Polizei Bremen stellt ihre neue Ansprechpartnerin für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-, Inter- und Queerpersonen vor: Die 43 Jahre alte Julia Koopmann steht zukünftig ihren Kolleginnen und Kollegen sowie der Bremer LSBTIQ-Community mit Rat und Tat zur Seite. Präventionsarbeit und die Unterstützung und Beratung der Opfer von Hasskriminalität in Bezug auf LSBTIQ sind die Kernbereiche ihrer Tätigkeit. Aus Angst vor Repressalien wagen nicht alle Opfer den Weg zur Polizei oder in die Öffentlichkeit. Nicht jede Gewalttat wird angezeigt und kann damit auch zukünftig schwerer verhindert werden, weil sich die Täterinnen und Täter in Sicherheit wiegen. Nicht zuletzt aus diesen Gründen stellt die Polizei Bremen der Community weiterhin eine fachliche Ansprechpartnerin zur Seite. Die 43-Jährige berät aber auch die Mitarbeitenden innerhalb der Behörde und gibt entsprechende Hilfestellungen. Julia Koopmann ist über ihr eigenes Mailpostfach direkt erreichbar: lsbti@polizei.bremen.de…