Archive - Freitag, 14. April 2023
15-Jähriger im Zug nach Bremen durch Messerstich schwer verletzt
Ein 16-Jähriger wird beschuldigt, in der Nordwestbahn einen 15-Jährigen mit einem Messerstich seitlich in den Oberkörper schwer verletzt zu haben. Der Angriff ereignete sich am Mittwochabend um 19:50 Uhr zwischen dem Bahnhof Bremen-Sebaldsbrück und dem Bremer Hauptbahnhof. Im Bahnhof Bremen-Oslebshausen konnte der mutmaßliche Täter festgenommen werden.
Der Grund des Angriffs im Zug ist unklar; Täter und Opfer waren nicht zusammen unterwegs. In Begleitung eines Freundes verließ der Verletzte die Bahn und wurde kurz darauf mit einer stark blutenden Wunde von DB-Sicherheitsmitarbeitern im Personentunnel angetroffen. Bundespolizisten leisteten erste Hilfe, auch ein Notarzt war im Einsatz. Der 15-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und befindet sich außer Lebensgefahr. Die Bundespolizei veranlasste sofort den Halt der Bahn bei geschlossenen Türen im Bahnhof Bremen-Oslebshausen. Aufgrund von Personenbeschreibung und Fotoübermittlung wurde der 16-jährige Bremer identifiziert…
LKA durchsucht Wohnhaus in Bakum
Teilweise vermummte Kräfte des niedersächsischen Landeskriminalamtes haben am Donnerstagmorgen mit Unterstützung von Spezialkräften ein Wohnhaus in Bakum durchsucht und Beweise, unter anderem "Kommunikationsmittel", sichergestellt.
Die Aktion wurde unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft Celle durchgeführt und steht ersten Angaben zufolge offenbar im Zusammenhang mit dem Verdacht der Finanzierung einer ausländischen Terrororganisation. So soll der Hausbewohner, den man zur weiteren Befragungen mitgenommen hat, bereits vor einigen Jahren Geld an den "Islamischen Staat" (IS) überwiesen haben. Zeitgleich zur Durchsuchung in Bakum kam es im ostfriesischen Weener zu einer weiteren Razzia. Näheres ist noch unklar, denn die Ermittlungen befinden sich erst im Anfangsstadium.
Bildquelle: NonstopNews
Tankstellen-Einbrecher gestellt
Nach einem Einbruch in eine Tankstelle in der Bremer Neustadt am Mittwochabend nahm die Polizei einen 35 Jahre alten Mann vorläufig fest. Dabei leistete ein aufmerksamer Zeuge Ermittlungshilfe.
Der Eindringling hebelte mit einer Brechstange ein Fenster auf und betrat die Tankstelle. Während der Durchsuchung des Verkaufsraumes wurde die Alarmanlage in Form einer Nebelschutzanlage aktiv und der Mann flüchtete durch das aufgehebelte Fenster - wobei er sich mehrere Schnittverletzungen zuzog. Ein Mitarbeiter, der unweit der Tankstelle wohnt, hörte den Alarm und informierte sofort die Polizei. Durch das schnelle Eintreffen der Einsatzkräfte konnte der Einbrecher in Tatortnähe gestellt werden. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der 35-Jährige bereits am Vortag versucht hatte, in dieselbe Tankstelle einzubrechen.
Polizei untersagt Gefahrguttransport
Spezialisten der Polizei Bremen stoppten am Mittwoch auf der Autobahn 1 einen mit giftigen und ätzenden Abfällen aus Irland beladenen Gefahrguttransporter: Ein Container auf dem Fahrzeug wies erhebliche Beschädigungen auf.
Die Einsatzkräfte kontrollierten den niederländischen Sattelzug am Nachmittag in Höhe der Anschlussstelle Hemelingen: Der Container wies Risse an tragenden Teilen auf. Die Polizei untersagte dem 43 Jahre alten Fahrer die Weiterfahrt, der Container wurde auf einem Gefahrgutplatz sichergestellt. Der Abfall muss nun in einen neuen Behälter umgeladen werden, bevor die Fahrt fortgesetzt werden darf. Der 43-Jährige hatte den Container im Hafen von Rotterdam aufgenommen, Ziel war Rostock. Er ist auf dem Seeweg von Irland nach Rotterdam gekommen und hätte wegen er Schäden erst gar nicht nicht auf ein Schiff verladen werden dürfen. Auf den Containerpacker in Irland, den Verlader in Rotterdam und den Fahrer kommen nun erhebliche Geldbußen zu, zudem musste eine Sicherheitsleistung…
Räuber bedrohen 14-Jährigen
Zwei Jugendliche bedrohten am Mittwochnachmittag in Huchting einen 14-Jährigen mit einem Messer. Das Duo erbeutete Bargeld und flüchtete zu Fuß.
Der Teenager wurde an der Bushaltestelle Carl-Hurtzig-Straße von zwei Jugendlichen dazu aufgefordert, ihnen Geld zu geben. Als der 14-Jährige dies verneinte, gingen sie ihn an und packten ihn am Kragen. Anschließend zückte einer der Angreifer ein Springmesser und drohte dem Jungen, damit zuzustechen. Daraufhin gab er den Tätern einen Geldschein, die danach in Richtung Hörnumer Weg flüchteten. Die Räuber sollen etwa 16 und 18 Jahre alt sein. Der Jüngere wurde als ca. 1,75 Meter groß mit leichtem Bartansatz beschrieben; sein etwas älterer Komplize soll größer sein und trug einen Vollbart. Bei dem Messer handelte es sich um ein schwarzes Springmesser mit silberner Klinge.
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