Wegen hoher Inzidenz – Maßnahmen in Bremerhaven gelten weiterhin

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Aufgrund der hohen Inzidenz in Bremerhaven, wird es vorerst keine größeren Lockerungen in der Seestadt geben. Das hat der Oberbürgermeister Melf Grantz noch einmal deutlich gemacht. Einzig die inzidenzunabhängigen Öffnungsschritte sollen auch in Bremerhaven gelten.

Die Bestimmungen der Allgemeinverfügung, die der Magistrat am vergangenen Montag (1. März) beschlossen hat, sollen im Wesentlichen bis zum 12. März weiter gelten. „Solange die Inzidenzzahlen für 7-Tage/100.000 höher als 100 sind, ist es unsere Pflicht, die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung aufrechtzuerhalten“, erläutert der Bremerhavener Oberbürgermeister. „In der nächsten Magistratssitzung am kommenden Mittwoch wird die aktuelle Entwicklung auf Basis der dann vorliegenden Infektionslage in Bremerhaven neu zu bewerten sein.“

Nur inzidenzunabhängige Öffnungen

Nur die in der Ministerpräsidentinnenkonferenz mit der Bundeskanzlerin vereinbarten inzidenzunabhängigen Öffnungsschritte werden auch in Bremerhaven gelten. Das bedeutet, dass Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte (1 Kundin/Kunde pro 10/20 qm) sowie körpernahe Dienstleistungen (mit tagesaktuellem Test) ab Montag, dem 8. März auch in Bremerhaven geöffnet werden können. „Da dies eine bundesweit vereinbarte Regelung ist, konnten wir uns in Bremerhaven ihr nicht verschließen“, so Grantz. Trotzdem habe man gemeinsam beschlossen, dass Bremerhaven und Bremen unterschiedlich vorgehen können, sollten die Inzidenzwerte auseinandergehen. „Ich stimme mit dem Senat überein und bin ihm dankbar, dass es zwar eine Landesbetrachtung gibt, die aber abweichende Reaktionsmöglichkeiten der beiden Städte in Abhängigkeit von der besonderen lokalen Situation lässt“, so der Oberbürgermeister.

Medizinische Maske in der Stadt und im Auto

Damit gilt weiterhin bis mindestens 12. März  in Bremerhaven die Tragepflicht einer medizinischen Maske für den Bereich der Innenstadt (innerhalb des Areals zwischen Lloydstraße, Columbusstraße und Deichstraße) sowie in Fahrzeugen, falls Personen aus zwei verschiedenen Hausständen mitfahren. Die maximale Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen wurde von 100 auf 50 Personen gesenkt (dies gilt auch für Gottesdienste und Trauerfeiern).

Oberbürgermeister Grantz appelliert auch angesichts wieder sinkender Fallzahlen in Bremerhaven (am 5. März meldet das RKI einen Inzidenzwert von 131,1) an die Bevölkerung, sich an die AHA-Regeln zu halten. „Auch wenn ich sehr gut nachvollziehen kann, dass das Gefühl weit verbreitet ist, dass es jetzt mit den Beschränkungen reiche, müssen wir uns alle klarmachen, dass die Gefahr der Pandemie noch nicht gebannt ist. Es hängt von uns allen ab, ob wir weitere Öffnungsperspektiven haben können oder nicht.“

Symbolbild: Aufgrund der hohen Inzidenz in Bremerhaven, wird es vorerst noch keine größeren Öffnungen in der Seestadt gelten. 

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