Erste Impfungen im Impfzentrum vorgenommen – noch kein Regelbetrieb

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 Nachdem bereits am Sonntag, 27.12.2020 die ersten Impfungen gegen das Coronavirus in verschiedenen Pflegeeinrichtungen in Bremen vorgenommen wurden, nahm am Montag auch das Impfzentrum in der Messehalle 7 seinen Betrieb auf. Aufgrund der derzeit eingeschränkten Verfügbarkeit des Impfstoffs findet bislang noch kein Regelbetrieb statt.

Ab heute werden im Impfzentrum Beschäftigte, zu Beginn vorrangig aus Pflegeeinrichtungen geimpft. Die Einladung zur Impfung erfolgt immer über die jeweiligen Einrichtungen, eine Impfung ohne vorherige Einladung ist nicht möglich. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard zeigt sich sehr zufrieden über die nun begonnenen Impfungen: „Durch die Kombination aus mobilen Impfteams und dem Impfzentrum haben wir ein umfangreiches Angebot, um jetzt wirklich alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen zu erreichen. Beschäftigte, die nicht von unseren mobilen Teams in den Einrichtungen erreicht werden können, erhalten im Impfzentrum dann eine Möglichkeit zur Impfung.“

Das Impfzentrum wird durch die Johanniter Unfallhilfe geleitet, die beim Betrieb vom Malteser Hilfsdienst, dem Arbeiter Samariter Bund, dem Deutschen Roten Kreuz, der Firma Joke, der Atlantik-Hotel-Group und der Bundeswehr unterstützt. „Mein Dank gilt allen Helfenden! Wir haben es geschafft ein tolles Team zusammenzustellen, das die gemeinsamen Bemühungen ausdrückt, alle verfügbaren Impfdosen schnell verimpfen zu können“, so Claudia Bernhard.

Bovenschulte: „Haben ein gemeinsames Ziel“

Auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte zeigt sich zufrieden: „Die Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen, der Bundeswehr und der bremischen Wirtschaft zeigt, dass wir ein gemeinsames Ziel haben. Dafür brauchen wir aber in den kommenden Wochen und Monaten noch deutlich mehr Impfdosen. Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass hier europaweit noch nachgelegt werden kann.“ Auch Andreas Bovenschulte bedankt sich bei alle Beteiligten: „Gerade die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr hat sich in den vergangenen Monaten bereits bewährt, aber auch alle anderen Organisationen sind hoch motiviert und ich freue mich über die Zusammenarbeit.“

 

Oberst Hans Peter Dorfmüller, Kommandeur des Bundeswehr Landeskommandos Bremen: „Seit mehreren Monaten unterstützt die Bundeswehr das Bundesland Bremen im Rahmen der Amtshilfe im Kampf gegen den Corona-Pandemie. Wie bisher, greift die Amtshilfe auch künftig immer dann, wenn die Ressourcen der zivilen Stellen erschöpft sind.“ Oberstarzt Dr. Michael Clauss, Leiter des Sanitätsunterstützungszentrums in Wilhelmshaven, ergänzt: „Die Bereitstellung der benötigten Kräfte für das Impfzentrum Bremen wird zeitnah erfolgen. Vonseiten der Bundeswehr werden unter anderem ein Arzt oder eine Ärztin, drei impfbefähigte Personen und weitere Sanitätskräfte im Impfzentrum Bremen unterstützen.“

 

Andreas Setzer, Regionalvorstand der Johanniter Unfallhilfe, freut sich über den Beginn der Impfungen im Impfzentrum: „Wir sind sehr gut vorbereitet und können jetzt endlich mit den Impfungen auch im Impfzentrum beginnen. Auch durch die Zusammenarbeit mit den anderen Akteuren sind wir hervorragend aufgestellt und können in den kommenden Wochen den Betrieb auch weiter hochfahren.“ Mit Jutta Dernedde wurde eine erfahrene Ärztin für die ärztliche Leitung gewonnen. „Jutta Dernedde ist nicht nur als Ärztin erfahren, sondern bringt auch Kenntnisse in der Organisation und Durchführung großer Projekte mit. Außerdem kennt sie die Akteure in Bremen sehr gut. Es freut mich, dass wir sie als Leiterin des Impfzentrums gewinnen konnten“, so Senatorin Claudia Bernhard.

Noch kein Regelbetrieb

Da in den kommenden Wochen zunächst nur sehr geringe Mengen des Impfstoffs zur Verfügung stehen und diese anfangs vorrangig in Alten- und Pflegeheimen verimpft werden, wird das Impfzentrum noch nicht im Regelbetrieb laufen. Sobald jedoch mehr Impfstoff zur Verfügung steht, wird auch die Impfkapazität erhöht werden. Von daher werden zu Beginn nur Beschäftigte aus Pflegeeinrichtungen geimpft werden, in denen bereits auch mobile Impfteams vor Ort geimpft haben. Die jeweils impfberechtigten Personen werden über ihre jeweiligen Einrichtungen über den Impftermin im Impfzentrum informiert. Eine Ausweitung der Impfungen wird erst dann möglich sein, wenn mehr Impfstoff zur Verfügung steht.
Symbolbild oben: Heute wurden im Impfzentrum in der Messehalle 7 die ersten Dosen verabreicht.

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