Immobilien in Großstadt-Speckgürteln sehr nachgefragt – Renditen in Bremen im Mittelfeld

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Die Speckgürtel der deutschen Großstädte sind die Gewinner der aktuelle angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt – zumindest, was steigende Immobilienpreise betrifft. So sieht es der Deutsche Anlagen-Immobilien Verbund, kurz DAVE. Damit werden frühere Einteilungen der Wohnungslagen hinfällig.
 
Carsten Rieckhoff leitet die Abteilung Research beim DAVE-Partner Robert C. Spies in Bremen: „Auf den Wohnungsmärkten sehen wir diese Entwicklung in allen deutschen Metropollagen. Aufgrund der gestiegenen Wohnungsmieten und auch der Kaufpreise für Wohneigentum ziehen Menschen zunehmend in die direkt angrenzenden Lagen, sofern diese gut an öffentliche Verkehrsmittel und das Autobahnnetz angebunden sind.“
 

Auch Büros gefragt

Nach Rieckhoff beschränkt sich diese Entwicklung nicht nur auf Wohnungen. „Bei Büroimmobilien verzeichnen wir aufgrund des Angebotsmangels in den klassischen Zentrumslagen auch eine Ausweitung auf etwas peripherere Innenstadtlagen“, ist der Experte überzeugt. Sprich: Auch die bisherigen Standorte in zweit- oder drittbester Lage der Innenstädte rückten zunehmend als Bürostandorte ins Visier.
 
„In allen Ballungszentren Deutschlands können wir schon längst nicht mehr nur von A-, B- oder C-Städten sprechen“, findet Gerhard Alles. Er leitet die Sparte Investmentimmobilien bei Schürrer & Fleischer. „Denn wir beobachten aufgrund des Investmentverhaltens der Anleger die Bildung von größeren Landstrichen für lukrative Investitionen – wie man sie häufig in Metropolregionen findet.“ Die Speckgürtel würden dadurch immer größer.
 

Bremer Renditen gleich auf mit Halle an der Saale

In Bremen liegen die Immobilienpreise im Vergleich zu anderen Großstädten im Mittelfeld. Nach einer Analyse von Immowelt im Mai blieben die Bruttorenditen bei 4,8 Prozent auf dem Vorjahresniveau. Ähnlich liegt Halle an der Saale. Demnach sollen besonders ostdeutsche und nordrhein-westfälische Metropolen für Anleger interessant sein, weil die Kaufpreise dort noch nicht so stark angezogen hätten wie andernorts. Wir berichteten im Mai ausführlich über die Analyse.
 
Schon die Einstiegspreise rund um deutsche Großstädte hätten stark angezogen. Mit stark fallenden Mieten oder Leerständen rechnen die Experten von DAVE in den Speckgürteln auch bei einem Rückgang der Nachfrage nicht. Zu DAVE gehören elf Immobilienberatungsunternehmen, mit mehr als 560 Mitarbeitern an 29 Standorten in der Bundesrepublik.
 
Foto: Nicht nur in der Bremer Überseestadt wird fleißig gebaut. Ein Grund dafür sind die weiter attraktiven Möglichkeiten, mit Immobilien Geld zu verdienen.
 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert