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Februar 2023
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Diebstahl aus Bremer Dom

Am Mittwochmorgen stellte der Küster des St. Petri Doms an der Sandstraße den Diebstahl einer Kollekte fest und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die unbekannten Täter entwendeten den antiken Kollektenkasten samt Inhalt vermutlich schon am Dienstag während der Besucherzeit zwischen 10 und 17 Uhr. Die Polizei prüft mögliche Zusammenhänge zu vorangegangenen Diebstählen aus einer Kirche, über die wir erst gestern berichteten. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen jederzeit unter (0421) 362-3888 entgegen.

Transfrau in Linienbus bedroht

Am Dienstagabend bedrohten und beleidigten drei Jugendliche in einem Linienbus in Findorff eine 32-jährige Transfrau und ihre 31 Jahre alte Begleitung. Gegen 17:30 Uhr waren die beiden in einem Bus der Linie 26 von Findorff in Richtung Kattenturm unterwegs. Während der Fahrt begannen drei Jugendliche über sie zu reden und zu lachen, woraufhin die 31-Jährige sie aufforderte, das zu unterlassen - ein weiterer Passgier pflichtete bei. Daraufhin wurde das Trio aggressiv, beleidigte die Transfrau und anderem als "Transe" und drohte, sie "abzustechen". An der Haltestelle Hemmstraße stiegen die drei jungen Männer aus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Bedrohung und Beleidigung aufgenommen. Bildquelle: Otto Durst / Fotolia  

Buttersäureanschlag im Supermarkt

Die Feuerwehr wurde gestern gegen 15:00 Uhr zu einem Einsatz in die Rickmersstraße in Bremerhaven alarmiert: In einem Supermarkt hatte eine Person Buttersäure im Verkaufsraum verteilt - der gesamte Laden stank furchtbar. Nachdem die Räumung des Supermarktes abgeschlossen war, untersuchten Einsatzkräfte unter Atemschutz die betroffenen Bereiche. Immerhin: Die Messungen der Feuerwehr ergaben keine gesundheitsgefährlichen Konzentrationen. Eine Person, die sich im Einsatzverlauf an den Rettungsdienst gewandt hatte, konnte nach kurzer ambulanter Versorgung den Heimweg antreten. Durch Großlüfter der Feuerwehr wurde der Verkaufsraum belüftet, anschließend übernahm die vom Betreiber des Supermarktes alarmierte Lebensmittelaufsicht die Koordination aller weiteren Maßnahmen. Bildquelle: Feuerwehr Bremerhaven

85-jähriger Auto-Kratzer abgestraft

Zwei Strafanzeigen handelte sich ein 85-Jähriger am Dienstagmittag auf einem Supermarktparkplatz in Bremerhaven-Geestemünde ein: wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Senior sein Fahrrad über den Parkplatz an der Georg-Seebeck-Straße geschoben und sich dabei offenbar über die Art und Weise geärgert, wie ein BMW dort abgestellt war. Zeugen beobachteten, dass der Radfahrer daraufhin mit einem Gegenstand den Lack des Pkw zerkratzte und anschließend weiterging. Als eine Zeugin ihn daraufhin festhalten und zur Rede stellen wollte, griff sich der 85-Jährige ein Fahrradschloss und schlug damit auf Hand und Arm der couragierten Frau. Dabei entstanden glücklicherweise keine nennenswerten Verletzungen. Die hinzugerufenen Polizeibeamten fertigten Strafanzeigen gegen den 85-Jährigen und kontaktierten den Halter des Pkw. Symbolbild: Adobe Stock  

Bremen gibt beim Klimaschutz Vollgas

Der Senat hat den Gesetzentwurf zur Novellierung des Bremischen Klimaschutz- und Energiegesetzes beschlossen und an die Bremische Bürgerschaft weitergeleitet. Danach sollen die CO2-Emissionen im Land Bremen (einschließlich Stahlindustrie) bis zum Jahr 2030 um mindestens 60 Prozent gegenüber dem Niveau des Basisjahres 1990 gesenkt werden. Bis 2033 soll die Senkung mindestens 85 Prozent betrtagen und bis zum Jahr 2038 dann sogar wenigstens 95 Prozent. Ergänzend zu diesen Gesamtzielen enthält der Gesetzentwurf Regelungsvorschläge zu Sektorzielen und Zwischenzielen für den Zeitraum bis 2030, die ebenfalls auf den Empfehlungen der Enquetekommission basieren. "Diese Novelle ist ein weiterer wichtiger Schritt für den Klimaschutz. Wir brauchen ambitionierte Ziele und noch viel mehr wirksame Maßnahmen, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Denn die Klimakrise betrifft uns alle", sagt Klimaschutzsenatorin Maike Schaefer. Bereits im Juni 2022 hatte der Bremer Senat eine entsprechende Neufassung…

