Um Haaresbreite – Lokführer rettet Bremer durch Vollbremsung das Leben

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Am Mittwochabend, 9. Dezember, 17.10 Uhr hätte es einen 30-jährigen Mann im Bahnhof Bremen-Hemelingen fast das Leben gekostet. Der Mann hielt sich auf den Gleisen auf, als gerade ein Zug eintraf. Der Lokführer konnte im letzten Moment eine Vollbremsung einlegen.

Nach Angaben der Polizei war der offenbar wohnungslose Bremer gegen 17.10 Uhr über die Gleise gelaufen. Gleichzeitig fuhr der Regionalexpress vom Bremer Hauptbahnhof Richtung Osnabrück mit 140 km/h durch Hemelingen. In der Dämmerung konnte der Lokführer den Mann erst sehr spät erkennen und musste eine Vollbremsung einleiten.

Lokführer erleidet Schock

Weil der Mann kurz vor dem durchrauschenden Zug im toten Winkel des hohen Führerstandes nicht mehr zu sehen war, war sich der Lokführer nicht sicher, ob er den Mann überfahren hatte: Er erlitt einen Schock und musste abgelöst werden. Bundespolizisten trafen den 30-Jährigen auf dem Bahnsteig an. Er erhielt eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion ist davon auszugehen, dass die Schnellbremsung des Lokführers das Leben des Mannes gerettet hat.

Nachdem ein anderer Lokführer eingetroffen war, konnte der Zug gegen 18:15 Uhr weiterfahren. Fahrgäste wurden durch die überraschende Bremsung nicht verletzt. Wegen der halbstündigen Streckensperrung verspäteten sich zehn Züge.

Symbolbild: Durch eine schnell eingeleitete Vollbremsung rettete ein Lokführer einem Mann, der sich auf den Schienen befand, das Leben. Bildquelle: Fotolia.

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