Bundesinnenministerium fördert Sportstätten in Huckelriede und Vegesack mit 3,6 Millionen Euro

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Mit Fördermitteln werden zwei Bremer Bauprojekte, die Sportstätten betreffen, vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) bedacht. Aus dessen Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ fließen rund 3,6 Millionen Euro in einen Neubau auf der Sportanlage Vegesack und eine Sanierung auf der Bezirkssportanlage (BSA) in Huckelriede. Maike Schaefer (Grüne), Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, gab das kürzlich gemeinsam mit Anja Stahmann (Grüne), Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, bekannt.
 
„Die Bundesförderung erlaubt uns eine Sanierung und einen Neubau, der zum einen den Klimaschutzzielen sehr entgegenkommt. Zum anderen sind es zwei Projekte, die im Bereich der Stadtentwicklung sehr wichtig sind für die jeweilige städtebauliche Erneuerung, die Stabilisierung des entsprechenden Ortsteils aber auch für eine Vielzahl an Maßnahmen zur städtebaulichen, freiraumplanerischen und verkehrlichen Verbesserung dieses Stadtraumes. Daher bin ich sehr erfreut über diese Projektförderung“, teilt Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, mit.
 

Dem Sport und der Gesellschaft in den zwei Stadtteilen kommen die Investitionen zugute

Von ihrer Kollegin Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, werden besonders die sportlichen und sozialen Auswirkungen der Projekte hervorgehoben: „In beiden Gebieten helfen uns diese Mittel bei der Unterstützung von Schulen, Vereinen und anderen Einrichtungen, die stark von der Erneuerung profitieren werden. Zugleich wird damit das soziale Umfeld in zwei Bereichen der Stadt gestärkt, die Unterstützung sehr gut gebrauchen können. Dass es uns gemeinsam gelungen ist, diese Förderung aus Berlin zu erhalten, ist ein großer Gewinn für die beiden Stadteile.“
 

Für Klimaschutz und Anbindung zu den Schulen und einer Kita in Huckelriede sorgen

Für den Neubau eines Umkleidegebäudes auf der Sportanlage in Vegesack werden 1.155.600 Euro vom BMI bereitgestellt. 2.469.600 Euro werden dafür verfügbar gemacht, dass die Sporthalle auf der BSA Süd saniert wird. Diese ist mit einem Umkleidetrakt ausgestattet, weist durch den Vereins- und Schulsport die größte Zahl an Nutzern auf und besitzt eine regionale Reichweite.

Mit der Sanierung der Sporthalle im Niedrigenergiestandard kann ein Beitrag zu den Klimaschutzzielen geleistet werden. In einem Stadterneuerungsgebiet, das sowohl die städtebauliche Erneuerung und als auch die soziale Stabilisierung des Ortsteiles anstrebt, ist das Gebäude vorzufinden. Die Baumaßnahme soll diese Ziele begünstigen.

Abgerundet wird dadurch nämlich die in der näheren Umgebung untergebrachte Circusschule JOKES e.V., bei der es sich um eine kinder- und jugendpädagogische Einrichtung handelt. Zusätzlich ergänzt es dauerhaft die zu Fuß erreichbaren Kindertagesstätte sowie Grund- und Oberschule (Kaisen-Campus). Vor Ort halten sechs Sportvereine ein Sport- und Gesundheitsprogramm bereit, auf das von den Bewohnern des Bremer Südens zurückgegriffen wird.
 

Neubau des Umkleidegebäudes in Vegesack an anderer Stelle bietet Optionen

Dementsprechend dient die Sanierung dem Zweck, die Nutzbarkeit dieser zentralen Sportbetriebsfläche auf Dauer zu gewährleisten. Ein altmodisches Bauwerk stellt das 100-jährige Umkleidegebäude der Sportgemeinschaft Vegesack e.V. dar. Aus dem Ersatzneubau andernorts innerhalb des Sportgeländes ergibt sich die Chance zu einer Neubestimmung der städtebaulichen Lage des Vegesacker Bahnhofsplatzes.

Unter Einbeziehung im Integrierten Entwicklungskonzept Grohn erfolgen in diesem Zusammenhang bis 2030 zahlreiche Schritte zur städtebaulichen, freiraumplanerischen und verkehrstechnischen Verbesserung dieses urbanen Raums. Positive Konsequenzen, die daraus folgen, werden vom Neubau abgesichert.

Gleiches gilt für die Fortdauer des Vereins und seines Sportangebotes an einem zentralen Standort, der aus den angrenzenden Ortsteilen leicht zugänglich ist. Vor allem die Nachbarschaft zur Großwohnsiedlung „Grohner Düne“ birgt großes Potenzial, unter den dortigen Bewohnern den Bedarf für ein sportorientiertes Freizeitangebot zu decken, was vor dem Hintergrund der sozialen Problemlage vor Ort einen wesentlichen Beitrag zur sozialen Integration in das Quartier bilden kann.
 
Bild: Das Land Bremen bekommt vom Bundesinnenministerium 3,6 Millionen Euro Fördergelder zur Umsetzung zweier Bauprojekte für Sportstätten in Huckelriede und Vegesack. Bildquelle: Fotolia

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