Nach Farbanschlag auf Dom: „Rotstich wird wohl für immer bleiben“

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Gut einen Tag nach dem Farbanschlag auf den St. Petri Dom (wir berichteten) starteten heute, 5. Oktober, die retuschierenden Malerarbeiten an der Nordseite des Gebäudes. Der Schriftzug an sich ist schon nicht mehr zu erkennen, einen Rotstich wird die Wand wohl aber weiterhin behalten.

Nachdem in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 4. Oktober, Unbekannte das historische Gebäude im Herzen der Hansestadt mit Farbe beschmierten, begannen heute die Malerarbeiten an der betroffenen Fassade. Der zuständige Malereibetrieb teilte uns vor Ort auf Nachfrage mit, dass eine vollständige Entfernung der roten Abtönfarbe wohl nicht möglich sei, da sich diese schon tief in den Sandstein hineingefressen habe.

Der Schriftzug und das Hammer-und-Sichel-Zeichen konnten zwar unkenntlich gemacht werden, dennoch ist weiterhin eine Rotfärbung zu erkennen. Es bleibt abzuwarten, ob chemische Mittel diese Überreste entfernen können. Der Einsatz dieser muss vom Denkmalschutz abgesegnet werden, aktuell arbeitet der Malereibetrieb mit rein biologischen Stoffen.

Wie lange die Arbeiten andauern, ist noch nicht bekannt. Zunächst kümmerte sich der zuständige Maler um die Dom-Wand, anschließend werden der Boden und das Otto-von-Bismarck-Denkmal bearbeitet.

Foto: Die Spuren des Farbanschlags sind noch deutlich zu erkennen, eine vollständige Entfernung der Farbe wird wohl nicht möglich sein.

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