Wenn Notdienste mehr Regel als Ausnahme sind, frühkindliche Bildung auf der Strecke bleibt und Eltern trotz Anspruchs keinen Betreuungsplatz für ihr Kind bekommen, dann ist sie da: die Kitastrophe.
Die Eltern von Kindern aus zahlreichen Kitas verschiedener Träger in Bremen wollen dabei nicht tatenlos zuschauen und haben die KITAstrophen-Initiative gegründet. Mithilfe einer Petition, für die bereits mehr als 1.700 Unterstützer gefunden wurden, will man den verantwortlichen Politikern verdeutlichen, dass die Eltern nicht länger dazu bereit sind, Fehlplanung und Mangelverwaltung hinzunehmen. Sie wollen ihrer Kinder guten Gewissens zur Kita bringen können und sie dort nicht nur aufbewahrt, sondern gut aufgehoben wissen. Das Beispiel einer alleinerziehenden Mutter macht die Problematik deutlich: „Mein fast dreijähriger Sohn geht in die Kita. Doch jeden Morgen zeigt der Blick auf die E-Mails: heute keine U3-Kinder, nur bis 14 Uhr, Freitag um 13 Uhr abholen und so weiter. Meine Eltern…