Eine Rotbuche für den Bremer Bürgerpark – Abschlussklassen des Freiwilligen Ökologischen Jahres engagieren sich für den Klimaschutz

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Für den Abschluss ihres „Freiwilligen ökologischen Jahres“ wollten die Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Jahrgangs gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Sie spendeten dem Bürgerpark Bremen eine Rotbuche. Jedes Jahr erarbeiten die Abschlussklassen gemeinsam mit den Lehrkräften Projekte, die bleibend sind. 50 Freiwillige haben sich an dem diesjährigen Abschlussprojekt beteiligt, um mit dem Pflanzen der Bäume ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

Der FÖJ in Bremen bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Jahrgangs entschieden sich in ihrem Abschlussprojekt für die Unterstützung des Klimaschutzes durch eine Spende, die sie mit ihrem schmalen Taschengeld von 200 Euro im Monat finanzierten. Um die frisch gepflanzte Rotbuche im Bürgerpark Bremen versammelten sich am Dienstagnachmittag drei Schüler des diesjährigen Jahrgangs des Freiwilligen Ökologischen Jahres mit ihrem Seminarleiter, Pepe Bastian, der Koordinatorin des Bremer FÖJ, Julia Bloch und dem  Direktor des Bürgerparks, Tim Großmann.

Lukas Basilicata (19) hatte die Idee zu dem Pflanzen des Baumes: „Der Bürgerpark finanziert sich nur über Spenden. Bei unserem Einsatztreffen habe ich die Idee angesprochen, sie war aber eigentlich nicht ernst gemeint, doch unser Seminarleiter, Pepe Bastian hat das sehr unterstützt und das Pflanzen der Rotbuche in Gang gebracht. Für meine Mitschüler und mich ist der Baum ein Teil des Klimaschutzes“.

Schüler identifizieren sich mit dem Abschlussprojekt

Auf den diesjährigen Jahrgang ist die Koordinatorin des FÖJ in Bremen, Julia Bloch, sehr stolz. Sie begleitet die Jahrgänge aus dem ökologischen Bereich: „ Die Jugendlichen erarbeiten immer bleibende Projekte, beispielsweise das Baumpflanzen oder auch das Erstellen von Informationstafeln. Mit diesem Jahrgang ist es aber etwas Übergreifendes, da sich alle zusammengeschlossen haben. Wir sind den Schülern sehr dankbar, dass sie mit dieser schönen Aktion etwas für das ökologische Jahr tun“. Julia Bloch bemerkt auch den Willen der Schüler, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen, denn die Schüler des FÖJ haben die Rotbuche von ihrem Taschengeld finanziert. „Klimaschutz ist essenziell. Es zeigt die hohe Identifikation mit dem Projekt, dass sich unsere Schüler nach 40 Stunden Arbeit in der Woche noch mit der Planung für das Pflanzen der Rotbuche beschäftigen“. Schüler Arvid Witkabel (19) ergänzt: „Es geht um Wirken und Handeln. Wir wollten auch ein Zeichen setzen“.

Rotbuche trägt nachhaltig zum Klimaschutz bei

Viele Schüler sind für das Freiwillige Ökologische Jahr nach Bremen gezogen, weiß der Seminarleiter Pepe Bastian: „Sie hinterlassen etwas in Bremen, das ist doch schön. Sie verdienen meinen höchsten Respekt. Der Baum bietet den Menschen schließlich auch eine ökosystemare Dienstleistung“. Gespendet haben die Schülerinnen und Schüler den Baum auch, um sich bei ihrem Seminarleiter und den Betreuern des FSJ zu bedanken.

„Ich erhoffe mir mehr Klimaschutz. Demonstrationen und Schülerstreiks haben schon etwas in Bewegung gebracht. Ich bin optimistisch, aber es ist noch ein langer Weg“, sagt Lukas Basilicata (19). Julia Bloch ist traurig über den Abschied des Jahrganges, doch mit dem Baum im Bürgerpark haben sie nun etwas Bleibendes als Erinnerung und das gute Gewissen, sich für den Klimaschutz und die Mitmenschen eingesetzt zu haben.

Foto oben:

Der Direktor des Bürgerparks, Tim Großmann, präsentiert stolz die neue Rotbuche, die von dem Jahrgang des Freiwilligendienstes, vertreten durch  Lukas Basilicata, Arvid Wittkabel und Jule Sieh-Petersen (v.l.n.r.) gespendet wurde.

 

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