Verkehrskontrolle in Vegesack – Fahrer rastet aus und verletzt zwei Polizisten

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Bei einer Verkehrskontrolle am Samstagabend, 22. August, ist ein 34-Jähriger, der offenbar unter Alkoholeinfluss stand, handgreiflich geworden und verletzte zwei Polizisten. Der Fahrer bekam ebenfalls einen Schlag ab.

Wie die Polizei mitteilte, kam es am Samstagabend, 22. August, gegen 21.20 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 34-jährigen Autofahrer und zwei Zivilpolizisten. Diese hatten den Mann in der Straße „Hünertshagen“ angehalten, da er durch seine Fahrweise auffiel. Sie gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen und der Fahrer stieg aus dem Auto. Laut Polizei trug der Mann keine Schuhe und hatte eine deutlich wahrnehmbare Alkoholfahne.

Fahrer tritt Polizisten gegen den Kopf

Die Einsatzkräfte boten dem Mann einen freiwilligen Alkoholtest an. Dieser zückte sein Handy und richtete die Handykamera auf die Polizisten und rief: „Ihr könnt mich ja gleich umbringen. Setzt mir doch das Knie auf den Hals“. Der 34-Jährige kündigte an, das Video in den sozialen Netzwerken zu posten. Er wurde mehrfach aufgefordert, das Filmen zu unterlassen und stehen zu bleiben. Die Beamten legten dem Mann Handschellen an, dieser versuchte sich jedoch wiederholt loszureißen. Er trat einem der Polizisten mit ganzer Wucht gegen den Kopf, und kassierte „einen reflexartigen Schlag ins Gesicht“, so die Polizei.

Behandlung im Klinikum

Eingetroffene Unterstützungskräfte nahmen den Fahrer mit zur Wache, wo er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Seine Verletzungen wurden attestiert und er konnte später nach einer ambulanten Behandlung im Klinikum entlassen werden. Ihn erwarten unter anderem Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Der 35 Jahre alte Polizist musste aufgrund seiner Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden, sein 40-jähriger Kollege wurde bei dem Angriff leicht verletzt und konnte seinen Dienst ebenfalls nicht mehr wahrnehmen.

Der Einsatz wurde von Passanten und Anwohnern gefilmt. Die Polizei bittet diese, sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362 3888 entgegen.

 

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