Streik bei der BSAG in Bremen am 19. und 20. März – Busse und Straßenbahnen bleiben stehen

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Bei der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) wird am Dienstag, 19. März und Mittwoch, 20. März 2024 gestreikt. Der Betrieb ruht dann für 48 Stunden, Busse und Bahnen bleiben in dieser Zeit stehen. Ausnahmen gibt es nur ganz vereinzelt.

In der kommenden Woche ruft die Gewerkschaft ver.di ihre Mitglieder bei der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) zum dritten Mal im Jahr 2024 zum Streik auf.

BSAG-Linien bleiben stehen

Für die Nutzer des ÖPNV in Bremen bedeutet das: Ab Dienstag, 19. März, circa 3 Uhr morgens, bis zum Betriebsbeginn am Donnerstag, 21. März, fahren auf den BSAG-Linien weder Busse noch Straßenbahnen. Ebenfalls davon betroffen sind die Nachtlinien.

Einzelne Fahrten auf den Linien 29/52, 57/58, 63, 63S und 80/81

Fahrten, die von Kooperationspartnern im Auftrag der BSAG angeboten werden, sind nicht vom Streik betroffen. So werden einzelne Fahrten auf den Linien 29/52, 57/58, 63, 63S sowie 80/81 durchgeführt, wie das Unternehmen mitteilt.

Kundencenter bleiben geschlossen

Die Kundencenter des Unternehmens am Hauptbahnhof, an der Domsheide und in Vegesack bleiben während des Streiks geschlossen. Grund für den Streikaufruf sind Tarifverhandlungen zwischen ver.di und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (KAV) zum neuen Manteltarifvertag für die rund 2.500 Beschäftigten der BSAG.

Kritik von ver.di am Arbeitgeber-Angebot

„Auch nach der nunmehr vierten Verhandlungsrunde haben wir kein vernünftiges Angebot bekommen. Stattdessen sollen die Beschäftigten das 10 Millionen Sparprogramm aus ihrer Tasche zahlen,“ sagt ver.di-Gewerkschaftssekretär Franz Hartmann. „Deshalb bleibt uns nichts anderes übrig, als weitere Arbeitskampfmaßnahmen zu ergreifen und auszuweiten, um ein deutliches Signal an Arbeitgeber und Stadt zu senden“, so Hartmann. Zudem könne so weder das Personal gehalten noch dringend benötigte neue Beschäftigte gewonnen werden, sodass die geplante Verkehrswende damit ebenfalls auf dem Spiel stehe.

BSAG kritisiert den Streik

Eine andere Sichtweise auf die Dinge hat die BSAG: „Wir sind von der Entscheidung der Gewerkschaft, erneut zu einem Streik aufzurufen – und dann auch noch für 48 Stunden –, sehr enttäuscht. Die Gespräche sind bisher intensiv, aber konstruktiv. Daher finden wir diesen erneuten Streik absolut überzogen und bedauern die sich daraus ergebenden Auswirkungen für unsere Fahrgäste und unsere Beschäftigten“, betont Monika Alke, Vorständin Personal und Betrieb der BSAG.

 

 

 

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