Schulschwänzer zahlen in Bremen die dritthöchsten Bußgelder – Berlin und Hamburg liegen davor

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Angesichts der hierzulande bestehenden Schulpflicht und weiterer Aspekte lohnt es sich für Schüler grundsätzlich nicht, die Schule zu schwänzen. Unter anderem werden auch Bußgelder zur Abschreckung verhängt. Nun untersuchte der Berliner Finanzdienstleister Vexcash die Bußgelder fürs Schulschwänzen pro Tag in ganz Deutschland. Bremen belegt den dritten Platz bei den teuersten Bußgeldern, wie kürzlich Pressesprecher Lukas von Zittwitz mitteilte.

In Zeiten der „Fridays for Future“-Bewegung bleiben zahlreiche Schüler freitags dem Schulunterricht fern und gehen stattdessen lieber auf die Straße, um für Klima- und Umweltschutz zu demonstrieren. Für diese Schulverweigerung könnte ihnen allerdings ein saftiges Bußgeld auferlegt werden. Das gehe aus einer aktuellen Untersuchung von Vexcash zu den Bußgeldern, die für mindestens einen geschwänzten Tag angesetzt werden, in den 20 größten deutschen Städten hervor.

Unterschiedliche Handhabe unter den Städten

Zu sehr verschiedenen Ergebnissen, die von Stadt zu Stadt große Abweichungen aufzeigen würden, sei das Unternehmen dabei gekommen. Eine Spanne von knapp 250 Euro liege zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Tagesbußgeld. Mit durchschnittlich 254 Euro komme den Schülern ein Fehltag in Berlin am teuersten zu stehen. Abhängig vom jeweiligen Bezirk könne die Summe in der Hauptstadt sogar deutlich über diese Summe hinausgehen.

Schulschwänzen kostet in Bremen 178,50 Euro pro Tag

Der Höchstwert von 384 Euro sei im Berliner Stadtteil Zehlendorf ermittelt worden. Schulmüdigkeit werde in Hamburg mit den zweithöchsten Gebühren bestraft, die zumindest bei 250 Euro. Hinter diesen beiden Stadtstaaten reihe sich mit Bremen der dritte im Bunde ein. Hier würden 178,50 Euro fürs Fernbleiben vom Unterricht fällig. Alle drei Städte überträfen eindeutig den Durchschnittswert von 64 Euro.

Bußgeld umfasst wenigstens fünf Euro

Nicht allzu tief in die Tasche greifen müssten Schüler in Bielefeld, Hannover, Leipzig, München und Nürnberg, wo Fehltage weniger streng geahndet würden. Verglichen mit den anderen Städten werde dort mit fünf Euro der geringste Betrag an Bußgeldern erhoben. Relativ günstig kämen Schulschwänzer auch in Dresden, Duisburg, Düsseldorf und Wuppertal mit zehn Euro davon. 15 Euro würden in Bochum anfallen.

Obergrenze für einen Fehltag liegt bei 2.500 Euro

Jede Stadt bestimme die Höhe der Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten. Im Fall von Schulschwänzen seien sie obendrein mit vielen Faktoren wie dem Einkommen, der Anzahl von Fehltagen rund um die Ferienzeit und Wiederholungstaten verbunden. Auch über den festgelegten Höchstbetrag verfüge Berlin. Theoretisch könnte dort ein Fehltag mit bis zu 2.500 Euro belangt werden.

Darauf würde Leipzig mit maximal 1.250 Euro bei Bußgeldbescheiden folgen. Bremen nehme an dieser Stelle einen geteilten dritten Platz mit höchstens 1.000 Euro. Im Gegensatz dazu fordere Dresden einen Maximalbetrag von 250 Euro. Wer sich die gesamten Ergebnisse genau anschauen will, hat dazu über www.vexcash.com/blog/kosten-fuers-schulschwaenzen-in-deutschland die Möglichkeit.

Beispielbild: In Bremen werden Schulschwänzer mit teuren Bußgeldern belegt. Das könnte auch Schüler treffen, die sich an der „Fridays for Future“-Bewegung beteiligen. Bildquelle: Fotolia

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