Immobilien lohnen sich in Bremen als Kapitalanlage – Gleichbleibende Rendite
Aus einer Immowelt-Analyse der Renditen von Immobilien als Kapitalanlage in 40 deutschen Großstädten geht hervor, dass sich diese Möglichkeit, sein Geld zu investieren in Bremen nach wie vor auszahlt. Zwar nimmt die Rendite bundesweit betrachtet ab, doch in der Wesermetropole erreichte die Bruttorendite mit 4,8 Prozent immerhin denselben Wert wie im Vorjahr.
Der Rückgang der Erträge von Immobilien als Kapitalanlage sei nach Angaben von Immowelt vor allem mit dem rasanten Anstieg der Kaufpreise in weiten Teilen der Bundesrepublik zu erklären, mit dem die Mieten nicht Schritt halten könnten. Entsprechend seien in 34 der 40 Großstädte die Renditen seit dem vergangenen Jahr gesunken oder würden stagnieren. Letzteres gelte auch für Bremen. Sowohl 2017 als auch 2018 habe die Hansestadt jeweils den geteilten elften Platz belegt.
Mit Halle an der Saale gleichauf
Erst habe Bremen den Rang mit Cottbus, Erfurt sowie Leipzig geteilt und zuletzt gemeinsam mit Halle an der Saale. Wegen der dort verhältnismäßig niedrigen Kaufpreise seien es vornehmlich Großstädte in den neuen Bundesländern und in Nordrhein-Westfalen, insbesondere auch im Ruhrgebiet, die gute Renditen erzielen würden.
Knapp zwei Prozent fehlen zur Spitze
Spitzenreiter sei Duisburg mit 6,7 Prozent Rendite, also rund zwei Prozentpunkten mehr als Bremen, während Rostock mit 2,6 Prozent das Schlusslicht bilde. In Duisburg hätten die Kaufpreise pro Quadratmeter 2018 im Durchschnitt bloß 1.080 Euro betragen, was der geringste Wert unter allen Großstädten gewesen sei.Mit durchschnittlich 7.110 Euro habe München in dieser Kategorie mit weitem Abstand den Höchstwert innegehabt.
Bei Mietpreisen im Mittelfeld platziert
Dem ständen im Mittelwert 2.070 Euro in Bremen gegenüber, das damit an 27. Stelle gelegen habe. Was die durchschnittlichen Mietpreise pro Quadratmeter anbetrifft, sei diese 2018 in Chemnitz mit 5 Euro am günstigsten und in München bei 18,30 Euro am teuersten gewesen. Im Durchschnitt hätten sie sich in Bremen auf 8,20 Euro belaufen, gleichbedeutend mit Platz 22, gleichauf mit Lübeck.
Nettorendite ist weitaus geringer
Grundsätzlich sei bei Bruttorenditen zu beachten, dass weder Kaufnebenkosten, laufende Kosten noch Rücklagen Berücksichtigung fänden. Für jede einzelne Immobilie käme somit eine andere Kostensumme zustande. Allerdings sollten Kapitalanleger darauf gefasst sein, dass die Nettorendite deutlich unter der Bruttorendite liege.
Über eine halbe Millionen Wohnungen als Datenbasis
510.000 Miet- und Eigentumswohnungen, die 2018 auf immowelt.de inseriert wurden, hätten die Berechnungsgrundlage für die Analyse dargestellt. Bei den Preisen handele es sich jeweils um Angebots-, nicht um Abschlusspreise.
Lediglich solche Angebote seien berücksichtigt worden, für mehrfach Nachfragen eingegangen seien. Für die Kaufpreise seien die Durchschnittswerte der Angebotspreise ermittelt worden. Hingegen würden die Mietpreise die durchschnittlichen Nettokaltmieten bei Neuvermietung widerspiegeln.
Bild: Nach einer Immowelt-Analyse lohnt es sich in Bremen weiterhin, Kapital in Immobilien anzulegen.
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