15-Jähriger im Zug nach Bremen durch Messerstich schwer verletzt

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Ein 16-Jähriger wird beschuldigt, in der Nordwestbahn einen 15-Jährigen mit einem Messerstich seitlich in den Oberkörper schwer verletzt zu haben. Der Angriff ereignete sich am Mittwochabend um 19:50 Uhr zwischen dem Bahnhof Bremen-Sebaldsbrück und dem Bremer Hauptbahnhof. Im Bahnhof Bremen-Oslebshausen konnte der mutmaßliche Täter festgenommen werden.

Der Grund des Angriffs im Zug ist unklar; Täter und Opfer waren nicht zusammen unterwegs. In Begleitung eines Freundes verließ der Verletzte die Bahn und wurde kurz darauf mit einer stark blutenden Wunde von DB-Sicherheitsmitarbeitern im Personentunnel angetroffen. Bundespolizisten leisteten erste Hilfe, auch ein Notarzt war im Einsatz. Der 15-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und befindet sich außer Lebensgefahr. Die Bundespolizei veranlasste sofort den Halt der Bahn bei geschlossenen Türen im Bahnhof Bremen-Oslebshausen. Aufgrund von Personenbeschreibung und Fotoübermittlung wurde der 16-jährige Bremer identifiziert und vorläufig festgenommen. Bei der Suche nach dem Messer kamen auch Diensthunde zum Einsatz, doch die Tatwaffe blieb vorerst verschwunden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft führte eine Amtsärztin eine Blutentnahme wegen des Verdachts von Betäubungsmittelkonsum bei dem Beschuldigten durch, ehe seine Erziehungsberechtigten informiert und er entlassen wurde.

Nur wenig später…

Ebenfalls am Mittwochabend gegen 22:00 Uhr soll ein anderer 15-Jähriger von einem 55-jährigen Mann im Hauptbahnhof mit einem Messer bedroht worden sein. Er gab auf der Bundespolizeiwache an, dass der augenscheinlich wohnungslose Täter Geld von ihm verlangt hätte, dann aber mit einem Einkaufswagen in die Innenstadt weitergezogen sei. Die Bundespolizei konnte den Verdächtigen per Videoauswertung ermitteln und in der Nähe des Hauptbahnhofes vorläufig festnehmen. Er ist im Zusammenhang mit zahlreichen Straftaten bekannt, zudem lag eine Aufenthaltsermittlung wegen räuberischer Erpressung gegen den serbischen Staatsangehörigen vor.

Bildquelle: Fotolia

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