Zollfahnder durchsuchen Lilienthaler Chemiefirma: Kampfstoffe für Russland?

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Hochbrisante Razzia heute in einer Chemiefirma in Lilienthal: Das Unternehmen steht im Verdacht, ungenehmigte giftige Substanzen nach Russland geliefert zu haben, die möglicherweise zur Herstellung von biologischen oder chemischen Kampfstoffen verwendet werden.

Zollfahnder haben nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stade die Räumlichkeiten der Firma Riol Chemie durchsucht. Es besteht der Verdacht, dass in den vergangenen Jahren in mehr als 30 Fällen hochgiftige Substanzen und Labortechnik ohne Genehmigung an einen Moskauer Großhändler geliefert wurden, der auch Speziallabore des russischen Militärs und des Inlandsgeheimdienstes beliefern soll. Die Substanzen könnten demnach dazu verwendet werden, biologische oder chemische Kampfstoffe herzustellen.

Riol Chemie bereits 2021 in US-Medium negativ erwähnt

Bereits im März 2021 fragte ein Redakteur des konservativen Magazins „Washington Examiner“ in einem Kommentar, warum die Bundesrepublik Deutschland Unternehmen, die Russland nahestehen und bei seinem Chemiewaffen-Program unterstützen, auf deutschem Boden duldet. Der Autor erwähnt dabei explizit die Firma Riol, die als eine von drei Firmen damals neu auf die sogenannte „Entity List“ der USA gesetzt worden war.

https://www.washingtonexaminer.com/opinion/why-is-germany-tolerating-russian-chemical-weapons-facilities-on-its-soil

Bildquelle: NonstopNews

 

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