Vier Bauarbeiter festgenommen – Aktionstag zur Bekämpfung von Schwarzarbeit

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Ende Mai veranstaltete das Finanzressort einen Aktionstag zur Bekämpfung von Schwarzarbeit in der Hansestadt. Auf neun Baustellen der Stadt waren Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts unterwegs. Mit Erfolg, vier Bauarbeiter wurden wegen illegalen Aufenthaltes festgenommen.
 
Für das Finanzressort ist Schwarzarbeit schon lange kein Kavaliersdelikt mehr. Der Senat geht aktiv gegen illegale Beschäftigung vor, da hierbei nicht nur korrekt arbeitende Firmen benachteiligt werden und dem Staat Steuereinnahmen entgehen, sondern auch, da die Beschäftigten teilweise unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. „Wir schauen genau hin und führen zweimal jährlich Aktionstage zur Bekämpfung der Schwarzarbeit durch“, erklärt Finanzsenatorin Karoline Linnert.
 
Während des Aktionstags wurden neun Baustellen mit insgesamt 94 arbeitenden Personen kontrolliert. Dabei nahm die Polizei vier Arbeitnehmer fest, die einen illegalen Aufenthaltsstatus haben. Zudem wurden weitere Anhaltspunkte für Verstöße gegen das geltende Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzt aufgedeckt. „Wir machen keinen Unterschied, ob es um private oder öffentliche Auftraggeber geht. Firmen, die sich nicht an Recht und Gesetz halten, werden zur Rechenschaft gezogen und werden in das Korruptionsregister eingetragen. Unternehmen, die bei öffentlichen Aufträgen nicht den tariflichen oder gesetzlichen Lohn zahlen, werden außerdem im Tariftreueregister eingetragen. Wer dort eingetragen ist, bekommt maximal drei Jahre keine öffentlichen Aufträge mehr“, so Linnert.
 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert