Zigarettenautomaten in Obervieland gesprengt – Polizei warnt vor der Gefahr
Am Donnerstag und Sonntag sprengten Unbekannte zwei Zigarettenautomaten in Bremen-Obervieland. Die Polizei sucht Zeugen und warnt vor den Gefahren, die bei solchen Taten entstehen.
Wie die Polizei Bremen berichtet, weckte ein lauter Knall am Sonntag gegen 2.40 Uhr Anwohner der Karl-Marx-Straße. Alarmierte Polizeibeamte fanden vor Ort einen gesprengten Zigarettenautomaten, im Umfeld lagen diverse Zigarettenschachteln. Der Tatort wurde abgesperrt und durch Delaborierer der Bundespolizei untersucht.
Zeugen sahen kurz nach dem Knall einen dunkel gekleideten Mann in stadteinwärtige Richtung davonlaufen. Schon am Donnerstag hatten Unbekannte gegen 4.15 Uhr einen Zigarettenautomaten im Pfarrfeldsweg, Ecke Habenhauser Dorfstraße gesprengt. Einem 34-jährigen Kurierfahrer fiel dort unmittelbar vor der Tat ein Mann auf. Dieser war etwa 25 Jahre alt, 170 Zentimeter groß und hatte einen Bart. Er trug ein weißes Basecap, eine schwarze Jacke und eine dunkle Jogginghose.
Automaten wurden komplett zerstört
Die Automaten wurden jeweils komplett zerstört. Die Polizei ermittelt wegen des Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 entgegen.
Gefahr durch illegale Böller
Neben der strafrechtlichen Verfolgung warnt die Polizei: Wer illegale Böller verwendet oder sie selber herstellt, bringt sich oder andere in große Gefahr. Bei selbst hergestellten Feuerwerkskörpern können unter Umständen schon geringste thermische oder mechanische Einwirkungen zu einer Explosion führen. Knalltraumen, Verbrennungen, zerfetzte oder abgerissene Körperteile und andere schwere Verletzungen bis hin zum Tod können die Folgen von unsachgemäßem Gebrauch sein.
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