Opferstöcke aufgebrochen

Am Dienstagmorgen brachen Unbekannte den Opferstock einer Kirche in der Altstadt auf, ein weiterer wurde durch Passanten in der Nähe gefunden. Am Nachmittag wurden die Einsatzkräfte zunächst in die Martinistraße gerufen: In einer dortigen Unterführung lagen ein aufgebrochener Spendenbehälter einer Kirche sowie Kleingeld. Zeugen hatten den Fund gemeldet. Kurze Zeit später alarmierten Mitarbeiter einer Kirche in der Hohen Straße die Polizei. Unbekannte hatten dort einen Opferstock aufgebrochen - ob etwas daraus entwendet wurde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Bildquelle: Romolo-Tavani / Fotolia  

Geldautomat in der Achimer Innenstadt gesprengt

Unbekannte haben heute  am frühen Morgen einen Geldautomaten der Commerzbank in der Innenstadt von Achim gesprengt. Der Automat und die Glasfassade der Filiale wurden zerstört, es regnete Scherben in der Umgebung. Noch ist unklar, ob und in welcher Höhe die Täter Beute machen konnten - der angerichtete Sachschaden ist jedenfalls erheblich. Die Verbrecher flüchteten offenbar mit einem Pkw mit gestohlenen Kennzeichen; die Polizei hat umfangreiche Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen eingeleitet. Aufgrund des Vorfalls und der damit verbundenen Absperrungen mussten einige Stände des am Morgen und Vormittag stattfindenden Wochenmarktes umplatziert werden.  

Fahrer verstirbt am Lenkrad auf der Autobahn

Ein 59 Jahre alter Autofahrer verstarb gestern vermutlich aufgrund eines Krankheitsfalles auf der A27. Die Polizei sperrte die Autobahn für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen voll, was erhebliche Verkehrsbehinderungen verursachte. Mehrere Verkehrsteilnehmer wurden am Dienstagvormittag auf einen sehr langsam fahrenden Citroen Berlingo auf der A27 in Fahrtrichtung Cuxhaven aufmerksam. Das Fahrzeug kam schließlich auf Höhe der Anschlussstelle Industriehäfen am linken Fahrstreifen zum Stehen. Autofahrer hielten daraufhin an, zogen den leblosen Fahrer aus dem Auto und führten umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen durch, die anschließend von den Kräften des Rettungsdienstes bzw. dem Notarzt fortgesetzt wurden. Die Reanimationsmaßnahmen verliefen allerdings ohne Erfolg, es konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Bildquelle: Robert Hötink / Fotolia  

Verwirrter Mann attackiert Passanten mit Messer

Am Montagmittag schrie ein 40 Jahre alter Mann Passanten vor einem Einkaufszentrum in Burglesum an und versuchte, sie auch mit einem Messer anzugreifen. Einsatzkräfte nahmen ihn vorläufig fest und brachten ihn in eine psychiatrische Einrichtung. Um 11:55 Uhr wurde die Polizei zum Einkaufszentrum in der Stockholmer Straße gerufen, weil dort ein Mann ausrasten würde. Dabei sollte er auch Passanten mit einem Messer angegriffen haben. Die Einsatzkräfte trafen vor Ort auf den 40-Jährigen, der einen verwirrten Eindruck machte und starke Stimmungsschwankungen hatte. In der Nähe fanden die Polizisten zwei Messer, die auf dem Boden lagen. Laut übereinstimmender Zeugenaussagen hatte er zuvor vor dem Einkaufszentrum herumgeschrien und mit einer Schnur, an die er ein Messer gebunden hatte, herumgewirbelt. Als Passanten versuchten, ihn zu beruhigen, hatte er ein weiteres Messer gezogen und war auf sie zu gerannt. Die Polizisten brachten den Mann in eine psychiatrische Einrichtung, wo er nach…

Mann sorgt am Bahnhof für Explosionen

Ein 21 Jahre alter Mann zündete am Montag vor dem Bremer Hauptbahnhof mehrere Knallkörper und löste so einen größeren Polizeieinsatz aus. Ein Passant erlitt ein Knalltrauma. Gegen 21:40 Uhr wurden der Polizei mehrere Explosionen auf dem Bahnhofsplatz gemeldet. Vor Ort fanden die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte den 21-Jährigen sitzend an den Straßenbahnhaltestellen vor. Er hatte Verletzungen an der Hand und im Gesicht, außerdem schien er unter dem Einfluss berauschender Mittel zu stehen. Über die Videoleitstelle stellten die Einsatzkräfte fest, dass er kurz zuvor mehrfach etwas in seiner Hand zur Explosion gebracht hatte. Der 21-Jährige wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Im Verlauf des Einsatzes meldete sich ein Zeuge und gab an, unter einem Knalltrauma zu leiden, die Polizisten brachten ihn ebenfalls in ein Hospital. Noch ist unklar, was genau der Mann in seiner Hand zur Explosion brachte. In jedem Fall erhält er eine Strafanzeige wegen Herbeiführens…