Archive - Donnerstag, 13. April 2023
„Die Familienunternehmer“ fordern Aufklärung von Senatorin Schaefer über Missstände im Verkehrsressort
Nach Aussagen der Autobahn GmbH und des Bundesverkehrsministers sind die Akten aus dem Verantwortungsbereich der Bremer Verkehrssenatorin unvollständig und zu großen Teilen nicht lesbar. Der Wirtschaftsverband "Die Familienunternehmer" in Bremen erwartet eine Aufklärung dieses Missstands und eine Verantwortungsübernahme von Senatorin Schaefer.
Peter Bollhagen, Landesvorsitzender des Verbands dazu: „Eine vernünftige Aktenführung ist das Mindestmaß, das man von einer Behörde erwarten kann. Die Berichterstattung über die chaotischen Zustände im Verkehrsressort ist beschämend. Die Straßen und Brücken Bremens befinden sich im gleichen katastrophalen Zustand wie die überreichten Akten. Die Erdbeer-, Kaisen- und Schmidt-Brücke sind gewichtsbeschränkt; dazu wurde bekannt, dass die A1-Weserbrücke und die B75-Stephanibrücke nach Auffassung der zuständigen Autobahn GmbH ebenfalls instandgesetzt werden müssen.“ Bollhagen weiter: „Eine gute Infrastruktur ist lebenswichtig…
Anschlag auf Gerichtsvollzieher
Da hat es (wohl jemandem) gewaltig gestunken: Unbekannte schlugen in der Nacht von Montag auf Dienstag die Scheiben von Gerichtsvollziehern in Walle ein und gossen Buttersäure ins Haus.
Bei der Bürogemeinschaft mehrerer Gerichtsvollzieher in der Alten Waller Straße wurden alle Scheiben im Erdgeschoss zerstört und anschließend die flüssige Substanz hineingekippt. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand. Die Polizei ermittelt und fragt, wer in der Nacht zu Dienstag zwischen 1.00 und 4 .00Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht hat. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
Bildquelle: Fotolia
Polizei entdeckt Cannabisplantage
Am Dienstagabend fanden Einsatzkräfte der Polizei Bremen in Mitte eine größere Cannabisplantage in einer Wohnung. Vor Ort nahmen sie einen 32 Jahre alten Mann fest.
Um 19:30 Uhr wurden die Polizisten in die Violenstraße gerufen, weil es dort in einem Hausflur stark nach Cannabis roch. Außerdem konnten die Einsatzkräfte aus der betreffenden Wohnung Geräusche von Lüftern hören. Die Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss. In der Wohnung fanden die Polizisten mehr als 200 Cannabispflanzen und Setzlinge sowie professionelles Equipment zum Anbau, wie Zelte, Bewässerungsanlagen, Lampen und Lüfter. Weiterhin stellten die Beamten abgeerntetes Marihuana, einen Baseballschläger und sonstige Beweismittel sicher. Ein 32 Jahre alter Mann war ebenfalls vor Ort und wurde vorläufig festgenommen.
Fahrschulauto kracht in Sattelzug
Ein Fahrschulauto war am Dienstag gegen 19:20 Uhr in einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Harpstedt verwickelt. Dabei enstand ein Schaden von rund 10.000 Euro.
Zur Unfallzeit befuhren ein 52-jähriger Fahrlehrer und sein 23-jähriger Fahrschüler, beide aus Bremen, mit einem Seat den rechten Fahrstreifen der A1 in Richtung Osnabrück. Zwischen den Anschlussstellen Groß Ippener und Wildeshausen-Nord scherten sie zum Überholen auf den linken Fahrstreifen aus. Weil sich von hinten ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit näherte, brachen sie das geplante Überholmanöver ab und wechselten zurück auf den rechten Fahrstreifen - wo sie prompt auf das Heck eines vorausfahrenden Sattelzugs auffuhren. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit, beide Insassen blieben unverletzt. Der Lenker des Brummis bemerkte den Aufprall an seinem Heck vermutlich nicht und setzte seine Fahrt fort.
Polizei Bremerhaven registriert Fahrräder
Das Präventionsteam der Polizei Bremerhaven bietet im Rahmen der Zweirad- und Freizeitmesse im Fischereihafen an diesem Sonntag die Möglichkeit, Fahrräder polizeilich registrieren zu lassen. Zu finden ist das Team an seinem Stand auf dem Messegelände in der Zeit zwischen 10 und 17 Uhr.
Bei dem kostenlosen Service der Polizei Bremerhaven werden die Daten des Fahrrads, wie etwa die Rahmennummer, gemeinsam mit den Personendaten des rechtmäßigen Eigentümers in einer polizeilichen Datenbank erfasst und gespeichert. Das Fahrrad erhält als Zeichen der Registrierung einen nur schwer entfernbaren Aufkleber mit einer individuellen Registriernummer. Die Polizei kann die so registrierten Fahrräder im Rahmen von Kontrollen innerhalb kürzester Zeit dem rechtmäßigen Eigentümer zuordnen und feststellen, ob die mit dem Fahrrad angetroffene Person auch dessen berechtigter Eigentümer ist. Fahrraddiebe werden so meist schon im Vorfeld abgeschreckt.
Registrierung auch außerhalb des Aktionstages…