Tag der offenen Tür in der Hochschule (HSB) – 225 Jahre nautische Ausbildung in Bremen im Fokus

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Wie fühlt es sich an, auf einer Schiffsbrücke auf hoher See zu stehen? Diese und etliche Fragen mehr beantwortet der Tag der offenen Tür bei den Nautikern der HSB in der Werderstraße in Bremen am 26. April 2024.

Dort können dann die Schiffssimulatoren besichtigt werden und es gibt Infos, was die Nautikerinnen und Nautiker sonst noch alles zu tun haben. Anlässlich „225 Jahre nautische Ausbildung in Bremen“ laden die Nautiker zu einem Tag der offenen Tür.

Dabei handelt es sich um ein kombiniertes Angebot mit dem Olbers-Planetarium. Beide Institutionen befinden sich im gleichen Gebäude in der Neustadt in der Werderstraße 73.

Zwei Besuchstermine in der HSB am gleichen Tag

Angeboten werden in der HSB zwei Termine: Der erste findet am 26. April von 17.30 bis 19 Uhr statt. Einen zweiten gibt es von 19.15 bis 21 Uhr. Wer möchte, kann die Angebote des Olbers-Planetariums und der HSB kombinieren. „Man kann zum Beispiel zwischen 17.30 und 19 Uhr ein Containerschiff in den Hafen bringen und ab 19.15 Uhr die Sterne beobachten“, sagt die Kapitänin und Professorin der HSB Ilknur Colmorn.

Sondertermine für HSB-Mitarbeitende

Für Mitarbeitende der HSB gibt es zuvor am 23. und 24. April die Möglichkeit, die Schiffssimulatoren zu besichtigen.

225 Jahre nautische Ausbildung in Bremen

Die Hochschule Bremen ist in der Region das akademische Ausbildungszentrum für maritime Fachkräfte. In der Lehre sind die Studiengänge der HSB im Bereich Nautik, Shipping & Chartering sowie Schiffbau & Meerestechnik international aufgestellt.

Mit seinem Forschungs- und Lehrangebot leistet das Forschungscluster „Blue Sciences“ der HSB einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung von maritimer Wirtschaft und Technologie unter Berücksichtigung der maritimen Umwelt.

Bremische Seefahrt entwickelt sich nach der französischen Revolution

Die maritime Ausbildung hat in Bremen eine lange Tradition: Es war die Zeit, als Bremer Kaufleute sich aufmachten, in die weite Welt hinaus zu segeln. Die Bremische Schifffahrt entwickelte sich rasch nach der Beendigung des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und noch mehr nach der französischen Revolution.

Navigationsschule gegründet

Hierdurch dehnte sich der Seehandel immer weiter von den Küsten Europas auf die übrigen Erdteile und natürlich vornehmlich auf Amerika aus. Es gab allerdings einen Mangel an Schiffern und Steuerleuten, besonders an solchen, die den erhöhten Anforderungen der weiten Reisen gewachsen waren.

So tat sich damals eine Gruppe von 150 Bremer Honoratioren um den Kapitän, Kaufmann und Reeder Carl Phillip Cassel und den Arzt und Astronomen Heinrich Wilhelm Olbers zusammen, um eine Navigationsschule für den seemännischen Nachwuchs aufzubauen.

Eröffnung der Schule im April 1799

Am 25. April 1799 wurde sie eröffnet. Später wurde daraus eine Seefahrtschule und 1970 die Hochschule für Nautik Bremen, die 1982 den Grundstein mit drei weiteren Hochschulen für die heutige HSB legte. Heute ist die Fachrichtung Nautik und Seeverkehr Teil der Fakultät 5 – Natur und Technik – verortet.

Ausbildungsstätte für künftige Führungskräfte aus verschieden Kontinenten

„Die Hochschule Bremen (HSB) und ihre Vorgängerin, die Bremische Navigationsschule, tragen seit 225 Jahren aktiv dazu bei, dass die maritimen Traditionen Bremens und Deutschlands und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten weiter gedeihen“, sagt Prof. Dr. Ilknur Colmorn, Studiengangsleiterin des internationalen Studiengang Ship Management – Nautical Sciences B. Sc. (ISMN). „Die HSB bereitet zukünftige Führungskräfte aus Europa, Asien, Afrika und Amerika an Bord und an Land auf die Herausforderungen der deutschen maritimen Wirtschaft und der globalen Schifffahrt vor.“

Eintritt ist frei – Anmeldung erwünscht

Der Eintritt zum Tag der offenen Tür ist frei, um Anmeldung wird bis zum 24. April 2024 per E-Mail unter nautik@hs-bremen.de gebeten.

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert